Alle diese Gravierungen, die Helaman im Besitz hatte, wurden abgeschrieben. Eine für damalige Verhältnisse überwältigende Aufgabe, die die Mitglieder der Kirche leisteten. Ich gehe davon aus, dass sie noch keinen Kopierer, Scanner oder ähnliches Gerät hatten, um für Tausende von Menschen eine Abschrift zu fertigen, geschweige denn das Internet (Spaß). Es war wohl harte Handarbeit, wie wir sie uns heute nicht im geringsten vorstellen können.
Ich kenne noch die Zeiten (Siebzigerjahre), als ich als Führungssekretär die Schriftstücke, die an die Mitglieder des Pfahles (entspricht einer Diözese) weitergeleitet werden sollten, mit der Hand an der Kurbel eines Hektografiergerätes - auch als Umdrucker oder umgangssprachlich Nudelmaschine bekannt - Seite für Seite hergestellt, dann eingetütet, adressiert, frankiert und per Post versandt habe. Schon das gegenüber heute, ein nicht mehr vorstellbarer Arbeits-, Zeit-, und Materialaufwand. Wie erst damals, etwa 55 v. Chr.? Wie gut haben wir es da doch heute, die Quellinformation in digitaler Form erstellt, einmal in Sekundenschnelle auf eine Internetserver hochgeladen, ist sie weltweit von jedermann abrufbar, oder auch gezielt nur von einem berechtigten Personenkreis. So einfach ist es heute, das Evangelium über die ganze Welt zu verbreiten. Du brauchst nur auf z. B. diese Seite gehen, und kannst in vielen Sprachen die unterschiedlichsten Bibelübersetzungen lesen, oder hierher, um weitere heilige Schriften zu lesen, oder auch herunterzuladen. Über Apps kannst du sogar sämtliche Heilige Schriften und sonstige für deine Berufung in der Kirche relevanten Informationen auf dein Smartphone laden. Wie der Herr gesagt hat: „Siehe, ich werde mein Werk in seiner Zeit beschleunigen.“ (Lehre und Bündnisse 88:73). Wie trägst du zu dieser Beschleunigung des Werkes des Herrn hier auf Erden bei?
(Bild: Autor)
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