Die Männer von Pachus wurden gemäß dem Gesetz vor Gericht gestellt. Der selbst ernannte König der abtrünnigen Nephiten in Zarahemla wurde mit seinen Königsleuten festgenommen und einem Richter vorgeführt und in einer Gerichtsverhandlung gemäß dem geltenden Gesetz hingerichtet, außer jenen, die sich wieder zu ihrem Volk bekannten. Über all diejenigen aber, die sich weiterhin gegen die Freiheit auflehnten, wurde ebenfalls vor ordentlichem Gericht Recht gesprochen (Alma 62:10).So konnte der Frieden in Zarahemla wieder hergestellt werden (Alma 62:11) und Moroni veranlasste, dass die Männer an der Front Verstärkung und Verpflegung bekamen (Alma 62:12-13). Er sammelte mit Parohan seine Truppen und sie zogen gemeinsam ins Land Nephihach, eroberten dies und auch die Stadt Nephihach zurück (Alma 62:14-26). Viele Lamaniten entschlossen sich für die Freiheit und schlossen sich den Nephiten an (Alma 62:27-29). Moroni zog danach mit seinen Truppen gegen das Land Lehi und eroberte auch das wieder zurück, allerdings betrauerten sie dabei den Verlust ihres großen Heerführers Teankum (Alma 62:30-40).
Bei den Nephiten gab es die Todesstrafe für jene, die vorsätzlich töteten (2. Nephi 9:35). Diejenigen, Lamaniten, als auch Nephiten, die vor dem Gericht dieses Vergehens überführt worden sind, wurden demzufolge hingerichtet (Alma 1:18). Auch heute gilt diese Strafe (Lehre und Bündnisse 42:18-19), ausgenommen in den Ländern der Welt, in denen sie untersagt ist. Überwiegend ist sie heute ethisch, strafrechtlich und praktisch umstritten und gilt als unvereinbar mit den Menschenrechten. Die Generalversammlung der Vereinten Nationen fordert seit 2007, Hinrichtungen weltweit auszusetzen. In der alten Bundesrepublik Deutschland wurde sie 1949 abgeschafft. In der damaligen DDR gab es 1981 die letzte Hinrichtung und seit 1987 wurde sie auch dort aus dem Strafgesetzbuch gestrichen.
(Bild: Quelle)
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