Donnerstag, 5. Juli 2018

Und ermahnten sie zu Glauben und Umkehr

Der Spieß hatte sich umgedreht: Nun ermahnten viele Lamaniten die Nephiten: „Und es begab sich: Viele von den Lamaniten kamen in das Land Zarahemla herab und verkündeten dem Volk der Nephiten, auf welche Weise sie bekehrt worden waren, und ermahnten sie zu Glauben und Umkehr.“ (Helaman 6:4).
Und ermahnten sie zu Glauben und Umkehr. Um andere aufzufordern Umkehr zu üben und zu glauben, bedingt, dass man selber erst einmal `bekehrt´ ist. Mit Bekehrung ist verbunden, seine Glaubensansichten zu ändern, um den Willen Gottes anzunehmen (Apostelgeschichte 3:19). Man entscheidet sich, seinen früheren Lebenswandel aufzugeben, sich zum Besseren zu verändern und ein Jünger, eine Jüngerin, Christi zu werden (Mosia 5:2). Zur vollständigen Bekehrung gehört, dass man Bündnisse mit dem Herrn eingeht: Taufe durch seine bevollmächtigten Diener Gottes, Konfirmation (Bestätigung als Mitglied der Kirche des Sohnes Gottes und den Auftrag, den Heiligen Geist zu empfangen), beständig bleiben im Glauben an den Herrn Jesus Christus.
Wenn ich mich in dieser Weise bekehre, ist das die Neugeburt, von der in der Schrift die Rede ist (Johannes 3:3). Ich muss den `natürlichen Menschen´ abgelegt haben und die Einflüsterungen des Heiligen Geistes befolgen und mich dem Willen Gottes fügen, wie ein Kind sich dem Willen seines Vaters fügt (Mosia 3:19; Matthäus 18:3). Auch ich wurde durch die Macht des Wortes bekehrt (Alma 53:10) und danke dem himmlischen Vater aus tiefstem Herzen dafür. Darf ich mich doch durch das Befolgen der Gesetze Gottes `frei´ fühlen (Lehre und Bündnisse 98:8). Ich bin auch dankbar, dass der Herr uns durch seine heute lebenden berufenen Dienerinnen und Diener (siehe hier) immer wieder zur Umkehr ermahnt. Was lösen solche Ermahnungen bei dir aus?

glaube
(Bild: Quelle)

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