Der Satan stachelte dem größeren Teil der Nephiten das Herz auf. Stell dir vor, du stehst vor einer Brombeerhecke, siehst die wunderschönen reifen Brombeeren und willst dich an ihnen gütlich tun. Wenn du unachtsam bist, kann dir der Spaß recht schnell verdorben werden. Die Brombeeren wehren sich nämlich gegen das Pflücken. Sie haben einen `Fraßschutz´, Stacheln. Diese verursachen nicht unerhebliche Verletzungen, die recht wehtun und du wirst u. U. ungehalten und sehr gereizt.
Dies will Satan auch bei uns erreichen. Er ist sehr bemüht, uns Menschen so zu reizen, dass wir meinen, wir könnten uns nur mit `finsteren Taten´ Erleichterung vor irgendeinem Schmerz verschaffen. Er ist immer bemüht, uns zu schlimmen Taten aufzustacheln (2. Nephi 9:9). Dies aus dem einzigen Grund, dass wir genauso elend werden wie er es ist (2. Nephi 2:27). Allerdings liegt es ganz in unserer Hand, ob wir einen unflätigen Schrei herauslassen, wenn wir beim Brombeerpflücken zerkratzt werden, oder uns dazu entscheiden den Schmerz, in Anbetracht der süßen Frucht, in Ruhe zu ertragen. Die süße Frucht kann ich mit der Liebe Gottes vergleichen. Gerne möchte ich sie genießen. Satan stelle ich mir als den `Fraßschutz´ vor, der mich davon abhalten will, an die süße Frucht, die Liebe Gottes, zu kommen. An seinen Stacheln kann ich mich verletzen und dadurch sehr gereizt werden `finstere Taten´ zu tun. Doch habe ich es in der Hand, darauf zu verzichten. Es braucht tagtägliche Anstrengung, aber ich habe es in meiner Hand (2. Nephi 2:15-16). Wie reagierst du auf das `Aufstacheln deines Herzens´ durch Satan?
(Bild: Quelle)
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