Die dreihundert im Gefängnis anwesenden Lamaniten, die sich bekehrt hatten, dienten ihrem Volk dadurch, dass sie hingingen und ihnen in allen Gebieten ringsum verkündeten, was sie gehört und gesehen hatten (Helaman 5:49-50). „Und alle, die überzeugt waren, legten ihre Kriegswaffen nieder und auch ihren Haß und die Überlieferung ihrer Väter. 52 Und es begab sich: Sie übergaben den Nephiten die Länder ihrer Besitztümer.“ (Helaman 5:51-52).
Alle, die überzeugt waren, legten ihre Kriegswaffen nieder und auch ihren Hass. Die Bemühungen der dreihundert Lamaniten, die im Gefängnis aufgrund der stattgefundenen wundersamen Ereignisse und der anschließenden Ausgießung des Heiligen Geistes, sich zum Herrn bekehrten und anschließend ihrem Volk dienten, indem sie ihnen das mitteilten, was ihnen widerfahren war, führte dazu, dass der überwiegende Teil des Volkes der Lamaniten sich ebenfalls bekehrte.
Was ich für mich wieder als ganz wesentliches Element daraus für mein Leben entnehme: die Reaktion, die aufgrund des Überzeugt seins erfolgte. Nachdem die Lamaniten durch das Wort, das Predigen der dreihundert Landsleute, von der Existenz Gottes und seines Evangeliums überzeugt waren, ließen sie dieser Überzeugung auch entsprechende Taten folgen. Sie legten ihren Hass gegenüber ihren Erzfeinden ab und schlossen mit den Nephiten Frieden, ließen ab von den falschen Überlieferungen ihrer Väter und gaben den Nephiten ihr Eigentum an Land zurück. Wenn ich aufgrund Predigens des Evangeliums, z. B. im sonntäglichen Gottesdienst, Erkenntnis über eigenes Fehlverhalten erlange und von aufgezeigtem richtigen Verhalten überzeugt bin, muss auch ich aus dieser Erkenntnis heraus Handlungen ableiten, die mich auf den rechten Weg Gottes führen. Ich muss der Erkenntnis umfassende Umkehr folgen lassen (mehr siehe hier), ansonsten nützt mir meine neu gewonnene Erkenntnis nicht das mindeste. Wie reagierst du auf Erkenntnisse eines Fehlverhaltens?
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