Sie traten die Gebote Gottes mit Füßen. Du kennst die Redewendung: „etwas mit Füßen treten“? Sie will zum Ausdruck bringen, dass jemand mit etwas oder jemandem respektlos umgeht, etwas oder jemanden grob missachtet, ignoriert oder jemandem zuwiderhandelt.
Es ist nun mal so, dass Menschen Dinge aus unterschiedlichen Perspektiven sehen und bewerten. Der eine hält etwas für besonders wertvoll, andere erachten es allerdings für wertlos oder sogar verachtenswürdig. Es gibt Menschen, die achten und ehren den Gott Israels, andere wiederum achten ihn für nichts und hören nicht auf seine Einladung zu ihm zu kommen (1. Nephi 19:7). Sie widersetzen sich ihm sogar, was auch die Weigerung einschließt, seinen berufenen Dienern und Dienerinnen zu folgen und bewusst Ungehorsam gegenüber seinen Geboten zu sein. Mose forderte das Volk des Herrn auf: „Lehnt euch nur nicht gegen den HERRN auf!“ (Numeri 14:9). Diese Aufforderung hat heutzutage ihre Gültigkeit sicherlich nicht verloren, wie wir aus einer Offenbarung an den Propheten der Wiederherstellung, Joseph Smith, wissen: „… die Widersetzlichen werden von viel Leid durchbohrt werden …“ (Lehre und Bündnisse 1:3). In seiner Rede an den bösen König Noa und sein Volk sagte der Prophet des Herrn, Abinadi, „… der Herr erlöst keine, die sich gegen ihn auflehnen und in ihren Sünden sterben …“ (Mosia 15:26). Ich will mich davor hüten, das Evangelium unseres Herrn, seinen gütigen Plan der Erlösung, mit Füßen zu treten und `von viel Leid durchbohrt zu werden´. Was unternimmst du, um nicht Gefahr zu laufen, die Gebote Gottes mit Füßen zu treten, dich in `offene Auflehnung gegen Gott zu begeben´ (Alma 3:18-19).?
Peter Weibels Kunstwerk "Das Recht mit den Füssen Treten" im Ludwig Forum für Internationale Kunst.
(Bild: Quelle Henning Kaiser/dpa)
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