Amerika, das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Wie ich
gelesen habe, sollen in einigen Bundesstaaten noch ganz kuriose Gesetze gelten.
Beispielhaft: Frauen dürfen je nach Bundesstaat nur dann mit dem Auto fahren,
wenn ein Mann mit einer roten Fahne vorausgeht (Tennessee), müssen sich ein
künstliches Gebiss vom Gatten schriftlich genehmigen lassen (Vermont) und haben
sich züchtig zu kleiden, ehe die Feuerwehr sie aus brennenden Häusern rettet
(St. Louis).
Wie findest du allerdings das Gesetz des Mose, was denkst
du, wozu ist dieses Gesetz von Gott gegeben worden?
Die Antwort, die Nephi uns gibt ist so simpel, aber doch mit
unvorstellbarer Tragweite für uns verbunden: „Siehe, meine Seele erfreut sich daran, meinem Volk die Wahrheit des
Kommens Christi zu beweisen; denn zu diesem Zweck ist das Gesetz des Mose
gegeben worden; ...“ (2. Nehi 11:4). Weiter wird noch ausgeführt, dass
alles, was den Menschen von Beginn an mitgeteilt wurde, sinnbildlich auf Christus
hinweist (siehe auch Köstliche Perle Mose 6:63).
Wenn wir also im Alten Testament lesen, wird dir und mir
sinnbildhaft das Kommen von Christus vor Augen gehalten und dass er sich als Opfer
darbringen würde, was unabdingbar ist, um die Schuld der gesamten Menschheit zu
sühnen. Ohne dieses allumfassende Opfer könnte kein Mensch in die Gegenwart
Gottes zurückkehren (2. Nephi 11:6)!
Das Gesetz des Mose mag für uns auch fremd erscheinen, so
wie einige amerikanische Gesetze, doch es hat die eine wichtige Aufgabe: Es
soll unseren Blick auf Christus, unseren Erlöser, richten. Es besteht aus
„Urteilen“, „Statuten“, „Verordnungen“ und „Geboten“, verteilt über den ganzen
Pentateuch (fünf Bücher Mose). Das Buch Mormon besagt, dass es auch
verschiedene „Verrichtungen“, „Opfer“ und „Brandopfer“ umfasste und dass es
schlussendlich durch Christus hier auf Erden erfüllt und durch seinen neuen Bund
ersetzt wurde (3. Nephi 15:4-9).
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