Dass wir heutzutage zweimal jährlich Generalkonferenzen
haben (Generalkonferenzen der Kirche Jesu Christi sind Zusammenkünfte für alle
Menschen weltweit, in denen heute lebende Propheten, Seher und Offenbarer uns
das Wort Gottes verkünden) ist uns bekannt. Sie werden an zwei Tagen abgehalten
mit je einer Vormittags- und einer Nachmittagsversammlung.
Vor ca. 2560 Jahren soll es so etwas auch schon bei den
Nephiten gegeben haben? Ja, Jakob, der Bruder Nephis, sagte in einer solchen
Konferenzversammlung seinem Volk am Ende seiner Ansprache: „Und nun, meine Brüder, würde ich gern weiter zu euch sprechen; aber am
morgigen Tag werde ich euch den übrigen Teil meiner Worte verkünden. Amen.“
(2. Nephi 9:54).
Als Jesus die Nephiten auf dem amerikanischen Kontinent nach
seiner Auferstehung besuchte, hielt auch er eine solche Generalkonferenz mit an die 2500 Anwesenden ab (2. Nephi 9:25) und
er forderte sie auf: „Darum geht nach
Hause und denkt über das nach, was ich gesagt habe, und bittet den Vater in meinem
Namen, damit ihr verstehen könnt, und macht euren Sinn für den morgigen Tag
bereit, und ich komme abermals zu euch.“ (3. Nephi 17:3).
Hier mache ich eine Selbstreflexion und frage mich: Bin auch
ich, wie die Nephiten damals, traurig darüber, dass es erst morgen weitergeht
(3. Nephi 17:5)? Und gehe auch ich nach Hause und denke über das nach, was
gesagt wurde und bitte den Herrn, dass ich das Gesagte verstehen möge und mich
für weitere Anregungen am nächsten Tag bereit mache? Natürlich, was für eine
Frage, selbstverständlich, aber nur, wenn Christus da wäre!
Ich muss mich schon wieder rügen: Christus ist da „Denn wo zwei oder drei in meinem Namen
versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.“ (Matthäus 18:20)!
Die letzte Generalkonferenz vom Oktober 2013 kannst du hier nacherleben. Schau dir hier die Begrüßungsworte des lebenden Propheten Thomas
S. Monson an.
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