Donnerstag, 2. Januar 2014

Nicht für etwas arbeiten, was nicht zufrieden macht?

Du musst doch für dich und ggf. deine Familie den Lebensunterhalt verdienen. Macht dich deine Arbeit, die du hast, immer zufrieden, oder bist du der Typ, der auch sagt: "Es gibt keine Arbeit, die Spaß macht." Bezieht sich diese Einstellung auch auf das, was du außerhalb deiner Berufstätigkeit machst?
Nun lese ich von Jakob die Aufforderung an sein Volk: gebt nicht „... eure Arbeit für das, was nicht zufrieden machen kann.“ (2. Nephi 9:51). Soll ich in der heutigen schwierigen Arbeitsplatzsituation also eher arbeitslos bleiben, als eine Arbeit zu tun, die mich nicht zufrieden macht?
Ganz so ist das natürlich nicht gemeint, denn später sagt Jakob in diesem Vers, dass wir (ich beziehe seine Aussagen genauso auf uns, denn die Propheten des Buches Mormon sprechen genauso wie zu ihrem Volk auch zu uns: Mormon 8:34-35) zum Heiligen Israels, also Christus, kommen sollen und: „... labt euch an dem, was nicht zugrunde geht noch verderbt werden kann, und lasst eure Seele an Fettem sich erfreuen.“ (2.Nephi 9:51, Schluss).

Ich fühle mich hier also im geistigen Sinne aufgefordert, meine geistige Arbeitskraft nicht an Dinge zu vergeuden, die mich nicht zufrieden stellen können, Dinge, die vergänglich sind und von Motte und Wurm zerstört werden (Matthäus 6:19-20) und ich für die Ewigkeit nicht gerüstet bin, mit leeren Händen dastehe. Lieber widme ich meine Kraft voller Eifer einer guten Sache (Lehre und Bündnisse 58:27-28). Und woher weiß ich, ob eine Sache gut ist? Eine der vielen Antworten steht in Moroni 7:12-13.


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