Wenn du ein Buch mit Sinn liest, geht es dir da nicht so,
dass du Teile des Inhaltes mit deinen eigenen Erlebnissen vergleichst und ggf.
Schlussfolgerungen ziehst und dir überlegst, daraus Anregungen für ähnliche
Situationen in deinem Leben zu entnehmen?
Nephi zitiert seinem Leser einige Kapitel der Worte Jesajas
von den Messingplatten Labans und sagt: „...
ihr könnt sie auf euch und auf alle Menschen anwenden.“ (2. Nephi 11:8).
Diese Aufforderung gilt natürlich genauso uns heutzutage.
Allerdings leben wir in ganz anderen Umständen und es fällt uns schwer viele
seiner Aussagen in unsere heutige Zeit zu projizieren, zu verstehen und
anzuwenden.
Fünf Anregungen, wie wir Jesaja verstehen können:
1. Verstehen, das seine Prophezeiungen ganz unterschiedliche
vergangene als auch noch bevorstehende Ereignisse beschreiben und sie mit
unserem Leben vergleichen (1. Nephi 19:23)
2. Wir müssen uns klar darüber sein, dass Jesaja in Bildern
und Symbolen sprach, die den Juden bekannt waren (2. Nephi 25:1)
3. Wir müssen die Richtersprüche Gottes lernen zu
verstehen (2. Nephi 25:3,6)
4. Wir müssen uns in der damaligen Geografie des Gebietes um
Jerusalem auskennen (2. Nephi 25:6) und
5. wir müssen Rahmenbedingungen schaffen, in denen uns der
Heilige Geist unterweisen kann (2. Nephi 25:4).
Wenn wir diese Punkte beim Lesen der Worte Jesajas
beherzigen, werden wir mehr Freude daran haben, sie immer und immer wieder
durchzuarbeiten, sie dabei jedesmal ein wenig besser zu verstehen und großen Nutzen daraus ziehen, wenn wir sie auf uns
beziehen.
Jesaja schreibt die Offenbarung über die Geburt Jesu auf |
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