Montag, 10. Februar 2014

Starkem Getränk nachlaufen?

Du weißt sicherlich, wie man im antiken Griechenland eine Zusammenkunft mehrerer Personen nannte, die überwiegend dem ausgiebigen Konsum von Alkohol sowie dem philosophieren diente: „Symposion“. Was, der Begriff ist dir nicht geläufig? Dann vielleicht Trink- oder Zechgelage, oder Besäufnis. Unter den heutigen Jugendlichen wird dies Komasaufen genannt. Symposion ist im Übrigen ein altgriechisches Synonym für „gemeinsames, geselliges Trinken“.
Nicht nur Gesundheitsexperten oder Ärzte sprechen sich gegen solche Gelage aus, auch Jesaja lässt wissen, dass so etwas dem Herrn missfällt: „Weh denen, die sich frühmorgens erheben, dass sie starkem Getränk nachlaufen, die bis zur Nacht bleiben, und Wein sie erhitze!“ und „Weh denen, die mächtig sind im Weintrinken und die starke Männer sind im Mischen starken Getränks;“ (2. Nephi 15:11,22). Auch heutzutage laufen solche Gelage von lautstarker Musik begleitet ab. Früher waren es eben „Harfe und die Viole, das Tamburin und Flöte ...“. Ebenso heute, wie damals „bedenken sie nicht das Werk des Herrn und beachten nicht das Tun seiner Hände.“ (2. Nephi 15:12).
Die Folgen solchen Tuns werden in den Vers 13-17 beschrieben und nachfolgend in meinem Verständnis ausgedrückt:
  • Gefangenschaft (Vers 13)
    indem ich abhängig, süchtig werde.
  • Keine Erkenntnis (Vers 13)
    weil man sich vom Wort Gottes abwendet, keine Erkenntnis mehr von ihm hat, werden auch noch andere in Mitleidenschaft gezogen, die dann nach dem Wort Gottes hungern und dürsten.
  • Die Hölle reißt ihren Rachen auf (Vers 14)
    und verschlingt diejenigen, die sich davon nicht lossagen können.
  • Demütigung (Vers 15)
    erfahren diejenigen schon dadurch, dass sie nur noch torkelnd den Heimweg antreten und von den nüchternen schräg angeschaut werden, Abhängige von Kollegen gemieden werden ...
  • Der Herr wird Recht sprechen (Vers 16)
    wodurch der nicht umkehrwillige seiner gerechten Strafe zugeführt wird.
  • Lämmer werden weiden und Fremdlinge sich ernähren (Vers 17)
    Lämmer, die jungen Nachkommen Israels jedoch, werden sich auf die Weise des Herrn am Wort Gottes weiden und Fremdlinge, also Nichtisraeliten, werden durch das Evangelium Belehrung annehmen.
Damit wir nicht in diese Abhängigkeit geraten und all die genannten Folgen erleiden müssen, hat uns der Herr in heutiger Zeit ein Gesundheitsgesetz gegeben, das uns u.a. auffordert: „Insofern irgend jemand unter euch Wein oder starkes Getränk trinkt, siehe, so ist das nicht gut und in den Augen eures Vaters auch nicht recht, ...“ (Lehre und Bündnisse 89:5).

Ich halte mich gerne an dieses Gesetz, das auch noch andere hilfreiche Enthaltungen ausspricht, weil ich überzeugt bin, dass der Herr die Verheißungen, die er auf das Halten ausgesprochen hat, in Erfüllung gehen lässt: Gesundheit, Weisheit, Schätze der Erkenntnis, kein Schwächeln, und „... dass der zerstörende Engel an ihnen vorübergehen wird wie an den Kindern Israel und sie nicht töten wird.“ (Lehreund Bündnisse 89: 18-21; knapp jeder zehnte Todesfall in Deutschland ist lt. BZgA Folge des Alkoholkonsums).

Nächtliches Trinkgelage
(William Hogarth, 1731; 
Quelle)

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