Gehst du auch ab und zu gerne mal in ein Schnellrestaurant
einen Burger mit Pommes essen, oder schmeißt dir beim Fernsehen noch mal eben
eine Tüte Chips rein? Na dann hast du aber sicherlich auch schon mal gehört,
dass ein häufiger Genuss das Risiko von Herzerkrankungen erhöht. Die Transfette
(in einem chemischen Vorgang gehärtete Pflanzenöle) sind daran schuld. Vor
solchen Informationen verschließt man gerne schnell die Ohren oder Augen, der
Genuss tut so gut, was später kommt, ist ja noch lange nicht wahr!
Was hat nun aber diese Aussage des Herrn zu bedeuten: „Mache diesem Volk das Herz fett, und mache
ihm die Ohren schwer, und verschließe ihm die Augen—damit es nicht mit seinen Augen
sehe und mit seinen Ohren höre und mit seinem Herzen verstehe und bekehrt und
geheilt werde.“ (2. Nephi 16:10)?
Um diese Aussage besser einordnen zu können, muss ich
wissen, dass das Volk Juda das Wort Gottes hatte und seine Gesetze kannte, aber
beides wissentlich verwarf, sich dem Götzenkult zuwendete und alles tat, was
dem Herrn zuwider war. So sollte Jesaja ihm zwar die Wahrheit predigen, aber
sie würden der dauernden Wiederholungen, dem zu viel am Wort Gottes, überdrüssig werden, wodurch ihr Herz verfetten, sie ihre Augen und Ohren verschließen würden, und der Herr ihnen auch noch das nehmen würde, was ihnen übrig geblieben war: „Denn wer hat, dem wird gegeben, und er wird
im Überfluss haben; wer aber nicht hat, dem wird auch noch weggenommen, was er
hat.“ (Matthäus 13:12).
Das Herz fett und die Ohren schwer machen, die Augen
verschließen? Mich lehrt dies, dass ich aufpassen muss, dass ich z.B. bei
Belehrungen nicht gleich denke: „nicht schon wieder dieses Thema, das kenne ich
doch schon in- und auswendig“ und mich abwesend melde. Mir muss klar sein, dass
nur das gelehrt und gepredigt wird, was ich noch nicht richtig beherrsche, wo
ich mich noch bekehren muss. Hiervon kann es also nicht zu viel werden. Das
Wort Gottes darf dir und mir nicht das Herz verfetten, die Ohren und Augen
schwer werden lassen!
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