Nephi führt in seinen Schriften im 2. Nephi 14 die Worte
Jesajas aus dessen viertem Kapitel an. Während im 2. Nephi 13 die Ereignisse
beschrieben werden, die das Volk in Jerusalem und Juda ereilt aufgrund der
Verführung durch die Babylonier und ebenso die Sünden unserer Zeit - also der
letzten Tage vor dem zweiten Kommen des Herrn - wird im 2. Nephi 14
beschrieben, wie die Töchter Zions (das Volk des Herrn; in der Bibel vergleicht
sich Jesus häufig mit dem Bräutigam und das Volk mit der Braut) am Tag des
Herrn (Beginn des Millenniums, zweites Kommen des Herrn und Übernahme der
Herrschaft auf Erden durch ihn) von ihren Sünden reingewaschen werden (aufgrund
seines Sühnopfers).
Was meint nun Jesaja im 2. Nephi 14:1 damit, dass am Tag des
Herrn (dem Tag seines zweiten Kommens): „...
sieben Frauen einen Mann festhalten ...“, sie sich um sich selber kümmern würden,
wenn sie nur seinen Namen führen dürfen?
Mit den Frauen sind die Töchter Zions gemeint und damit das
Volk des Herrn. Nachdem viele „Töchter Zions“, also viele aus dem Volk des
Herrn, sich anderen Göttern zugewandt hatten (und auch heute haben) und deshalb
seine Gegenwart nicht mehr genießen konnten, wollen sie sich nun dringend
wieder ihm zuwenden und „seinen Namen auf sich nehmen“ (Moroni 4:3). Dies wird
dadurch möglich, dass der Herr vorbereitend auf „seinen Tag“, seine Wahrworte
und seine Kirche wiedergebracht hat.
Sieben Frauen werden an einem Mann festhalten? Gerne gehöre ich zu diesen Frauen (seinem Volk), die an dem „einen Mann“, nämlich Christus, festhalten und seinen Namen führen (bekennen) wollen. Du doch sicherlich auch oder?
Jesus erscheint den Frauen (Lukas 24:1-10) |
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