Montag, 9. Dezember 2024

Was von Gott ist, lädt ein und lockt, beständig Gutes zu tun

 

(Bild: Quelle)

Aber siehe, das, was von Gott ist, lädt ein und lockt, beständig Gutes zu tun; darum ist alles, was einlädt und lockt, Gutes zu tun und Gott zu lieben und ihm zu dienen, von Gott eingegeben.” (Moroni 7:13). 

  • Dieser Vers betont, dass alles Gute von Gott stammt und uns dazu anleitet, Gutes zu tun und Gott zu lieben. 

Eine Zusammenfassung von Moroni 7:1-16: 

In Moroni 7:1-16 überliefert Moroni Worte seines Vaters Mormon, der die Kirche über Glauben, Hoffnung und Nächstenliebe belehrt. Mormon spricht zu denen, die Christus nachfolgen und in seiner Ruhe Frieden gefunden haben. Er betont, dass Menschen durch ihre Werke erkannt werden können: Gute Werke stammen von guten Menschen, während schlechte Werke von bösen Menschen kommen. Gott nimmt nur Handlungen an, die mit aufrichtigem Herzen und echtem Vorsatz geschehen. 

Mormon erklärt, dass alles Gute von Gott kommt und alles Böse vom Teufel, der Gottes Feind ist. Gutes lädt ein, Gott zu lieben und ihm zu dienen, während das Böse zur Sünde verleitet. Menschen sind durch den Geist Christi befähigt, zwischen Gut und Böse zu unterscheiden. Alles, was zum Guten einlädt und Glauben an Christus fördert, stammt von Gott und ist durch den Geist Christi erkennbar. 

Mit wessen Vollmacht spricht der Vater Moronis wo zu wem? 

Der Vater Moronis, Mormon, spricht mit der Vollmacht Gottes des Vaters und Jesu Christi, die ihm durch seine göttliche Berufung gegeben wurde (siehe Vers 2). Er wendet sich an die Mitglieder der Kirche, die als „friedliche Nachfolger Christi“ bezeichnet werden (Vers 3). Seine Botschaft richtet sich speziell an jene, die bereits Hoffnung und Glauben erlangt haben und in der Ruhe des Herrn leben. 

Was bedeutet es, in die Ruhe des Herrn einzugehen? 

In die Ruhe des Herrn einzugehen bedeutet, Frieden und Sicherheit in der Gegenwart Gottes zu finden, sowohl in diesem Leben als auch in der Ewigkeit. Es beinhaltet: 

  1. Frieden im Glauben: Vertrauen auf Gott und das Loslassen von Sorgen und Sünde durch die Gewissheit, dass man durch Jesus Christus erlöst werden kann. 
  1. Geistige Ruhe: Ein Zustand des inneren Friedens, der aus einem rechtschaffenen Leben, Gehorsam gegenüber den Geboten und dem Streben nach Nächstenliebe resultiert (siehe auch Ruhe)
  1. Zukünftige Verheißung: Die Erwartung, nach diesem Leben in die ewige Gegenwart Gottes einzutreten und dort dauerhaft Ruhe und Freude und Frieden zu finden. 

Mormon bezieht sich in Vers 3 auf diejenigen, die bereits genügend Hoffnung und Glauben erlangt haben, um diesen Zustand des Friedens hier und jetzt zu erleben, und gleichzeitig darauf vertrauen, in der Ewigkeit bei Gott ausruhen zu können. 

Inwiefern bezeichnet Mormon jene zu denen er spricht als "friedliche Nachfolger Christi"? 

Mormon bezeichnet die Mitglieder der Kirche als "friedliche Nachfolger Christi", weil ihr Verhalten (siehe 1 Johannes 2:6 und Lehre und Bündnisse 19:23) und Lebenswandel mit den Lehren Christi übereinstimmen. Sie leben in Frieden mit anderen und streben danach, Christus nachzuahmen, was sich durch Nächstenliebe, Demut und Rechtschaffenheit zeigt (Vers 4). 

Er erkennt dies an ihren Werken, die nach den Worten Gottes ein Hinweis darauf sind, ob jemand gut ist (Vers 5). Ihre guten Werke und ihr friedliches Miteinander bestätigen ihre Hingabe an Christus und ihre Bereitschaft, seinem Vorbild zu folgen. 

Warum kann jemand der Böse ist nichts Gutes tun? 

Mormon lehrt, dass jemand, der böse ist, nichts wahrhaft Gutes tun kann, weil gute Werke aus einem reinen Herzen und aufrichtigen Absichten kommen müssen, die in Einklang mit Gott stehen (Vers 6-7). 

Wenn jemand Böses im Herzen trägt: 

  1. Fehlen die richtigen Absichten: Selbst scheinbar gute Handlungen (wie Geben oder Beten) sind nicht aufrichtig und werden Gott nicht anerkannt (Vers 8-9). 
  1. Fehlt die Verbindung zu Gott: Alles Gute stammt von Gott, und wer von ihm getrennt ist, kann nicht dauerhaft Gutes tun (Vers 12). 
  1. Seine Natur beeinflusst seine Werke: Wie eine bittere Quelle kein süßes Wasser hervorbringen kann, so kann ein böser Mensch keine wahrhaft guten Werke hervorbringen (Vers 11). 

Kurz gesagt, wahres Gutsein erfordert eine innere Umkehr und eine Verbindung zu Gott. 

Worauf sollen wir beim Urteilen Acht geben? 

Beim Urteilen sollen wir darauf achten, Gut und Böse richtig zu unterscheiden, indem wir uns vom Geist Christi leiten lassen (Moroni 7). Konkret bedeutet das: 

  1. Nicht das Gute für böse halten und umgekehrt: Wir dürfen nicht irrtümlich das, was von Gott ist, als böse verurteilen, oder das Böse als gut akzeptieren (Vers 14). 
  1. Den Maßstab des Geistes Christi anwenden: Alles, was einlädt, Gutes zu tun, an Christus zu glauben und Gott zu lieben, stammt von Gott. Alles, was sündhaft oder trennend wirkt, kommt vom Teufel (Vers 13,16). 
  1. Mit Klarheit und Erkenntnis urteilen: Wir sollen mit der Gewissheit und Klarheit urteilen, die so deutlich ist wie der Unterschied zwischen Tag und Nacht (Vers 15). 

Diese Lehre betont, dass unser Urteilsvermögen (siehe auch Gabe der Unterscheidung) auf geistlicher Unterscheidung und göttlicher Weisheit basieren sollte, nicht auf oberflächlichen Eindrücken oder weltlichen Maßstäben. 

Was lehren uns heute lebende Jünger Christi über das Beten mit wirklichem Vorsatz? 

Heute lebende Jünger Christi, wie Propheten und Apostel, lehren, dass Beten mit wirklichem Vorsatz bedeutet, aufrichtig, demütig und mit einem klaren Ziel zu beten, im Einklang mit Gottes Willen. Hier sind einige relevante Ansprachen und Lehren heutiger Jünger Christi über das Beten mit wirklichem Vorsatz: 

  1. Präsident Russell M. Nelson hat betont, dass wir beim Beten mit Glauben unseren Willen mit dem des Herrn in Einklang bringen sollten. Er rät, beim Beten nicht nur unsere Bedürfnisse vorzubringen, sondern auch zu fragen, was der Herr von uns möchte, und entsprechend zu handeln. Diese geistige Arbeit öffnet den Himmel und lässt uns persönliche Offenbarungen empfangen (Offenbarung für unser Leben; Den Himmel öffnen, um Hilfe zu erhalten)
  1. Elder David A. Bednar lehrt, dass Gebete mit aufrichtigem Vorsatz und einem konkreten Ziel erfüllt werden. Er ermutigt, Dankbarkeit in unseren Gebeten zu zeigen und bewusst zu handeln, um unsere Gebete zu erfüllen. Ein echtes Ziel verleiht Gebeten mehr Bedeutung (Offenbarung für unser Leben; Den Himmel öffnen, um Hilfe zu erhalten
  1. Elder Richard G. Scott hat darauf hingewiesen, dass wir beim Beten nicht nur sprechen, sondern auch zuhören sollten. Offenheit für Inspiration, während wir beten, hilft uns, die Führung des Geistes besser wahrzunehmen (Wir brauchen Friedensstifter)

Lehren die wir ziehen können 

Aus Moroni 7:1-16 können wir folgende wichtige Lehren für unser Handeln ziehen: 

  1. Gute Werke als Ausdruck innerer Rechtschaffenheit: Unsere Handlungen sollten aus einem aufrichtigen Herzen und mit guten Absichten erfolgen, nicht aus Pflichtgefühl oder Heuchelei. 
  1. Unterscheidung zwischen Gut und Böse: Durch den Geist Christi können wir erkennen, ob etwas Gutes von Gott oder Schlechtes vom Teufel kommt. Alles, was zum Guten einlädt und Glauben an Christus fördert, ist von Gott inspiriert. 
  1. Aufrichtiges Geben und Beten: Opfergaben oder Gebete sind nur dann vor Gott annehmbar, wenn sie mit wahrem Herzensvorsatz geschehen, nicht widerwillig oder oberflächlich. 
  1. Gott als Quelle des Guten erkennen: Alles Gute und jeder Impuls, Gutes zu tun, stammen von Gott. Daher sollten wir auf solche Eingebungen achten und danach handeln. 
  1. Bewusstes Urteilen: Wir sind aufgerufen, bewusst und mit geistigem Verständnis zu urteilen, damit wir klar zwischen Licht und Dunkelheit unterscheiden können. 

Diese Lehren ermutigen uns, authentisch, wohlwollend und geistlich wachsam zu leben. 

Welchen Einladungen zu Handeln folgst du gerne? 

findechristus.org

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