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“Und nachdem er gekommen war, wurden die Menschen auch durch den Glauben an seinen Namen errettet; und durch den Glauben werden sie zu Söhnen Gottes. Und so gewiss, wie Christus lebt, hat er diese Worte zu unseren Vätern geredet, nämlich: Alles, was ihr den Vater in meinem Namen bittet, sofern es gut ist und ihr voll Glauben darauf vertraut, dass ihr empfangen werdet, siehe, das wird euch geschehen.” (Moroni 7:26).
- Dieser Vers betont die Macht des Glaubens an Christus, das Vertrauen in seine Verheißungen und die Gewissheit, dass Gott alles Gute gewährt, was im Glauben erbeten wird.
Eine Zusammenfassung von Moroni 7:17-32:
Moroni 7:17-32 lehrt, wie Menschen zwischen Gut und Böse unterscheiden können. Alles, was zu Bösem verleitet oder Christus verleugnet, stammt vom Teufel, während alles Gute von Christus kommt. Gott hat den Menschen durch Engel und Propheten die Wahrheit offenbart und sie zum Glauben an Christus eingeladen. Durch diesen Glauben können sie alles Gute ergreifen und Söhne Gottes werden.
Christus hat durch sein Sühnopfer den Anforderungen des Gesetzes Genüge getan und tritt für alle ein, die an ihn glauben. Wundertaten und Engelsdienste haben nicht aufgehört; Engel dienen weiterhin, um Glauben zu stärken, Menschen zur Umkehr zu rufen und den Weg des Herrn vorzubereiten. Dies geschieht, damit die Menschen Glauben an Christus entwickeln und der Heilige Geist in ihrem Leben wirken kann, wodurch Gottes Bündnisse mit der Menschheit erfüllt werden.
Woher können wir mit Gewissheit sagen, dass etwas vom Teufel kommt?
Laut Moroni 7:17 können wir mit Gewissheit sagen, dass etwas vom Teufel kommt, wenn es:
- Menschen dazu bewegt, Böses zu tun: Alles, was zu sündhaftem Verhalten oder moralischem Verfall führt, stammt vom Teufel.
- Menschen davon abhält, an Christus zu glauben: Wenn etwas den Glauben an Christus schwächt oder ihn verleugnet, ist es teuflischen Ursprungs.
- Menschen daran hindert, Gott zu dienen: Alles, was uns von der Liebe und dem Dienst an Gott trennt, kommt nicht von ihm.
Moroni erklärt auch, dass der Teufel oder seine Diener niemals jemanden dazu bewegen, Gutes zu tun. Deshalb ist das Licht Christi in uns ein zuverlässiger Maßstab, um Gut von Böse zu unterscheiden.
Was trifft uns, wenn wir vorschnell unrecht urteilen?
Wenn wir vorschnell und unrecht urteilen, trifft uns laut Moroni 7:18 derselbe Maßstab, mit dem wir andere richten. Das bedeutet:
- Wir werden nach unseren eigenen Urteilen beurteilt: Gott wird uns mit der gleichen Strenge oder Nachsicht richten, die wir anderen entgegenbringen.
- Gefahr falscher Urteile: Wenn wir unrecht urteilen, können wir Gutes verwerfen oder Böses rechtfertigen, was uns von der Wahrheit und von Gott entfernt.
Daher ruft uns Moroni auf, im Licht Christi zu urteilen, sorgfältig zu prüfen und nicht voreilig zu handeln. Ein gerechtes Urteil erfordert Demut, Liebe und Weisheit.
Wie ist es möglich, dass wir alles Gute ergreifen können?
Laut Moroni 7:21-26 ist es möglich, alles Gute zu ergreifen durch:
- Glauben an Christus: Der Glaube öffnet die Tür zu allem Guten. Gott hat den Menschen durch Engel und Propheten Zeugnis von Christus gegeben, damit sie Glauben an ihn entwickeln.
- Offenbarungen Gottes: Durch den Dienst der Engel und das Wort Gottes wird uns das Gute gezeigt. Dies motiviert uns, danach zu streben und es zu ergreifen.
- Gebet im Glauben: Alles Gute, was wir im Namen Christi und mit festem Glauben erbitten, wird uns gewährt, sofern es dem Willen Gottes entspricht.
Der Schlüssel liegt im Vertrauen auf Christus und seinem Handeln in unserem Leben. So können wir all das Gute, das von ihm kommt, annehmen und in unserem Leben verankern.
Inwiefern hat Christus "den Zwecken des Gesetzes Genüge geleistet"?
Christus hat "den Zwecken des Gesetzes Genüge geleistet" (Moroni 7:28), indem er:
- Das Gesetz Moses erfüllte: Das Gesetz Moses, einschließlich der Opfer und Gebote, war ein Vorbild, das auf Christus hinwies. Mit seinem Sühnopfer erfüllte und beendete er dieses Gesetz (vgl. 3. Nephi 15:5-9).
- Für die Sünden der Menschen bezahlte: Sein vollkommenes Opfer in Gethsemane und am Kreuz erfüllte die Gerechtigkeit, indem er für die Sünden der Menschheit bezahlte und somit Barmherzigkeit ermöglichte (Alma 42:13-15).
- Einen Weg zur Errettung schuf: Durch sein Sühnopfer und seine Auferstehung überwinden wir sowohl den geistigen als auch den physischen Tod. Jeder, der an ihn glaubt, wird durch Gnade gerettet (2. Nephi 2:6-8).
Dadurch ist Christus nicht nur der Erfüller des Gesetzes, sondern auch der Vermittler zwischen uns und Gott, der uns ermöglicht, durch Glauben und Umkehr Teilhaber an seiner Errettung zu werden.
Wie kann ich mir den Dienst von Engeln vorstellen?
Der Dienst von Engeln, wie in Moroni 7:29-31 beschrieben, lässt sich folgendermaßen vorstellen:
- Boten Gottes: Engel übermitteln Botschaften von Gott an die Menschen. Sie bringen Offenbarungen, warnen vor Gefahren oder geben Anweisungen, wie z. B. bei Nephi, Alma oder Joseph Smith.
- Ruf zur Umkehr: Engel helfen, Menschen zur Umkehr und zu Christus zu führen. Sie ermutigen dazu, Gottes Bündnisse zu akzeptieren und zu halten.
- Stärkung des Glaubens: Engel erscheinen oft denen, die starken Glauben und einen festen Sinn in der Gottesfurcht haben, um ihren Glauben zu stärken und sie in ihrem Dienst zu unterstützen.
- Hilfe durch unsichtbare Engel: Neben sichtbaren Erscheinungen wirken Engel auch unsichtbar, indem sie Menschen schützen, trösten oder inspirieren, wie Elisas Diener in 2. Könige 6:16-17 erfuhr, oder wie sie Jesus dienten in Matthäus 4:11.
- Wir als "Engel": Menschen können selbst im übertragenen Sinn Engel sein, wenn sie anderen dienen, Zeugnis von Christus geben und seinen Willen erfüllen.
Der Dienst von Engeln ist ein Ausdruck von Gottes Liebe und Fürsorge, die uns in allen Lebenslagen begleitet
Gibt es heute noch Wundertaten und den Dienst von Engeln?
Ja, laut Moroni 7:27-30 gibt es auch heute noch Wundertaten und den Dienst von Engeln.
- Wundertaten:
- Wundertaten hören nicht auf, solange Menschen Glauben an Christus ausüben. Sie manifestieren sich in Heilungen, göttlichem Schutz, erfüllten Gebeten oder spirituellen Gaben (z. B. Heilung, Weissagung, Offenbarung).
- Moroni betont, dass Christus weiterhin handelt und den Menschen Gutes tut, da er ewig lebt.
- Dienst von Engeln:
- Engel dienen weiterhin als Boten Gottes, um Glauben zu stärken, zur Umkehr zu rufen und Gottes Werk voranzubringen.
- Während sichtbare Engelserscheinungen selten sind, wirken Engel oft unsichtbar, um uns zu schützen, zu inspirieren oder zu leiten.
Heute erleben wir Wundertaten und Engelsdienste oft durch die Wirkung des Heiligen Geistes, durch gottgesandte Helfer oder durch persönliche Gebetserfahrungen. Diese zeigen, dass Gott weiterhin aktiv in das Leben seiner Kinder eingreift, wenn sie Glauben ausüben und ihm vertrauen.
Was lehren uns heute lebende Propheten, Seher und Offenbarer wie wir uns vor den Einflüssen des Bösen schützen können?
Heute lebende Propheten, Seher und Offenbarer lehren uns, dass wir uns vor den Einflüssen des Bösen schützen können, indem wir:
- Christus als Zentrum unseres Lebens setzen: Präsident Russell M. Nelson betont, dass wir uns durch den Glauben an Christus und die Bündnisse, die wir mit ihm eingehen, stärken können. Dies schirmt uns vor negativen Einflüssen ab.
- Die Heiligen Schriften studieren: Regelmäßiges Studium der Bibel und des Buches Mormon hilft uns, zwischen Gut und Böse zu unterscheiden und geistige Stärke zu entwickeln.
- Das Licht Christi und den Heiligen Geist nutzen: Propheten lehren, dass das Licht Christi in uns und die Einflüsterungen des Heiligen Geistes uns helfen, die Wahrheit zu erkennen und vor Versuchungen zu fliehen.
- Gebete und persönliche Offenbarung suchen: Propheten wie Thomas S. Monson haben uns ermutigt, durch tägliches Gebet Kraft und Führung zu suchen. Gebet schützt uns und verbindet uns mit Gott.
- Heilige Handlungen und Bündnisse ehren: Präsident Nelson betont, wie wichtig es ist, im Tempel zu dienen, das Abendmahl zu nehmen und unsere Bündnisse zu halten, um geistig rein und geschützt zu bleiben.
- Gute Medien und Einflüsse wählen: Sie raten, auf Inhalte zu verzichten, die uns geistig schaden könnten, und stattdessen auf Dinge zu fokussieren, die uns Christus näherbringen.
Durch diese Praktiken können wir uns aktiv vor den Einflüssen des Bösen schützen und ein Leben führen, das auf Christus ausgerichtet ist.
Lehren die wir ziehen können
Aus Moroni 7:17-32 können wir wichtige Lektionen für unser heutiges Leben ziehen:
- Unterscheidung zwischen Gut und Böse: Wir können mithilfe des Lichts Christi beurteilen, was von Gott kommt (Gut) und was uns von ihm wegführt (Böse). Diese Unterscheidung hilft uns, auf dem richtigen Weg zu bleiben (Verse 17-19).
- Glauben an Christus: Glaube ist der Schlüssel, um alles Gute zu ergreifen und zu empfangen. Durch Glauben werden wir zu Söhnen und Töchtern Gottes und können seine Verheißungen erleben (Verse 21-26).
- Die Kraft des Gebets: Alles Gute, was wir Gott im Namen Christi und im Glauben erbitten, wird uns gemäß seinem Willen gegeben (Vers 26).
- Fortbestehen von Wundern und Engelsdiensten: Wunder und der Dienst der Engel sind auch heute noch Teil von Gottes Werk, um uns zu helfen, Glauben zu entwickeln und unsere Beziehung zu ihm zu stärken (Verse 27-30).
- Gottes Plan verwirklichen: Durch den Glauben an Christus können wir Teil von Gottes Plan werden. Der Heilige Geist kann in unserem Herzen wirken, und wir tragen dazu bei, seine Bündnisse auf Erden zu erfüllen (Verse 31-32).
Diese Lehren erinnern uns, dass wir durch Glauben, Gebet und Gehorsam aktiv an Gottes Werk teilnehmen können.
Diese Lehren ermutigen uns, authentisch, wohlwollend und geistlich wachsam zu leben.
Inwiefern werden wir durch Glauben Söhne Gottes?
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