Dienstag, 31. Dezember 2024

Wie kam es zu diesem Buch Lehre und Bündnisse?

 

The First Vision
(Bild: Quelle)

Das Buch "Lehre und Bündnisse" entstand durch eine Reihe von Offenbarungen und Anweisungen, die Joseph Smith, der Gründer der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, sowie einige andere Kirchenführer zwischen 1820 und 1847 erhielten. Der Prozess, durch den das Buch entstand, ist eng mit der frühen Geschichte der Kirche und ihrer Organisation verbunden. Hier sind die wesentlichen Schritte, wie das Buch zustande kam: 

1. Die ersten Offenbarungen (1820er Jahre) 

  • Joseph Smiths erste Vision (1820): Dies war der Beginn von Joseph Smiths Rolle als Prophet. Er berichtete, dass Gott der Vater und Jesus Christus ihm erschienen und ihm sagten, dass er keine bestehende Kirche beitreten solle, da die wahre Lehre verloren gegangen sei. 
  • Übersetzung des Buches Mormon (1827–1830): Während der Übersetzungsarbeit erhielt Joseph Smith zusätzliche Offenbarungen, die grundlegende Lehren und Richtlinien für die Kirche betrafen. 
  • Gründung der Kirche (1830): Nach der Veröffentlichung des Buches Mormon erhielt Joseph Smith spezifische Offenbarungen zur Organisation der Kirche und zur Berufung von Führern. 

2. Sammlung der Offenbarungen 

  • Notwendigkeit der Dokumentation: Da Joseph Smith viele Offenbarungen erhielt, wurden sie von seinen Schreibern (z. B. Oliver Cowdery und Sidney Rigdon) aufgezeichnet. Diese Offenbarungen waren oft direkte Antworten auf spezifische Fragen, die Joseph Smith im Gebet stellte. 
  • Publikation der Offenbarungen (1833): Die erste Sammlung der Offenbarungen wurde unter dem Titel Book of Commandments veröffentlicht. Dieses Buch enthielt 65 Offenbarungen, war jedoch unvollständig, da ein Mob in Missouri die Druckerei zerstörte. 

3. Veröffentlichung des Buches "Doctrine and Covenants" (1835) 

  • Überarbeitung und Ergänzung: Im Jahr 1835 wurde eine neue Ausgabe unter dem Titel Doctrine and Covenants herausgegeben. Diese Ausgabe bestand aus: 
  • "Lectures on Faith": Eine Sammlung von theologischen Vorlesungen, die die ersten Kapitel des Buches bildeten. 
  • "Covenants" (Bündnisse): Die spezifischen Offenbarungen, die Joseph Smith und anderen gegeben wurden. 
  • Ziel: Dieses Buch sollte sowohl theologische Lehren als auch organisatorische Richtlinien für die Kirche bereitstellen. 

4. Erweiterungen und Anpassungen 

  • Neue Offenbarungen: Im Laufe der Zeit wurden weitere Offenbarungen hinzugefügt, darunter solche, die in den späten 1830er und 1840er Jahren empfangen wurden. Beispiele: 
  • Abschnitt 76: Eine Vision über die drei Grade der Herrlichkeit im Jenseits. 
  • Abschnitt 132: Die Offenbarung zur ewigen Ehe und dem Grundsatz des Pluralismus in der Ehe. 
  • Entfernung der "Lectures on Faith": In späteren Ausgaben wurden die "Lectures on Faith" entfernt, da sie keine Offenbarungen waren und eher als Lehrmaterial angesehen wurden. 

5. Entwicklung in der Neuzeit 

  • Zusätzliche Offenbarungen: Nach Joseph Smiths Tod wurden weitere Offenbarungen hinzugefügt, die von späteren Propheten empfangen wurden, z. B.: 
  • Abschnitt 138: Eine Vision von Joseph F. Smith über die Erlösung der Toten. 
  • Fortlaufende Offenbarung: Die Kirche glaubt, dass Gott weiterhin zu seinen Propheten spricht, sodass das Buch "Lehre und Bündnisse" ein "lebendiges" Werk bleibt. 

Schlüsselmerkmale des Entstehungsprozesses 

  1. Inspirierte Offenbarungen: Die Inhalte wurden durch direkte Offenbarungen empfangen. 
  1. Praktische Anweisungen: Viele Offenbarungen hatten einen unmittelbaren praktischen Nutzen für den Aufbau der Kirche. 
  1. Kontinuierliche Anpassung: Das Buch wurde über die Jahre aktualisiert, um neue Offenbarungen zu integrieren. 

Das Buch "Lehre und Bündnisse" spiegelt den Glauben der Kirche wider, dass Gott in der modernen Zeit weiterhin Offenbarungen gibt und dass diese für die Leitung und den Aufbau seines Reiches auf der Erde entscheidend sind. 

Wie ist das Buch Lehre und Bündnisse entstanden? 

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Montag, 30. Dezember 2024

Das Buch Lehre und Bündnisse

 

(Bild: Quelle)

Das Buch Lehre und Bündnisse ist ein zentraler Bestandteil des Schriftenkanons der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage. Es enthält göttliche Offenbarungen und inspirierte Erklärungen, die hauptsächlich an den Propheten Joseph Smith und einige andere neuzeitliche Propheten gerichtet sind. 

Im Gegensatz zu anderen heiligen Schriften, die Übersetzungen alter Aufzeichnungen sind, ist das Buch Lehre und Bündnisse eine Sammlung von Offenbarungen, die direkt für die Errichtung und Ordnung des Reiches Gottes auf Erden in den letzten Tagen gegeben wurden, die Wiederherstellung der “Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage”. Es behandelt Themen wie die Organisation der Kirche, die ewige Natur der Familie und die verschiedenen Grade der Herrlichkeit, die die Menschen nach diesem Leben erwarten. 

Der Prophet Joseph Smith bezeichnete das Buch Lehre und Bündnisse als die Grundlage der Kirche in den letzten Tagen und betonte, dass es zeigt, dass die Schlüssel der Geheimnisse des Reiches Gottes wieder dem Menschen anvertraut sind 

Im Jahr 2025 befassen wir uns in gemeinsamem Studium (Komm und folge mir nach) mit dem Buch Lehre und Bündnisse (L&B). 

In der Einleitung heißt es zusammengefasst: 

Das Buch Lehre und Bündnisse ist eine Sammlung göttlicher Offenbarungen und inspirierter Erklärungen, die vor allem durch Joseph Smith, den ersten Propheten der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, empfangen wurden. Diese Offenbarungen richten sich nicht nur an die Mitglieder der Kirche, sondern enthalten Botschaften, Warnungen und Ermahnungen, die für die gesamte Menschheit von Bedeutung sind. Sie laden alle Menschen ein, die Stimme Jesu Christi zu vernehmen, die sie zu ihrem Wohl und ihrer ewigen Errettung ruft. 

Im Unterschied zu anderen heiligen Schriften der Kirche – der Bibel, dem Buch Mormon und der Köstlichen Perle – ist das Buch Lehre und Bündnisse kein Übersetzungswerk eines alten Textes, sondern neuzeitlichen Ursprungs. Es wurde von Gott durch Propheten gegeben, um sein heiliges Werk in den letzten Tagen wiederherzustellen und das Reich Gottes auf Erden aufzubauen. In den Offenbarungen spricht der Herr Jesus Christus mit sanfter, aber bestimmter Stimme, um die Menschen auf sein Zweites Kommen vorzubereiten und die Verheißungen aller heiligen Propheten zu erfüllen. 

Die Wahrheit dieses Buches wurde durch Zwölf Apostel bezeugt und ist in der Einleitung zu finden (siehe hier). 

Was ist das Buch "Lehre und Bündnisse" der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage? 

Das Buch "Lehre und Bündnisse" ist ein Teil der heiligen Schriften der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage. Es enthält Offenbarungen, die von Gott an Propheten gegeben wurden, vor allem an Joseph Smith, den Gründer der Kirche, sowie einige Offenbarungen, die späteren Führern der Kirche zuteilwurden. Im Gegensatz zu anderen Schriften wie der Bibel oder dem Buch Mormon, die historische Berichte und geistliche Lehren aus früheren Zeiten enthalten, befasst sich "Lehre und Bündnisse" primär mit Offenbarungen, die in der Neuzeit empfangen wurden. 

Inhalt und Zweck 

Das Buch dient als Leitfaden für: 

  1. Kirchenorganisation und Verwaltung: Es legt die Grundsätze und Strukturen der Kirche fest, z. B. Priestertum, Missionarsarbeit und Gottesdienstpraktiken. 
  1. Geistliche Lehren und Gebote: Es enthält Belehrungen über Themen wie Glauben, Buße, Taufe, den Heiligen Geist und das zweite Kommen Christi. 
  1. Prophetische Offenbarungen: Viele Kapitel sind Antworten auf spezifische Fragen oder Probleme, die während der Gründung und des Wachstums der Kirche auftraten. 

Gliederung 

Das Buch besteht aus Abschnitten, die jeweils eine Offenbarung oder Anweisung enthalten. Einige wichtige Themen sind: 

  • Das Werk der Missionare: Wie das Evangelium gepredigt werden soll. 
  • Der Aufbau Zions: Anweisungen zur Errichtung einer gerechten Gesellschaft. 
  • Das Priestertum: Offenbarungen über die Macht und Autorität Gottes. 
  • Die Tempelarbeit: Erklärungen zu Tempeln und heiligen Handlungen. 
  • Endzeitliche Prophezeiungen: Hinweise auf die Vorbereitung auf die Wiederkunft Christi. 

Historische Entwicklung 

  • Die erste Ausgabe erschien 1835 unter dem Titel Doctrine and Covenants
  • Einige der ursprünglichen Kapitel enthielten theologische Lehren, die heute nicht mehr Teil des Buches sind, wie z. B. eine "Vorlesung über den Glauben" (Lectures on Faith). 
  • Nachfolgende Offenbarungen und Anweisungen wurden in späteren Ausgaben hinzugefügt. 

Bedeutung für die Kirche 

"Lehre und Bündnisse" ist ein lebendiges Dokument, da die Kirche glaubt, dass Gott weiterhin Offenbarungen an seine Propheten gibt. Es wird zusammen mit der Bibel, dem Buch Mormon und der Köstlichen Perle als eines der vier Standardwerke betrachtet und ist zentral für die Theologie und Praxis der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage.

Was sagen heutige Propheten und Apostel über Lehre und Bündnisse? 

Heutige Propheten und Apostel der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage betonen die zentrale Bedeutung des Buches Lehre und Bündnisse für das geistige Wachstum und die Führung der Mitglieder. Sie ermutigen dazu, die darin enthaltenen Offenbarungen zu studieren, um ein tieferes Verständnis für die Lehren des Evangeliums zu erlangen und persönliche Offenbarung zu empfangen. 

Präsident Russell M. Nelson bezeichnet das Buch als eine Quelle „reiner Wahrheit, reiner Lehre und reiner Offenbarung“ und hebt hervor, dass es wesentliche Anweisungen für den Weg des Bündnisses enthält, der zur ewigen Erhöhung führt. Er betont, dass das Studium dieser Schriften nicht nur das Wissen erweitert, sondern auch die Fähigkeit stärkt, persönliche Offenbarung zu empfangen und die eigene Beziehung zu Gott zu vertiefen. 

Elder David A. Bednar, ein Mitglied des Kollegiums der Zwölf Apostel, unterstreicht die Bedeutung des Buches Lehre und Bündnisse als Leitfaden für die heutige Zeit. Er erklärt, dass die darin enthaltenen Offenbarungen spezifische Anweisungen für die Herausforderungen und Entscheidungen des modernen Lebens bieten und den Gläubigen helfen, den Willen des Herrn in ihrem täglichen Handeln umzusetzen. 

Zusätzlich betonen die Führer der Kirche, dass das Buch Lehre und Bündnisse ein lebendiges Zeugnis für die fortdauernde Offenbarung und die Liebe Gottes zu seinen Kindern ist. Sie ermutigen die Mitglieder, regelmäßig darin zu lesen und die Lehren in ihrem Leben anzuwenden, um geistige Stärke zu erlangen und auf die Herausforderungen der heutigen Welt vorbereitet zu sein. 

Insgesamt sehen heutige Propheten und Apostel das Buch Lehre und Bündnisse als ein unverzichtbares Werkzeug für die persönliche Entwicklung und die Stärkung des Glaubens. Sie laden alle ein, die darin enthaltenen Lehren zu erforschen und die Verheißungen des Herrn in ihrem eigenen Leben zu erfahren.  

Welche Rolle spielt das Buch Lehre und Bündnisse im Schriftenkanon der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage? 

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Samstag, 28. Dezember 2024

In diesem Jahr hatten wir das Buch Mormon studiert. Was ist dessen Hauptbotschaft und welche Bedeutung hat es für uns heute?

 

(Bild: Quelle)

Das Buch Mormon trägt eine klare und kraftvolle Hauptbotschaft: Jesus Christus ist der Erlöser der Welt, und alle Menschen sind eingeladen, zu ihm zu kommen, um Errettung und Frieden zu finden. Diese Botschaft ist untrennbar mit dem Plan der Erlösung, der Umkehr und dem Glauben an Christus verbunden. 

Hauptbotschaft des Buches Mormon 

  1. Zeugnis von Jesus Christus 
  1. Es wird oft als ein zweites Zeugnis für Christus bezeichnet, das neben der Bibel steht. Der zentrale Fokus liegt auf Christus als dem Weg, der Wahrheit und dem Leben. 
  1. Schlüsselferse wie 2. Nephi 2:6-8, Mosia 3:5-12 und Ether 12:41 laden ein, Christus anzunehmen. 
  1. Der Plan der Erlösung 
  1. Es erklärt den Fall Adams und Evas und die Notwendigkeit des Sühnopfers Jesu Christi (z. B. 2. Nephi 2:25-27, Alma 42). 
  1. Der Plan Gottes für seine Kinder umfasst die Möglichkeit, durch Umkehr und Glauben ewiges Leben zu erlangen. 
  1. Bündnisse und Gehorsam 
  1. Das Buch betont die Wichtigkeit, Bündnisse mit Gott einzugehen und zu halten, wie z. B. durch die Taufe und ein Leben nach seinen Geboten (siehe Mosia 18:8-10). 
  1. Warnungen und Verheißungen 
  1. Es enthält viele warnende Beispiele über den Niedergang von Gesellschaften, die Gott vergessen haben, sowie Verheißungen von Frieden und Wohlstand für diejenigen, die ihm treu sind (z. B. Ether 2:9-12, Helaman 5:12). 

Bedeutung des Buches Mormon für uns heute 

  1. Christus als Mittelpunkt unseres Lebens 
  1. In einer Welt voller Ablenkungen erinnert das Buch Mormon daran, dass Frieden und Errettung nur durch Jesus Christus kommen können. Es lädt uns ein, ihn als Erlöser anzunehmen und ihm nachzufolgen. 
  1. Ruf zur Umkehr 
  1. Die Einladung zur Umkehr und zur Rückkehr zu Gott ist zeitlos. Sie gilt heute ebenso wie zur Zeit der Nephiten und Lamaniten. 
  1. Warnung vor Stolz und Sünde 
  1. Das Buch schildert die Gefahren von Stolz, Materialismus und Gottlosigkeit und warnt vor den Folgen, wenn eine Gesellschaft Gott aus ihrem Leben ausschließt. 
  1. Stärkung des Glaubens und der Hoffnung 
  1. Es gibt Kraft und Zuversicht in schwierigen Zeiten. Geschichten wie die von Alma dem Jüngeren, Helaman und seinen Söhnen oder dem Bruder Jareds zeigen, dass Gott immer bei uns ist, wenn wir ihn suchen. 
  1. Zeugnis von der Wahrheit 
  1. Das Buch fordert uns heraus, sein Zeugnis durch persönliches Studium und Gebet zu prüfen. Die Verheißung in Moroni 10:3-5 lädt dazu ein, die Wahrheit selbst zu erkennen. 

Zusammenfassung 

Das Buch Mormon ist ein göttliches Geschenk, das uns hilft, Jesus Christus besser zu verstehen, unseren Glauben zu stärken und unseren Lebensweg zu erleuchten. Es bietet uns nicht nur spirituelle Anleitung, sondern auch praktische Prinzipien, um ein sinnvolles, glückliches und gottgefälliges Leben zu führen. Heute ist es ein Werkzeug, um Frieden und Orientierung in einer oft verwirrenden Welt zu finden. 

Welche Bedeutung spielt das Buch Mormon in deinem Leben? 

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Freitag, 27. Dezember 2024

Inwiefern ist Jesus Christus der Retter der gesamten Menschheit und sogar der Kinder Gottes die auf anderen Welten beheimatet waren, sind und sein werden?

 

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Die Vorstellung, dass Jesus Christus der Retter nicht nur der gesamten Menschheit auf der Erde, sondern auch aller Kinder Gottes auf anderen Welten ist, basiert auf tiefen theologischen Konzepten, die in den Schriften und Lehren der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage sowie in den Worten moderner Propheten enthalten sind. 

1. Jesus Christus als universaler Retter 

Biblische Grundlage 

In der Bibel und anderen heiligen Schriften wird Jesus Christus als der Sohn Gottes und der Erlöser der Welt beschrieben. Sein Sühnopfer ist von universeller Bedeutung: 

  • Johannes 1:29: Johannes der Täufer bezeichnet Jesus als das „Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt“. 
  • Kolosser 1:16-20: Jesus wird als derjenige dargestellt, durch den alle Dinge erschaffen wurden und der durch sein Blut Frieden zwischen Gott und der Schöpfung bringt. 
  • 1. Johannes 2:2: Sein Sühnopfer ist nicht nur für die Gläubigen, sondern „für die ganze Welt“. 

Lehre und Bündnisse 76:24 

In der Lehre der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage wird Jesus Christus ausdrücklich als der Retter aller Kinder Gottes beschrieben: 

„Durch ihn wurden Welten gemacht, und deren Bewohner sind Söhne und Töchter Gottes.“ 

Dies deutet darauf hin, dass das Sühnopfer Christi eine Reichweite hat, die über die Erde hinausgeht. 

2. Bedeutung des Sühnopfers für andere Welten 

Einzigartigkeit des Sühnopfers 

Die Lehre der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage betont, dass Jesus Christus der Erstgeborene im Geist war und dass nur er durch seine göttliche Abstammung und seine vollkommene Sterblichkeit in der Lage war, ein universales Sühnopfer zu vollbringen. Lehre und Bündnisse 88:41 beschreibt Christus als denjenigen, der „alle Dinge durchdringt“ und „das Licht von allem“ ist. Seine Macht und sein Sühnopfer sind daher nicht auf die Erde beschränkt. 

Das Prinzip der Schöpfung vieler Welten 

  • Köstliche Perle Mose 1:33: Gott erklärt, dass er „Welten ohne Zahl“ geschaffen hat, von denen die Menschen auf der Erde nichts wissen. 
  • Köstliche Perle Mose 7:30: Henoch sieht die Herrlichkeit Gottes und erfährt, dass es unzählige Kinder Gottes auf unzähligen Welten gibt. 

Christus wird in diesen Schriften als derjenige beschrieben, der für alle Welten verantwortlich ist, die durch Gott erschaffen wurden. 

3. Die Rolle Jesu für alle Kinder Gottes 

Erlösung durch das Sühnopfer 

Unabhängig von ihrem Aufenthaltsort – sei es auf der Erde oder auf anderen Welten – benötigen alle Kinder Gottes die Erlösung von den Auswirkungen des Falls: 

  1. Physische Auferstehung: Durch seinen Sieg über den Tod garantiert Christus allen Kindern Gottes die physische Auferstehung. 
  1. Geistige Erlösung: Sein Sühnopfer ermöglicht die Vergebung der Sünden und die Rückkehr in die Gegenwart Gottes für diejenigen, die seine Bedingungen annehmen (Glaube, Umkehr, Bündnisse und Gehorsam). 

Die Einheit des Plans der Erlösung 

Der Plan der Erlösung ist universell. Die Erde, auf der Jesus sein Sühnopfer vollbrachte, ist ein zentraler Schauplatz in Gottes Schöpfung: 

  • Köstliche Perle Mose 7:36: Gott erklärt, dass die Erde unter allen Welten, die er geschaffen hat, auserwählt wurde, um die Bühne für das Sühnopfer Christi zu sein. 
  • Lehre und Bündnisse 93:10: Jesus wird als „der Schöpfer vieler Welten“ beschrieben, was seine göttliche Mission über die Erde hinaus zeigt. 

4. Theologische Implikationen für andere Welten 

Kinder Gottes auf anderen Welten 

Wenn andere Welten existieren, die von Kindern Gottes bewohnt sind, unterliegen sie demselben Plan der Erlösung. Das Sühnopfer Christi wirkt auch für sie: 

  • Seine Macht über den Tod und die Sünde ist nicht örtlich begrenzt. 
  • Sein Titel als „Sohn Gottes“ und „Mittler“ gilt universell. 

Die Möglichkeit unterschiedlicher Offenbarungen 

Während die Erde den physischen Schauplatz des Sühnopfers darstellte, könnten andere Welten ihre eigene Form der Offenbarung und Anbetung Jesu Christi haben, angepasst an ihre spezifischen Umstände. 

5. Schlussfolgerung 

Jesus Christus ist der universale Retter aller Kinder Gottes, nicht nur der Menschen auf der Erde. Sein Sühnopfer, das in unendlicher Liebe vollbracht wurde, hat eine Reichweite, die die Grenzen von Zeit, Raum und Schöpfung übersteigt. Diese Lehre betont die Größe und Allmacht Gottes sowie die zentrale Rolle Christi im Plan der Erlösung für alle seine Schöpfungen. 

Durch diese Perspektive wird die Bedeutung Jesu Christi nicht nur auf die Menschheit, sondern auf die gesamte Schöpfung Gottes ausgedehnt – ein Zeugnis von seiner Liebe und seiner vollkommenen Mission. 

Ist das Sühnopfer Jesu auch für Menschen auf anderen Welten gültig? 

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Donnerstag, 26. Dezember 2024

Was hat es mit der Tradition des Schenkens zu Weihnachten auf sich?

 

(Bild: Quelle)

Die Tradition des Schenkens zu Weihnachten hat sowohl religiöse als auch kulturelle Ursprünge, die sich im Laufe der Jahrhunderte weiterentwickelt haben. Sie ist tief verwurzelt in der Geschichte der Weihnachtsfeier und wird heute in vielen Kulturen weltweit praktiziert. Hier ist eine Übersicht über die Ursprünge und die Bedeutung des Schenkens: 

1. Religiöse Ursprünge 

Die Weisen aus dem Morgenland (Matthäus 2:11) 

  • Die Tradition des Schenkens zu Weihnachten wird oft auf die Gaben der drei Weisen zurückgeführt: Gold, Weihrauch und Myrrhe. Diese Geschenke, die sie dem neugeborenen Jesus brachten, symbolisierten: 
  • Gold: Königtum und Ehre für Jesus als König. 
  • Weihrauch: Seine Göttlichkeit und die Ehrerbietung an Gott. 
  • Myrrhe: Vorausdeutung auf sein Leiden und seinen Tod. 

Gottes Geschenk an die Welt 

  • In der christlichen Theologie wird Jesus Christus selbst als das größte Geschenk Gottes an die Menschheit betrachtet. Die Geburt Christi symbolisiert die Gabe der Erlösung, die Gott aus Liebe zur Welt gemacht hat (siehe Johannes 3:16). 

St. Nikolaus und die Wohltätigkeit 

  • Der heilige Nikolaus, ein Bischof des 4. Jahrhunderts, war bekannt für seine Großzügigkeit gegenüber den Bedürftigen. Viele Geschichten beschreiben, wie er heimlich Geschenke machte, besonders an Kinder und arme Familien. Diese Taten sind die Grundlage für die spätere Figur des „Weihnachtsmannes“. 

2. Kulturelle Einflüsse 

Winterfeste in der Antike 

  • Schon vor der Christianisierung feierten viele Kulturen Winterfeste, bei denen Geschenke ausgetauscht wurden: 
  • Saturnalien (Römisches Reich): Während dieses Festes, das Mitte Dezember stattfand, beschenkten sich die Menschen gegenseitig. Es war eine Zeit der Freude, des Essens und der Großzügigkeit. 
  • Julfest (Germanische Traditionen): Auch im nördlichen Europa waren Feiern um die Wintersonnenwende üblich, bei denen das Teilen von Gaben eine Rolle spielte. 

Entwicklung im Mittelalter 

  • Im Mittelalter begann sich die Tradition des Schenkens im Rahmen christlicher Feiertage zu etablieren, oft am 6. Dezember (Nikolaustag) oder am Dreikönigstag (6. Januar). Mit der Zeit verlagerte sich der Brauch auf Weihnachten, insbesondere auf den Heiligabend oder den 25. Dezember. 

3. Moderne Entwicklung 

Romantik und Familie 

  • Im 19. Jahrhundert, insbesondere unter dem Einfluss von Charles Dickens' „A Christmas Carol“, wurde Weihnachten immer stärker mit der Idee von Familie, Mitgefühl und Großzügigkeit verbunden. Geschenke wurden zunehmend als Ausdruck von Liebe und Fürsorge betrachtet. 

Konsum und Kommerz 

  • Mit der Industrialisierung und dem Aufstieg des Handels wurde das Schenken zu Weihnachten populärer. Weihnachtsmärkte, die Herstellung von Spielzeug und die Werbung trugen dazu bei, dass sich das Schenken zu einem zentralen Aspekt des Festes entwickelte. 

4. Symbolik des Schenkens 

Liebe und Dankbarkeit 

  • Geschenke sind ein Ausdruck von Liebe, Wertschätzung und Dankbarkeit gegenüber Familie, Freunden und anderen nahestehenden Personen. Sie symbolisieren, dass man aneinander denkt und füreinander sorgt. 

Nachahmung von Gottes Großzügigkeit 

  • In der christlichen Tradition spiegelt das Schenken die Großzügigkeit Gottes wider und erinnert daran, dass es „seliger ist zu geben als zu nehmen“ (Apostelgeschichte 20:35). 

Gemeinschaft und Freude 

  • Das Schenken stärkt die Bindungen zwischen Menschen und bringt Freude, sowohl für den Geber als auch für den Empfänger. 

Heutige Bedeutung 

Heute hat die Tradition des Schenkens viele Formen angenommen, von kleinen symbolischen Gesten bis hin zu aufwendigen Geschenken. Während sie manchmal auch von Konsum geprägt sein kann, bleibt die Grundidee bestehen: das Teilen von Freude, Liebe und Zuwendung in einer besonderen Zeit des Jahres

Warum beschenkst du deine Lieben zu Weihnachten? 

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Mittwoch, 25. Dezember 2024

Wie feiern andersgläubige die Geburt Jesu?

 

Die Menora symbolisiert das Licht, das Wissen und die göttliche Präsenz
(Bild: Quelle)

Die Feier der Geburt Jesu ist ein zentrales Element im Christentum, doch auch in anderen Glaubensrichtungen gibt es unterschiedliche Perspektiven und manchmal sogar Ehrungen Jesu, ohne dass Weihnachten in seiner christlichen Bedeutung begangen wird. Hier ein Überblick: 

1. Judentum 

  • Sicht auf Jesus
    Im Judentum wird Jesus als historische Figur betrachtet, jedoch nicht als Messias oder Sohn Gottes. Seine Geburt und Weihnachten haben keine religiöse Bedeutung. 
  • Feierlichkeiten
    Manche jüdische Menschen in christlich geprägten Ländern nehmen an kulturellen Aspekten von Weihnachten teil, wie dem Austausch von Geschenken oder festlicher Dekoration, jedoch ohne Bezug zu Jesu Geburt. Gleichzeitig feiern sie in dieser Jahreszeit oft Chanukka, das Lichterfest, welches eine ganz andere Bedeutung hat. 

2. Islam 

  • Sicht auf Jesus (ʿĪsā ibn Maryam)
    Im Islam wird Jesus (ʿĪsā) als einer der großen Propheten angesehen, der von der Jungfrau Maria (Maryam) geboren wurde. Seine Geburt wird im Koran gewürdigt (siehe Sure 19, Maryam), jedoch nicht als Grund für ein religiöses Fest betrachtet. 
  • Feierlichkeiten
    Manche muslimische Gemeinschaften feiern kulturelle oder familiäre Aspekte von Weihnachten mit, vor allem in westlichen Ländern, ohne die religiöse Bedeutung anzuerkennen. Gleichzeitig ehren Muslime Jesus durch das Lesen koranischer Texte und erinnern an seine Rolle als Prophet. 

3. Hinduismus 

  • Sicht auf Jesus
    Hindus sehen Jesus oft als einen weisen Lehrer oder Heiligen, der göttliche Weisheit und Mitgefühl lehrte. Einige betrachten ihn sogar als eine Inkarnation oder Manifestation Gottes, ähnlich wie andere Avatare in ihrer Tradition. 
  • Feierlichkeiten
    In Indien, besonders in Gebieten mit christlichen Gemeinschaften, feiern Hindus gelegentlich kulturelle Aspekte von Weihnachten, wie das Dekorieren von Bäumen, das Verschenken von Süßigkeiten oder die Teilnahme an Festen, ohne die Geburt Jesu theologisch zu betonen. 

4. Buddhismus 

  • Sicht auf Jesus
    Buddhisten sehen Jesus als einen erleuchteten Lehrer, der Mitgefühl und Liebe lehrte, Werte, die mit den buddhistischen Prinzipien übereinstimmen. Er wird jedoch nicht als Gott oder göttlich betrachtet. 
  • Feierlichkeiten
    Weihnachten wird in buddhistischen Gemeinschaften selten religiös gefeiert. In westlichen Ländern beteiligen sich jedoch manche Buddhisten an den kulturellen Bräuchen, wie dem Schmücken von Häusern oder dem Teilen von Geschenken. 

5. Bahá'í-Glaube 

  • Sicht auf Jesus
    Die Bahá'í verehren Jesus als Manifestation Gottes, ähnlich wie Abraham, Mose oder Mohammed. Seine Geburt wird geschätzt, jedoch nicht in Form eines spezifischen Feiertages zelebriert, da die Bahá'í eigene heilige Tage haben. 
  • Feierlichkeiten
    Manche Bahá'í, besonders in christlich geprägten Ländern, nehmen an kulturellen Weihnachtsfeiern teil und würdigen Jesu Lehren, betonen jedoch die Einheit aller Religionen. 

6. Nichtreligiöse Menschen 

  • Sicht auf Jesus
    Für viele säkulare oder nichtreligiöse Menschen ist Jesus vor allem eine historische Figur oder ein Symbol für universelle Werte wie Liebe, Nächstenliebe und Vergebung. 
  • Feierlichkeiten
    Weihnachten wird oft als ein kulturelles Fest mit Fokus auf Familie, Geschenke und Traditionen gefeiert, ohne Bezug zur Geburt Jesu. Manche feiern die „Winterzeit“ oder „Lichtfeste“ und schätzen die Stimmung, die mit dem Fest einhergeht. 

Zusammenfassung 

Obwohl die Geburt Jesu in vielen Glaubensrichtungen nicht als religiöser Feiertag anerkannt wird, wird seine Figur oft respektiert, insbesondere seine Lehren über Liebe, Mitgefühl und Gerechtigkeit. Für Andersgläubige, die Weihnachten kulturell mitfeiern, steht meist das Gemeinschaftsgefühl im Vordergrund, während die christliche Bedeutung eher im Hintergrund bleibt. 

Warum feiern Juden nicht die Geburt Jesu? 

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Dienstag, 24. Dezember 2024

Wessen gedenken die Christen besonders an diesem Tag, dem 24. Dezember, und wie ist dieser Brauch entstanden?

 

(Bild: Quelle)

Am 24. Dezember, dem Heiligabend, gedenken Christen besonders der Geburt Jesu Christi, des Erlösers, der gemäß dem Neuen Testament in Bethlehem geboren wurde. Dieser Tag ist eng mit der Weihnachtszeit verbunden, die die Feier seiner Ankunft auf der Erde darstellt. 

Ursprünge des Brauchs 

Die Tradition, den 24. Dezember als besonderen Tag zu begehen, hat sich im Laufe der Geschichte entwickelt und basiert auf mehreren historischen und liturgischen Grundlagen: 

  1. Liturgischer Ursprung
    In der frühen christlichen Kirche begann ein neuer liturgischer Tag traditionell am Sonnenuntergang des vorhergehenden Tages. Dies wurde vom jüdischen Brauch übernommen, bei dem der Sabbat am Freitagabend begann. Dementsprechend wurde der Heiligabend als der Beginn des Weihnachtsfestes betrachtet, der eigentlichen Feier der Geburt Christi am 25. Dezember. 
  1. Festlegung des Datums
    Die Wahl des 25. Dezember als Geburtsdatum Jesu Christi ist nicht direkt aus der Bibel abgeleitet, sondern geht auf Entscheidungen der frühen Kirche zurück. Im 4. Jahrhundert wurde dieses Datum als offizieller Feiertag festgelegt, möglicherweise um das christliche Fest mit den römischen Feiern der Wintersonnenwende (Sol Invictus) zu verbinden und diesen heidnischen Brauch zu ersetzen. 
  1. Christliche Symbolik
    Das Licht spielt eine zentrale Rolle in der Symbolik von Weihnachten. Jesus wird im Johannesevangelium als das „Licht der Welt“ beschrieben (Johannes 8:12). Die längsten Nächte des Jahres um die Wintersonnenwende boten einen passenden Rahmen, um Jesu Ankunft als das Licht zu feiern, das in die Dunkelheit der Welt kommt. 

Traditionen des Heiligabends 

Über die Jahrhunderte haben sich verschiedene Bräuche entwickelt, um den Heiligabend zu begehen: 

  1. Christvesper oder Mitternachtsmesse
    Viele Christen besuchen am Abend des 24. Dezember einen Gottesdienst, oft die Christvesper oder Mitternachtsmesse, in der die Geburt Christi gefeiert wird. 
  1. Krippenspiele
    In einigen Ländern ist es Brauch, an Heiligabend die Weihnachtsgeschichte durch Krippenspiele darzustellen, die besonders Kinder und Familien ansprechen. 
  1. Familienfeste und Bescherung
    In vielen christlichen Kulturen, besonders in Deutschland, ist der Heiligabend der Tag, an dem die Familie zusammenkommt, die Weihnachtsgeschichte liest und die Geschenke unter dem Weihnachtsbaum austauscht. 
  1. Symbolische Speisen
    In einigen Ländern ist das Weihnachtsessen am Heiligabend von symbolischen Gerichten geprägt, wie dem Verzehr von Fisch (z. B. Karpfen in Mitteleuropa) oder einfachen Speisen, die an die Bescheidenheit der Heiligen Familie erinnern. 

Bedeutung des Heiligabends 

Der Heiligabend ist eine Zeit der Vorbereitung, des Gedenkens und der Freude über das bevorstehende Weihnachtsfest. Er erinnert Christen daran, wie sich die göttliche Verheißung in der Geburt Jesu Christi erfüllt hat, und bietet eine Gelegenheit, Gemeinschaft zu pflegen, die Liebe Christi weiterzugeben und den Geist der Weihnacht in Taten der Nächstenliebe auszudrücken. 

Gesegnete Weihnachten! 🎄 

Welche Bedeutung hat der Heilige Abend für dich? 

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Montag, 23. Dezember 2024

Denkt daran, dass es keinen anderen Weg und kein anderes Mittel gibt, wodurch der Mensch errettet werden kann

 

(Bild: Quelle)

“O denkt daran, denkt, meine Söhne, an die Worte, die König Benjamin zu seinem Volk gesprochen hat; ja, denkt daran, dass es keinen anderen Weg und kein anderes Mittel gibt, wodurch der Mensch errettet werden kann, als nur das sühnende Blut Jesu Christi, der kommen wird; ja, denkt daran, dass er kommt, um die Welt zu erlösen.” (Helaman 5:9). 

Gibt es keine anderen Wege errettet zu werden, als durch Jesus Christus? 

Die Frage, ob es andere Wege gibt, errettet zu werden als durch Jesus Christus, ist eine zentrale theologische Überlegung im Christentum und besonders in der Lehre des Buches Mormon. Außer in Helaman 5:9 gibt viele weitere klare Antworten in der Heiligen Schrift, wie z. B. Mosia 3:17: 

“Und ferner sage ich euch, dass kein anderer Name noch irgendein anderer Weg oder ein anderes Mittel gegeben wird, wodurch den Menschenkindern Errettung zuteilwerden kann, als nur im und durch den Namen Christi, des Herrn, des Allmächtigen.” (Mosia 3:17). 

Kontext von Helaman 5:9 

Helaman 5 enthält die Predigt der Brüder Nephi und Lehi (hier die Söhne Helamans) an die nephitische und lamanitische Bevölkerung. Sie betonen die zentrale Rolle Jesu Christi im Plan der Erlösung und rufen die Menschen zur Umkehr auf. Vers 9 ist Teil dieses Aufrufs und erklärt, dass die Errettung nur durch Jesus Christus möglich ist. Dies wird durch zwei zentrale Elemente gestützt: 

  1. Der Name Christi: Der Name Christi steht für sein Sühnopfer, seine Mission und seine Göttlichkeit. Es wird betont, dass kein anderer Name oder Weg existiert, durch den die Menschheit mit Gott versöhnt werden kann. 
  1. Reue und Glauben: Die Einladung, den Namen Christi anzurufen, setzt voraus, dass man seinen Glauben auf ihn setzt und Reue übt, um Vergebung der Sünden zu erlangen. 

Schriftliche und theologische Unterstützung 

Diese Lehre wird nicht nur in Helaman 5:9, sondern an vielen anderen Stellen in der Heiligen Schrift wiederholt. Einige wichtige Passagen sind: 

  1. 2. Nephi 2:6-8: Lehi (der auf Geheiß Gottes mit seinen Lieben aus Jerusalem auswanderte) lehrt, dass die Erlösung nur durch die Vermittlung des heiligen Messias, Jesus Christus, kommt. Kein anderes Opfer ist ausreichend, um die Menschen von der Sünde zu befreien. 
  1. Apostelgeschichte 4:12: „Und in keinem anderen ist das Heil zu finden. Denn es ist uns Menschen kein anderer Name unter dem Himmel gegeben, durch den wir gerettet werden sollen.“ 
  1. Johannes 14:6: Jesus sagt: „Jesus sagte zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich.“ 

Diese Aussagen betonen, dass Jesus Christus die einzige Brücke zwischen der sündigen Menschheit und dem vollkommenen Gott ist. 

Warum ist Errettung nur durch Jesus Christus möglich? 

Die zentrale Rolle Christi im Plan der Erlösung ergibt sich aus mehreren Punkten: 

  1. Das Sühnopfer Christi: Jesus Christus hat durch sein Leiden, seinen Tod und seine Auferstehung die Anforderungen der Gerechtigkeit erfüllt und Barmherzigkeit ermöglicht. Kein anderes Wesen könnte ein vollkommenes Opfer darbringen, das den Bedürfnissen des Gesetzes Gottes entspricht. 
  1. Der Mittler: Christus ist der einzige Mittler zwischen Gott und Mensch (siehe 1. Timotheus 2:5). Er ist nicht nur Gott, sondern hat auch die Sterblichkeit erfahren und ist dadurch in der Lage, beide Seiten zu vereinen. 
  1. Der Gnadenbund: Die Errettung ist ein Geschenk der Gnade, das nur durch den Glauben an Christus und Gehorsam gegenüber seinen Geboten wirksam wird (siehe Epheser 2:8-9; Mosia 5:7-9). 

Gibt es wirklich keinen anderen Weg? 

In der Lehre des Evangeliums wird die Allumfänglichkeit des Sühnopfers Christi betont. Während Menschen, die keine Möglichkeit haben, Christus im Erdenleben zu erkennen, nach dem Tod die Gelegenheit dazu erhalten (siehe Lehre und Bündnisse 137:7-9), bleibt die Errettung dennoch untrennbar mit ihm verbunden. Seine Rolle ist absolut und universell, unabhängig von Zeit, Ort oder Kultur. 

Anwendung in unserem Leben 

Helaman 5:9 fordert uns auf, unser Vertrauen ausschließlich auf Christus zu setzen und uns in Demut ihm zuzuwenden. Dies geschieht durch: 

  1. Reue: Umkehr von Sünde und Hinwendung zu Gott. 
  1. Glauben: Eine bewusste Entscheidung, Christus als Retter anzunehmen. 
  1. Taten: Nach seinen Lehren leben, was Gehorsam und Ausdauer bis ans Ende erfordert. 

Schlussfolgerung 

Die Antwort auf die Frage lautet, dass es keinen anderen Weg zur Errettung gibt als durch Jesus Christus. Diese Lehre ist sowohl im Buch Mormon als auch in anderen heiligen Schriften und der Lehre der Propheten fest verankert. Christus ist der Mittelpunkt des Plans der Erlösung, und nur durch ihn können wir Zugang zur vollen Freude und ewigen Gegenwart Gottes erhalten. 

Was meinst du, warum es nur einen Weg gibt, wodurch der Mensch errettet werden kann? 

findechristus.org

Samstag, 21. Dezember 2024

Und nun sage ich allen Lebewohl

 

(Bild: Quelle)

“Und nun sage ich allen Lebewohl. Ich gehe bald hin, im Paradies Gottes zu ruhen, bis sich mein Geist und Leib wieder vereinigen werden und ich im Triumph durch die Luft hingeführt werde, um euch vor dem angenehmen Gericht des großen Jehova zu treffen, des ewigen Richters der Lebenden und der Toten. Amen.” (Moroni 10:34). 

Welch großartiges Werk hat Moroni (Moroni 1 bis 10) unter welch schwierigen Umständen für die heute lebenden Lamaniten, seine Brüder, und für einen jeden der heute lebt hinterlassen? 

Moroni hat ein bemerkenswertes Werk hinterlassen, das für uns heute von unschätzbarem Wert ist. In den letzten Kapiteln des Buches Moroni (Kapitel 1 bis 10) gab Moroni uns eine kraftvolle Zusammenfassung des Evangeliums Jesu Christi, seine Zeugnisse und eine letzte Ermahnung an seine „Brüder“, die Lamaniten, und an alle Menschen in der Zukunft. Unter extremen, schwierigen Umständen, in denen er als letzter überlebender Nephit im Angesicht der Zerstörung seines Volkes stand, legte Moroni seine Gedanken, Überzeugungen und Lehren nieder, die für uns heute eine Quelle des Trostes und der Führung sind. 

Die große Bedeutung des Werkes von Moroni 

  1. Zeugnis des Evangeliums und der Verheißungen Gottes (Moroni 10:4-5) 
    Moroni bezeugt die Wahrheit des Evangeliums und ruft dazu auf, Gott um die Bestätigung der Wahrhaftigkeit des Buches Mormon zu bitten. Diese Einladung, durch den Heiligen Geist zu erfahren, was wahr ist, spricht heute noch zu uns, besonders angesichts der Unsicherheit und der Fragen, mit denen viele konfrontiert sind. 
  1. Ermahnung zur Umkehr und Heiligung (Moroni 10:32) 
    In einer Welt voller Herausforderungen fordert Moroni uns auf, zu Christus zu kommen und in ihm vollkommen zu werden. Die Einladung, alles Unheilige abzulegen und durch die Gnade Gottes vollkommen zu werden, bleibt heute genauso relevant, da wir alle die Möglichkeit haben, durch Christus Vergebung zu erlangen und ein besseres Leben zu führen. 
  1. Die Bedeutung des Glaubens und der Hoffnung 
    Moronis Zeugnis und seine Ermahnungen an die Lamaniten, sich dem Herrn zuzuwenden, beinhalten nicht nur das Verständnis der Vergangenheit, sondern auch die Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Besonders in den letzten Versen des Buches Moroni sieht man, wie wichtig es ist, im Glauben an Christus und in der Hoffnung auf seine Verheißungen zu leben, unabhängig von den Widrigkeiten. 
  1. Das vergebende Werk Jesu Christi (Moroni 10:33) 
    Moronis letzte Worte bieten einen starken Fokus auf die Bedeutung von Gottes Gnade und der Fähigkeit, durch Christus zu heilen. Das Blut Jesu wird als entscheidend für die Heiligung und Erlösung dargestellt – eine zentrale Botschaft, die uns sowohl in persönlichen Herausforderungen als auch in unserer geistigen Entwicklung leitet. 

Die schwierigen Umstände, unter denen Moroni diese Schriften hinterließ 

Moroni hinterließ diese Schriften nicht nur als ein Akt des Glaubens, sondern auch als eine letzte Botschaft der Hoffnung inmitten des Zusammenbruchs seines Volkes. Er war alleine, von allen anderen Zeugen des Evangeliums und des Buches Mormon verlassen, und dennoch hielt er an seiner Aufgabe fest, die Lehren zu bewahren und weiterzugeben. Diese schwierigen Umstände verdeutlichen seine unerschütterliche Entschlossenheit und Liebe für die Menschen – selbst für jene, die er als „seine Brüder“, die Lamaniten, ansah. In gewisser Weise ist es das letzte Zeugnis eines Propheten, der inmitten von Zerstörung und Verzweiflung an das Gute, die Verheißungen Gottes und die Rettung durch Christus glaubte. 

Relevanz für die heutige Welt 

Heute hat Moronis Werk eine immense Bedeutung für uns. Es ist nicht nur ein historisches Zeugnis über das Ende einer Zivilisation, sondern insbesondere auch eine lebendige Quelle des Glaubens, der Umkehr und der Hoffnung für alle Menschen. Moronis Worte rufen dazu auf, die Verheißungen Gottes zu ergreifen, sich dem Erlöser zuzuwenden und an die Kraft seines Sühnopfers zu glauben. Seine Schriften sind ein Testament des Glaubens an Christus und seiner Bereitschaft, trotz aller Widrigkeiten und Gefahren das Evangelium zu bewahren und weiterzugeben. In dieser Weise hat Moroni nicht nur seine Brüder, die Lamaniten, sondern auch uns heute mit einem unveränderlichen Zeugnis des Erlösers und seiner Liebe beglückt. 

Das Werk von Moroni ist damit ein kraftvolles Erbe für die Gegenwart und Zukunft, das uns in unseren eigenen Prüfungen und Herausforderungen Trost und Führung bieten kann. 

Wie lange lebte Moroni in der Angst von den Lamaniten getötet zu werden? 

Moroni lebte viele Jahre in ständiger Angst, von den Lamaniten getötet zu werden. Dies war eine Zeit des extremen Überlebenskampfes, als die Nephiten und Lamaniten in einem immerwährenden Krieg standen. Es wird nicht genau angegeben, wie viele Jahre Moroni in dieser Angst lebte, aber die Umstände lassen darauf schließen, dass es über viele Jahre hinweg war. 

Im Buch Mormon (Moroni 1) beschreibt Moroni, dass er als der letzte überlebende Nephit seine Schriften aufbewahrte, nachdem seine Familie und sein Volk durch die Lamaniten ausgelöscht worden waren. Es war eine Zeit, in der er vollständig isoliert war, ohne Hoffnung auf Unterstützung, und ständig von der Angst begleitet wurde, ebenfalls getötet zu werden. Moroni gab an, dass er die Schriften, die er hinterließ, aus dem tiefen Wunsch tat, die Lamaniten zu erreichen, obwohl sie ihm Feinde waren und er in Angst vor ihrer Gewalt lebte. 

In Moroni 9:3-5 und Moroni 10:1 wird beschrieben, wie Moroni in den letzten Jahren seines Lebens zeitlebens von den Lamaniten bedroht wurde, und dies setzte sich fort, bis er schließlich die letzten Kapitel des Buches Mormon schrieb. 

Die chronologische Dauer dieser Zeitspanne ist schwer festzulegen, aber die Ereignisse, die er beschreibt, deuten darauf hin, dass Moroni viele Jahre unter dieser ständigen Angst lebte – vielleicht bis zu 30 Jahre oder mehr, wenn man bedenkt, dass er als Jüngling während der letzten Kämpfe und Kriege in einer Kriegszeit voller Unsicherheit lebte. 

Es ist durchaus möglich, dass Moroni mindestens 36 Jahre in der ständigen Angst lebte, von den Lamaniten getötet zu werden. Um dies besser zu verstehen, kann man den zeitlichen Rahmen der Ereignisse im Buch Mormon betrachten. 

Laut Moroni 1 war Moroni der letzte überlebende Nephit, nachdem die Nephiten von den Lamaniten ausgelöscht worden waren. Dies geschah zu einem Zeitpunkt, als die Nephiten bereits in einem fortwährenden Krieg mit den Lamaniten standen. Moroni beschreibt den Tod seines Vaters, Mormon, und seiner gesamten Familie während dieses Krieges. Es wird angenommen, dass dies gegen Ende des Krieges der Nephiten war, der im Jahr 385 n. Chr. kulminierte. 

Da Moroni die letzten Kapitel des Buches Mormon verfasste, und dies laut Moroni 10:1 einige Jahre nach der Zerstörung der Nephiten geschah, lässt sich ableiten, dass er in dieser Zeit etwa 36 Jahre oder länger in ständiger Angst und Isolation lebte, nachdem er von den Lamaniten verfolgt wurde. Diese Zahl basiert auf der Annahme, dass Moroni noch in den späten 30er Jahren nach der Zerstörung des nephitischen Volkes lebte und die Schriften in einer Zeit der Verzweiflung und des Überlebens hinterließ. 

Worauf lässt Vers 34 bezüglich Moronis Sicht auf seine Zukunft schließen, und was bringt er damit zum Ausdruck? 

In Moroni 10:34 verabschiedet sich Moroni von seinen Lesern, da er weiß, dass sein Tod nahe ist. Er erklärt, dass er bald in „dem Paradies Gottes“ ruhen werde, bis seine Auferstehung kommt, und er schließlich „im Triumph durch die Luft“ zu Jesus Christus geführt wird, um vor dem „angenehmen Gericht des großen Jehova“ zu stehen. Diese Worte drücken sowohl eine tiefe Friedensstellung, eine innere Ruhe und Zuversicht, als auch eine zuversichtliche Erwartung des Lebens nach dem Tod aus *). 

  • *) Präsident Russell M. Nelson hat in seinen Aussagen über den Tod betont, dass dieser nicht das Ende ist, sondern ein Übergang in eine andere, wichtige Phase des göttlichen Plans. In seinen Worten beschreibt er den Tod als "eine neue Tür, die sich öffnet" und stellt ihn als Schritt in die Ewigkeit dar, in dem wir unsere spirituelle Reise fortsetzen können. Diese Perspektive lädt dazu ein, das Leben und den Tod aus einer höheren Sicht zu betrachten, in der der Tod nicht als endgültiges Ende, sondern als Übergang zu einem größeren und ewigen Leben verstanden wird (My Life by GoGoGoff; LDS Living)

Das Konzept, dass der Tod ein notwendiger Schritt in der göttlichen Ordnung ist, wird auch als eine Art Vorbereitung auf die Wiedervereinigung mit unseren Lieben und die endgültige Erlösung durch den Erlöser, Jesus Christus, gesehen. 

Moronis Sicht auf seine Zukunft 

  1. Frieden und Akzeptanz: Moroni weiß, dass sein Leben bald enden wird, aber er zeigt eine große innere Ruhe, indem er darauf vertraut, dass er im „Paradies Gottes“ ruhen wird, bis die Auferstehung stattfindet. Dies verdeutlicht seine Zuversicht, dass der Tod für ihn kein endgültiges Ende ist, sondern ein Übergang in eine friedvolle Wartezeit bis zur Auferstehung. 
  1. Triumph und Auferstehung: Die Vorstellung, im „Triumph durch die Luft“ zu Jesus geführt zu werden, symbolisiert die glorreiche Auferstehung. Moroni sieht die Auferstehung nicht als eine einfache Rückkehr zum Leben, sondern als ein triumphales Ereignis, bei dem er in die Gegenwart Gottes aufgenommen wird, was ihn als treuen und gerechten Diener Gottes zeigt. 
  1. Vertrauen auf das Gericht Gottes: Moronis Hinweis auf das „angenehme Gericht des großen Jehova“ spricht von seiner Zuversicht in das gerechte und barmherzige Urteil Gottes. Er hat keinen Grund zur Angst vor dem Gericht, sondern erwartet es als eine Gelegenheit, in Gottes Nähe zu kommen und die Belohnung für seine Treue und Hingabe zu empfangen. 

Was Moroni mit diesem Vers zum Ausdruck bringt 

Moronis Worte zeigen, dass er trotz der Tragödien und Zerstörungen, die sein Volk erlitten hat, tief in seiner Glaubensüberzeugung und Hoffnung auf das Leben nach dem Tod verankert ist. Er zeigt, dass der Tod für den Gläubigen nicht das Ende ist, sondern ein Übergang zu einer ewigen Belohnung, die durch Glauben und Treue zu Christus erreicht wird. 

Dieser Vers ist eine Ermutigung, inmitten von Prüfungen und Herausforderungen auf das Verheißene Leben nach dem Tod zu vertrauen und sich darauf vorzubereiten, vor Gott zu treten – im Wissen, dass seine Gerechtigkeit und Barmherzigkeit uns den Weg zur Erlösung weisen werden. 

Welche Lehren können wir aus diesem letzten Vers im Buch Mormon ziehen? 

Moroni 10:34 ist ein kraftvoller Vers, in dem Moroni sich von seinen Lesern verabschiedet, kurz bevor er stirbt. Er spricht von seiner bevorstehenden Ruhe im „Paradies Gottes“ und seiner Zuversicht, dass er im Einklang mit Gottes Plan stehen wird, wenn er „durch die Luft hingeführt wird“, um vor dem „angenehmen Gericht des großen Jehova“ zu erscheinen. Dieser Vers lehrt uns mehrere wichtige Prinzipien, die auch heute relevant sind: 

1. Vertrauen in das Leben nach dem Tod 

Moroni zeigt eine tiefe Glaubenssicherheit in das Leben nach dem Tod. Er spricht davon, dass er „bald“ in den Frieden Gottes eintreten wird. Diese Zuversicht gibt uns Hoffnung und erinnert uns daran, dass der Tod nicht das Ende ist, sondern ein Übergang zu einer neuen, ewigen Existenz bei Gott. Dies ist ein zentraler Aspekt des christlichen Glaubens, dass wir durch die Auferstehung und das Werk Jesu Christi zu einem besseren Leben nach dem Tod berufen sind. 

„Der Tod ist ein Übergang, kein Ende. Unsere Reise geht weiter, und der Herr bietet uns Frieden und Zuversicht, auch wenn wir durch den Tod hindurchgehen.“ – Präsident Russell M. Nelson LDS Living

2. Vorbereitung auf das endgültige Gericht 

Moronis Verweis auf das „angenehme Gericht des großen Jehova“ erinnert uns an die Wichtigkeit, uns auf das letzte Gericht vorzubereiten. Dieser Moment ist nicht nur ein Urteil, sondern auch eine Gelegenheit, unsere Treue und unser Leben im Einklang mit Gottes Geboten zu reflektieren. Moronis Vertrauen, dass er vor diesem Gericht in Frieden treten kann, lehrt uns, dass wir uns durch Jesus Christus reinigen und heiligen lassen können, um in Gottes Gegenwart zu bestehen. 

„Vorbereitung auf das letzte Gericht ist ein fortlaufender Prozess. Wir müssen uns ständig bemühen, Christus nachzufolgen, um würdig zu sein, vor dem Gericht Gottes zu erscheinen.“ 

3. Hoffnung in den göttlichen Plan 

Durch Moronis letzten Akt des Glaubens wird uns gezeigt, dass der Tod nicht das Ende unserer Reise ist, sondern ein Teil des göttlichen Plans, der für uns alle eine Auferstehung und ein Leben mit Gott verspricht. Diese Botschaft ermutigt uns, inmitten von Schwierigkeiten und Herausforderungen im Leben zu hoffen und zu vertrauen, dass Gottes Plan für uns gut und heilsam ist. 

„Gottes Plan ist ein Plan des Glücks und der Erlösung. Wir können sicher sein, dass, egal wie das Leben verläuft, wir in Gottes Plan und Liebe eingebettet sind.“ 

4. Frieden durch Glauben an Christus 

Der Friede, den Moroni in seinem letzten Moment empfindet, ist nicht nur eine passive Ruhe, sondern ein aktiver Ausdruck seines Glaubens und Vertrauens in Christus. Diese Haltung fordert uns auf, den Frieden Christi in unserem eigenen Leben zu suchen, besonders in Zeiten der Unsicherheit und des Verlusts. Moronis Worte sind eine Erinnerung daran, dass der Glaube an Christus uns den Frieden geben kann, den wir brauchen, um mit Herausforderungen und dem Tod selbst umzugehen. 

„Durch den Glauben an Christus finden wir Frieden, der über das Verständnis hinausgeht, und diesen Frieden können wir in unserem täglichen Leben erfahren.“  

Zusammenfassend lehrt uns Moroni 10:34, dass wir Vertrauen in das Leben nach dem Tod haben können, uns auf das letzte Gericht vorbereiten sollten, auf Gottes Plan vertrauen können und Frieden durch unseren Glauben an Christus finden können. Diese Lehren sind nicht nur tröstlich, sondern auch ermutigend, uns im Glauben zu stärken und ein Leben zu führen, das uns auf die ewige Begegnung mit Gott vorbereitet. 

Welche Gefühle bewegen dich, wenn du lieben Menschen Lebewohl sagen musst? 

findechristus.org

Freitag, 20. Dezember 2024

Kommt zu Christus, und werdet in ihm vollkommen, und verzichtet auf alles Ungöttliche

 

(Bild: Quelle)

“Ja, kommt zu Christus, und werdet in ihm vollkommen, und verzichtet auf alles Ungöttliche, und wenn ihr auf alles Ungöttliche verzichtet und Gott mit all eurer Macht, ganzem Sinn und aller Kraft liebt, dann ist seine Gnade ausreichend für euch, damit ihr durch seine Gnade in Christus vollkommen seiet; und wenn ihr durch die Gnade Gottes in Christus vollkommen seid, könnt ihr die Macht Gottes keineswegs leugnen.” (Moroni 10:32). 

  • Dieser Vers lädt ein, Christus anzunehmen, alles Ungöttliche hinter sich zu lassen, und erklärt, dass Gottes Gnade der Schlüssel zur Vollkommenheit und Erlösung ist. 

Eine Zusammenfassung von Moroni 10:27-33: 

In Moroni 10:27-33 richtet Moroni eine eindringliche Mahnung an alle Menschen. Er betont, dass die Worte, die er niedergeschrieben hat, vor Gott bestätigt werden und dass sie wahr sind. Er spricht metaphorisch davon, wie seine Botschaft "aus dem Staub" zu uns spricht, wie eine Stimme, die über Generationen hinweg Zeugnis von der Wahrheit Gottes gibt. 

Moroni ruft die Leser auf, zu Christus zu kommen, jede gute Gabe zu ergreifen und alles Böse sowie Unreine zu meiden. Er ermahnt das Haus Israel, sich zu erheben, seine Stärke zu erneuern und die von Gott gegebenen Bündnisse zu erfüllen. 

Er lädt dazu ein, in Christus vollkommen zu werden, indem man alles Ungöttliche aufgibt und Gott mit ganzer Hingabe liebt. Wenn dies geschieht, ist die Gnade Christi ausreichend, um die Menschen zu heiligen und sie durch sein vergossenes Blut makellos zu machen. Moroni unterstreicht, dass diese Vollkommenheit nur durch die Gnade und die Macht Gottes erreicht werden kann, und dass dadurch die Verheißung der Sündenvergebung und Heiligung erfüllt wird. 

Welche Ermahnung gibt uns Moroni in Vers 27 und was bedeutet "der von den Toten her ruft, ja, selbst wie von einem, der aus dem Staube redet"? 

Ermahnung in Vers 27: 

Moroni fordert uns auf, über seine Worte nachzudenken und ernsthaft zu prüfen, ob sie wahr sind. Er erinnert uns daran, dass wir eines Tages vor dem Gericht Gottes stehen und erkennen werden, dass seine Worte nicht Lügen waren. Diese Ermahnung lädt uns ein, die Botschaft des Buches Mormon mit einem offenen Herzen zu betrachten und zu prüfen, ob sie von Gott stammt. 

Bedeutung von "der von den Toten her ruft, ja, selbst wie von einem, der aus dem Staube redet": 

Diese Formulierung ist eine poetische Beschreibung, die mehrere Bedeutungen trägt: 

  1. Moronis Stimme über die Zeit hinweg: 

Moroni spricht als letzte Stimme des Buches Mormon, obwohl er selbst längst gestorben ist. Seine Botschaft wurde aufgezeichnet und bleibt durch die Heiligen Schriften erhalten, sodass seine Worte weiterhin Menschen erreichen, als ob er "von den Toten her" spricht. 

  1. Prophetie aus Jesaja: 

Die Wendung "aus dem Staube reden" erinnert an Prophezeiungen im Buch Jesaja (z. B. Jesaja 29:4), die beschreiben, wie die Worte eines Volkes aus der Erde erklingen würden. Diese Prophezeiung wird oft auf das Buch Mormon angewandt, da es aus im Staub der Erde vergrabenen Platten hervorgegangen ist. 

  1. Das Buch Mormon als Stimme der Vergangenheit: 

Das Buch Mormon ist eine Aufzeichnung alter Völker und Propheten. Es spricht zu uns heute, obwohl es aus einer vergangenen Ära stammt, und trägt eine Botschaft von ewiger Bedeutung. 

Anwendung für uns: Moroni erinnert uns daran, dass Gott seine Wahrheit durch die Schriften bezeugt und dass wir diese Gelegenheit nutzen sollten, unsere eigene Erkenntnis zu erlangen. Die Idee, dass Worte "aus dem Staub" zu uns sprechen, lädt uns ein, das Buch Mormon und andere Schriften als lebendige Zeugnisse der Wahrheit zu betrachten und ernsthaft in unser Leben zu integrieren. 

Was hat es mit dem "sein Wort wird von Generation zu Generation hinzischen" auf sich? 

Die Aussage „sein Wort wird von Generation zu Generation hinzischen“ (Vers 28) hat eine symbolische Bedeutung und vermittelt die Vorstellung, wie Gottes Wort in der Welt verbreitet und erhalten wird. 

Bedeutungen: 

  1. Schnelle und kraftvolle Verbreitung: 

Das Wort "hinzischen" (englisch: hiss forth) deutet auf die Energie und Intensität hin, mit der Gottes Wort von einer Generation zur nächsten weitergegeben wird. Es zeigt, dass Gottes Botschaft nicht stagnieren wird, sondern dynamisch und durchdringend wirkt. 

  1. Unaufhaltsame Wirkung: 

Wie ein Geräusch oder ein Ruf, der sich schnell ausbreitet, soll auch Gottes Wort durch die Zeiten hindurch nicht verstummen, sondern immer wieder in die Herzen der Menschen dringen. 

  1. Erfüllung von Prophezeiungen: 

Die Wendung kann auch eine Anspielung auf Prophezeiungen sein, die besagen, dass Gottes Wort für alle zugänglich gemacht wird. Dies wird durch die Heiligen Schriften und das Wirken von Missionaren und Gläubigen erfüllt. 

  1. Wachsamkeit und Aufmerksamkeit: 

Das Wort „zischen“ hat oft einen auffordernden oder warnenden Charakter, der die Menschen wachrütteln soll. Es erinnert daran, dass Gottes Botschaft gehört, verstanden und umgesetzt werden muss. 

Anwendung auf heute: 

Die Formulierung zeigt, dass Gottes Wort lebendig bleibt und sich weiter verbreitet, egal welche Hindernisse auftreten. Für uns bedeutet das: 

  • Weitergeben des Glaubens: Wir haben die Verantwortung, die Botschaft von Christus weiterzugeben, sei es in unserer Familie oder durch unser Beispiel. 
  • Offenheit gegenüber Gottes Wort: Wir sollten wachsam sein und auf die Wege achten, wie Gott auch heute durch seine Schriften und Propheten zu uns spricht. 
  • Kraft der Schrift: Die Schrift bleibt eine zentrale Quelle, um Gottes Stimme zu hören, nicht nur für eine Generation, sondern für alle Zeiten. 

Dieses „Hinzischen“ verdeutlicht, dass Gottes Wort niemals irrelevant wird, sondern immer weiter Bestand haben wird. 

Wozu ermahnt uns Moroni? 

In den Versen Moroni 10:30-32 ermahnt uns Moroni zu drei zentralen Handlungen, die uns näher zu Christus führen und unser Leben heiligen sollen: 

1. Nimm jede gute Gabe an und meide alles Böse (Vers 30): 

  • Ermahnung: Wir sollen nach allem Guten streben, das Gott uns gibt, und uns von allem Bösen sowie Unreinen fernhalten. 
  • Bedeutung: Diese Aufforderung erinnert daran, dass wir eine aktive Wahl haben, unser Leben an den Grundsätzen des Evangeliums auszurichten. Jede „gute Gabe“ kann Talente, Tugenden, Wahrheit oder Segnungen umfassen, die uns von Gott gegeben werden. Die Einladung, Unreines zu meiden, mahnt uns zu geistiger Wachsamkeit und Reinheit. 

2. Erwache und erfülle deine Bündnisse (Vers 31): 

  • Ermahnung: Wir sollen „erwachen und uns aus dem Staub erheben“, unsere geistige Stärke erneuern und die Verheißungen Gottes erfüllen (Jesaja 52:1,2). Besonders das Haus Israel wird aufgefordert, sich auf die Erfüllung der göttlichen Bündnisse vorzubereiten. 
  • Bedeutung: Diese Worte rufen uns auf, passives Verhalten aufzugeben und aktiv auf Gott zuzugehen. Das Bild, „zu erwachen und uns aus dem Staub zu erheben“, symbolisiert eine Erneuerung des Glaubens und die Bereitschaft, Bündnisse mit Gott zu leben und zu stärken. 

3. Kommt zu Christus und werdet durch seine Gnade vollkommen (Vers 32): 

  • Ermahnung: Wir werden eingeladen, zu Christus zu kommen, alles Ungöttliche aufzugeben, Gott mit ganzer Hingabe zu lieben, und durch seine Gnade Vollkommenheit zu erlangen. 
  • Bedeutung: Diese Ermahnung zeigt den Weg zur Errettung: Wir können nicht aus eigener Kraft vollkommen werden, sondern nur durch die Gnade Christi. Die Liebe zu Gott soll unser Herz und unser Handeln vollständig bestimmen, sodass wir durch Christus geheiligt werden. 

Zusammenfassung: 

Moroni fordert uns auf: 

  1. Gutes anzunehmen und Böses zu meiden. 
  1. Unser Leben aktiv nach den Bündnissen Gottes auszurichten. 
  1. Christus in unser Leben einzuladen und durch seine Gnade vollkommen zu werden. 

Diese Verse laden uns ein, nicht nur Glauben zu haben, sondern auch entschlossen danach zu handeln, unser Leben zu erneuern und auf Christus zu vertrauen. Sie sind ein Aufruf, die transformative Kraft des Evangeliums in vollem Umfang zu erleben. 

Wie geht das, mit dem Blut Jesu "geheiligt zu werden"? 

Mit dem Blut Jesu „geheiligt zu werden“ bedeutet, durch das Sühnopfer Jesu Christi von Sünde gereinigt und geistig erneuert zu werden. Dieser Prozess verbindet göttliche Gnade mit unserem eigenen Glauben und unserer Bereitschaft zur Umkehr. Hier sind die wesentlichen Elemente: 

1. Das Sühnopfer Jesu Christi: 

  • Jesus Christus hat durch seinen Tod und die Vergießung seines Blutes für unsere Sünden bezahlt (siehe Vers 33). Sein Opfer macht es möglich, dass wir Vergebung erlangen und von Sünde gereinigt werden. 
  • Sein vergossenes Blut wird in den Schriften oft als Symbol für die Reinigung und Erlösung verwendet (siehe Mosia 4:2 oder Jesaja 1:18). 

2. Umkehr und Glauben: 

  • Heiligung beginnt, wenn wir uns Jesus Christus zuwenden, an ihn glauben und unsere Sünden aufrichtig bereuen. Durch die Umkehr öffnen wir uns für die reinigende Kraft seines Blutes. 
  • Umkehr bedeutet nicht nur, falsches Verhalten zu ändern, sondern auch, unser Herz und unseren Willen an Gott auszurichten. 

3. Bund mit Christus: 

  • Durch den Bund der Taufe versprechen wir, Jesus nachzufolgen und seine Gebote zu halten. Das Sakrament (Abendmahl) erinnert uns daran, dass wir durch seinen Tod Vergebung und Erneuerung erfahren können. 

4. Heiligung durch den Heiligen Geist: 

  • Nach der Reinigung von Sünde führt der Heilige Geist den Prozess der Heiligung fort. Er hilft uns, göttliche Eigenschaften zu entwickeln, unser Herz zu reinigen und Christus ähnlicher zu werden. 
  • Diese Heiligung ist ein fortlaufender Prozess, der unser ganzes Leben umfasst. 

Was wir tun können: 

  1. Glauben an Jesus Christus: Glaube daran, dass sein Opfer für dich persönlich wirksam ist. 
  1. Umkehr: Lass Sünde los, bitte um Vergebung und suche Veränderung. 
  1. Bündnisse erneuern: Halte die Gebote und erinnere dich an die Verpflichtungen deiner Taufe und weiterer Bündnisse. 
  1. Heiliger Geist: Suche täglich die Führung und Kraft des Heiligen Geistes, um ein heiligeres Leben zu führen. 

Warum ist das wichtig? 

Heiligung durch das Blut Jesu bedeutet, dass wir nicht auf uns allein gestellt sind. Es gibt uns Hoffnung, dass wir trotz unserer Fehler gereinigt und erneuert werden können. Es ermöglicht uns, uns Gott zu nähern und letztendlich würdig zu sein, in seiner Gegenwart zu leben. 

Was lehren heutige Propheten und Apostel über die reinigende Wirkung durch das Blut Jesu? 

Hier sind einige spezifische Lehren von heutigen Propheten und Aposteln über die reinigende Wirkung des Blutes Jesu Christi: 

  1. Gnade durch Umkehr und das Abendmahl 
    Elder Dallin H. Oaks betont, dass das Abendmahl uns die Möglichkeit gibt, unsere Bündnisse mit Christus zu erneuern. Dies erfordert eine aufrichtige Umkehr und ein demütiges Herz, wodurch wir die reinigende Macht des Blutes Jesu erneut erfahren können. 

→ Lies mehr hier: Church of Jesus Christ

  1. Veränderung durch Heiligung 
    Elder David A. Bednar erklärte, dass die Umkehr nicht nur eine Bereinigung unserer Fehler, sondern ein wesentlicher Bestandteil der Heiligung ist. Durch die Kraft des Heiligen Geistes werden wir in unserem Wesen verändert, sodass wir dem Beispiel Jesu Christi ähnlicher werden. 

→ Lies mehr hier: Church of Jesus Christ

  1. Fortgesetzte Erneuerung 
    Die Teilnahme am Abendmahl und die wöchentliche Erneuerung der Bündnisse helfen uns, die Segnungen der Taufe zu bewahren. Eder David A. Bednar lehrt, dass dies eine zentrale Methode ist, wie die Sühnopferkraft Jesu unser Leben erneuern kann. 

→ Lies mehr hier: Church of Jesus Christ . 

Die reinigende Wirkung des Blutes Jesu Christi ist daher ein fortwährender Prozess, der durch Glauben, Umkehr und den Empfang des Heiligen Geistes ermöglicht wird. 

Lehren die wir ziehen können 

Die Verse in Moroni 10:27-33 enthalten zeitlose Lehren, die auch für uns heute relevant sind: 

1. Verantwortung vor Gott (Vers 27): 

  • Wir werden eines Tages vor Gott stehen und Rechenschaft für unser Leben ablegen. Diese Erinnerung kann uns motivieren, mit Aufrichtigkeit und Weisheit zu handeln. 

2. Die Macht von Gottes Wort (Vers 28-29): 

  • Gottes Wort ist beständig und wahr. Es wird über Generationen hinweg bewahrt und bestätigt. Dies ermutigt uns, die Heiligen Schriften ernsthaft zu studieren und ihren Weisungen zu vertrauen. 

3. Hinwendung zu Christus (Vers 30): 

  • Wir sind eingeladen, jede "gute Gabe" zu ergreifen, die Gott uns anbietet, und alles Unreine zu meiden. Dies bedeutet, unsere Prioritäten bewusst auf das Gute auszurichten und schädliche Einflüsse zu vermeiden. 

4. Erneuerung und Bündnistreue (Vers 31): 

  • Der Aufruf, "aus dem Staub zu erwachen" und die Bündnisse Gottes zu erfüllen, erinnert uns daran, unseren Glauben aktiv zu leben und in unserer Beziehung zu Gott zu wachsen. 

5. Gnade und Vollkommenheit durch Christus (Vers 32-33): 

  • Vollkommenheit ist nur durch die Gnade Christi möglich, nicht aus eigener Kraft. Diese Lehre gibt Hoffnung, dass wir trotz unserer Schwächen durch die Liebe und das Opfer Christi geheiligt werden können. 

Anwendung heute: 

  • Tägliche Umkehr: Jeden Tag können wir uns bemühen, Gott näherzukommen und ungöttliche Dinge hinter uns zu lassen. 
  • Dankbarkeit für Gnade: Wir dürfen uns darauf verlassen, dass Christus uns hilft, auch wenn wir unvollkommen sind. 
  • Glauben und Zeugnis stärken: Die Einladung, die Schriften zu studieren und ihre Wahrheit zu erkennen, gilt weiterhin. Wir können Gottes Hand in unserem Leben suchen und seine Macht bezeugen. 

Wie können wir in Christus vollkommen werden? 

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