Sogar seinen Bruder erweckte er von den Toten. Unvorstellbar, die Macht, die Nephi vom Herrn empfangen hatte, schon bevor er vom auferstandenen Jesus Christus, der den Nephiten in der neuen Welt erschien, zu einem seiner Zwölf Apostel berufen wurde. Ihm wurde die Macht zuteil, ihn ins Leben zurückzuholen, das was Jesus auch während seiner Erdenmission viele Male vollbrachte (Mosia 3:5). Er durfte dem Geist seines leiblichen Bruders Timotheus, der vom Volk gesteinigt worden war, befehlen, wieder in seinen sterblichen Körper zurückzukehren (3. Nephi 9:4). Ja, er trieb auch, wie Jesus und seine Zwölf in der alten Welt, Teufel und unreine Geister aus.
Dies alles geschieht ganz real mittels Macht und Kraft des Priestertums Gottes. Nun wird nicht jeder Priestertumsträger Gottes dazu in der Lage sein, diese Macht anzuwenden. Wir sehen es am Beispiel des Versuchs seiner Jünger in der alten Welt. Sie hatten offensichtlich noch nicht in Erfahrung gebracht, wie diese Macht erfolgreich angewendet werden konnte (Matthäus 17:19). Diese Macht kann nur angewendet werden, wenn es im Sinne des Herrn ist und nur von demjenigen, der rein gemacht worden ist, von Gott ordiniert und beauftragt wurde (Lehre und Bündnisse 50:26-29). Auch in heutiger Zeit hat der Herr seinen Dienern diese selbe Macht und Kraft erteilt (Lehre und Bündnisse 124:97-101). Wie unvorstellbar groß doch die Mächte des Himmels sind. Und wie wunderbar, dass der Herr sie auch seinen berufenen Dienern zuteilwerden lässt, um durch richtige Anwendung himmlische Prinzipien kennenlernen zu können. Ich weiß aber, dass diese Mächte „… nur nach den Grundsätzen der Rechtschaffenheit beherrscht und gebraucht werden können.“ (Lehre und Bündnisse 121:36). Nun gilt es herauszufinden, welches die `Grundsätze der Rechtschaffenheit´sind! Hierbei hilft Lehre und Bündnisse 121:41-45 weiter.
Der höchste Lohn für Rechtschaffenheit ist „Frieden in dieser Welt und ewiges Leben in der künftigen Welt“ (Elder Quentin L. Cook vom Kollegium der Zwölf Apostel).
(Bild: Quelle)
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