Mormon teilt uns über sich mit: „Und es ist ratsam geworden, daß ich—gemäß dem Willen Gottes, damit die Gebete derjenigen, die von hinnen gegangen sind, welche die Heiligen waren, gemäß ihrem Glauben erfüllt würden—einen Bericht von dem anfertige, was geschehen ist–“ (3. Nephi 5:14).
Es ist ratsam geworden, dass ich … einen Bericht von dem anfertige, was geschehen ist. Mormon fügt hier einige Worte in eigener Sache ein. Er teilt uns mit, dass er eine Schilderung nach den Berichten derjenigen anfertigt, die vor ihm waren und danach seine eigenen Erlebnisse festhält und er, ein Prophet Gottes, bezeugt, dass seine Aufzeichnungen der Wahrheit entsprechen. (3. Nephi 5:15-19).
Er teilt uns auch mit, dass sie Teile ihrer Erlebnisse nicht in der Lage waren, in Schriftform zu fassen. Auch sein Sohn Moroni greift dieses Thema später auf. In einem Gespräch mit dem Herrn bringt er seine Sorge zum Ausdruck, dass spätere Leser sie wegen dieser Unfähigkeit verspotten würden. Der Herr hätte sie zwar in der Sprache mächtig gemacht, aber nicht im Schreiben (Ether 12:23-25). Ich werde mich hüten, ihre Anstrengungen, uns Teil haben zu lassen am Umgang Gottes mit ihnen, insbesondere, nachdem der Herr ihnen geboten hatte zu schreiben, sie wegen dieser menschlichen Schwäche zu verspotten. Wir werden davor sogar gewarnt (Mormon 8:17). Ich bin so dankbar, dass diese von Gott berufenen Menschen sich dieser schweren Aufgabe treu widmeten und wir davon profitieren können. Auch lerne ich daraus, dass ich mich nicht über anderer Mitmenschen Schwächen lustig machen darf. Weiß ich denn welche Schwächen andere in mir sehen? Wie fühlst du dich, wenn andere über deine Schwächen herziehen?
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen