Wie falsch und auch wie wankelmütig die Menschenkinder im Herzen sind. Von dem deutschen Aphoristiker Werner Mitsch (* 23. Februar 1936) stammt folgender Ausspruch: „Das einzig Echte an manchen Menschen ist ihre Falschheit.“ Wenn jemand diese Eigenschaft besitzt, so ist er unaufrichtig, verlogen. Er ist unehrlich. Solch einem Menschen mag man nicht vertrauen. Ein Mensch mit der Charaktereigenschaft des Wankelmutes ist nicht fest entschlossen, er schwankt zwischen zwei oder mehr Möglichkeiten hin und her. Auch auf einen solchen Menschen ist kein Verlass.
Was der Herr von solchen Eigenschaften hält, erfahren wir in der Schrift. Als Christus seine zwölf Apostel erwählt hatte, forderte er sie auf: „Siehe, ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe. Darum seid klug wie die Schlangen und ohne Falsch wie die Tauben.“ (Matthäus 10:16; Lutherbibel 2017). In seinem Lobgesang auf Gottes Wort bringt der Psalmenschreiber zum Ausdruck: „Ich hasse die Wankelmütigen und liebe dein Gesetz.“ (Psalm 119:113; Lutherbibel 2017). Gerne bemühe ich mich diese beiden Eigenschaften nicht zu entwickeln. Ich will weder falsch noch wankelmütig sein. Bei beidem hilft mir das Studium des Wortes Gottes, da es mich ermuntert, die guten Eigenschaften zu entwickeln und auszubauen. Wie werde ich in neuzeitlicher Offenbarung aufgefordert Macht anzuwenden? „… nur mit überzeugender Rede, mit Langmut, mit Milde und Sanftmut und mit ungeheuchelter Liebe, 42 mit Wohlwollen und mit reiner Erkenntnis, wodurch sich die Seele sehr erweitert, ohne Heuchelei und ohne Falschheit—„ (Lehre und Bündnisse 121:41-42). Was hältst du von Falschheit und Wankelmut?
(Bild: Quelle)
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