Im Stolz überheblich zu werden. Im Sinne des Evangeliums meint Stolz, dass man in seinem Selbstbewusstsein ein übersteigertes Gefühl der Selbstzufriedenheit entwickelt und man abweisend gegenüber Ratschlägen anderer wird. Diese Eigenschaft ist vom Herrn nicht erwünscht (Sprüche 6:16-17), weil sie uns am Fortschritt hindert (Matthäus 23:12). Wir sind der Auffassung, dass wir alles wissen und können und es nichts mehr dazuzulernen gibt. Stolz in diesem Sinne hindert uns weitere Gotteserkenntnis zu erlangen. Unser Herz verhärtet sich und wir sind nicht mehr fähig, die feine leise Stimme des Heiligen Geistes zu empfinden.
Gerade aber diese Stimme des Heiligen Geistes, der dritten Person in der Gottheit (Lehre und Bündnisse 20:28), ist so notwendig, um Gott kennenzulernen. Denn ihn zu erkennen bedeutet `ewiges Leben´ (Johannes 17:3). Und wer sehnt sich nicht nach ewigem Leben (Lehre und Bündnisse 9:39)? Menschen sehnen sich schon hier auf Erden ewig leben zu können. Mein Ziel und Streben geht aber dahin, nach diesem Erdenleben für alle Zeit und Ewigkeit bei unseren himmlischen Eltern leben zu dürfen. Dafür lohnt es sich für mich, auf Stolz zu verzichten (Lehre und Bündnisse 88:121) und demütig die Weisungen des Vaters anzunehmen und richtig anzuwenden. Eben, so schnell als möglich, in Einklang mit den Lehren Gottes zu kommen und so zu leben, wie er es von mir möchte und `gaaanz langsam´, besser gar nicht, auf die Einflüsterungen Satans achten. Wie gehst du mit Stolz in diesem Sinne um?
(Bild: Quelle; Text hinzugefügt)
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