Sie fingen an, sich des Herrn, ihres Gottes, zu erinnern. Immer wieder erkennen wir in der Geschichte der Menschheit: wenn es den Menschen dreckig geht und sie dem Tod ins Auge sehen, entbrennt in ihnen der Gedanke an eine Macht, die sie doch noch retten könnte und sie fangen an zu beten. So also auch hier im Fall der Nephiten. Nephis Gedankengang geht auf. Sie fingen an `sich zu erinnern´.
Ich lerne daraus, dass ich mich auch `erinnern´ sollte, und zwar bevor irgendein schlimmes Ereignis mich dazu drängt. Bevor ich etwas gegen den Willen des Herrn tue, soll ich mich an die Worte und Ermahnungen der Propheten des Herrn erinnern und mir über die Folgen meines Handelns klar werden. Dann muss ich abwägen, was für meinen ewigen Fortschritt das Beste ist und mich dafür entscheiden, anstatt nur kurzfristigen weltlichen Vergnügungen nachzugehen. Wenn es z. B. darum geht abhängig machende Substanzen zu konsumieren, kann ich auf bisher aufgenommene Eindrücke zurückgreifen – erinnern, die mir zum einen sagen, dass der Herr mich davor warnt (Lehre und Bündnisse 98) und zum anderen die Wissenschaft inzwischen eindeutig rät: „Null Alkohol“ (z. B. Dr. Emmanuela Gakidou of the Institute for Health Metrics and Evaluation at the University of Washington: „Zero alcohol consumption minimizes the overall risk of health loss." lies hier). Schon die kleinsten Mengen zerstören Zellen im Gehirn, abgesehen von all den anderen negativen Folgen gesundheitlicher Art: Magen, Leber, Bewusstseinsstörungen … und den enormen volkswirtschaftlichen Kosten (näheres siehe beispielhaft hier). Das Problem: die meisten Schädigungen treten ja nicht sofort ein. Übrigens: zuzeiten Joseph Smith, dem der Herr dieses Gesundheitsgesetz 1833 offenbarte, wusste man über die gesundheitsschädigende Wirkung noch nichts; für mich ein eindeutiger Beweis, dass er ein Prophet des Herrn war. Was unternimmst du, um dich an ermahnende Worte Gottes zu `erinnern´?
(ild: Quelle)
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