Die Einstellung der bekehrten Lamaniten, die jetzt als das Volk Ammon bezeichnet wurden (Alma 27:26), zum Thema Mord bzw. Tod, wird im folgenden Vers deutlich: „Und sie betrachteten das Vergießen des Blutes ihrer Brüder mit allergrößtem Abscheu; und sie konnten niemals dazu gebracht werden, Waffen gegen ihre Brüder aufzunehmen; und sie betrachteten den Tod, wegen ihrer Hoffnung auf Christus und ihrer Ansichten von ihm und der Auferstehung, niemals auch nur mit dem mindesten Schrecken; darum war der Tod für sie im Sieg Christi darüber verschlungen.“ (Alma 27:28).
Sie betrachteten den Tod, wegen ihrer Hoffnung auf Christus ... , niemals auch nur mit dem mindesten Schrecken. Bei den Ammoniten hatte sich nach ihrer Bekehrung ein ausgeprägter Widerwille, eine starke Abneigung, gegenüber Mord entwickelt, sodass sie nie wieder in ihrem Leben zu den Waffen, die sie ja vergraben hatten, griffen, auch nicht, um sich gegen Angreifer zu verteidigen. Ja, sie hatten sogar keine Angst vor grausamster Hinrichtung (Alma 27:29), weil ihnen bewusst geworden ist, dass Christus kommen und dafür sorgen würde, dass der Tod seinen Schrecken verliert. Ihre Bekehrung ließ sie zu einem eifrigen und geliebten Volk werden ja, sogar einem vom Herrn hochbegünstigten Volk (Alma 27:30).
Bei diesem Tod geht es um die Trennung von Körper und Geist, dem aufgrund des Falles alle Nachkommen Adams und Evas unterliegen (Köstliche Perle Mose 6:48). Der Körper kehrt zur Erde zurück, von der er genommen wurde und der Geist wartet in der Geisterwelt (Prediger 12:7) auf das Gericht und die Auferstehung, die durch das Sühnopfer Jesu allen Menschen ermöglicht wurde (1. Nephi 10:6; 1. Korinther 15:22). So braucht sich kein Mensch vor diesem Tod zu fürchten, denn durch Christus hat er seinen Schrecken insofern verloren, dass ausnahmslos alle wieder zum Leben erweckt werden (1. Korinther 15:53-55). Welche Wohnung wir danach allerdings beziehen dürfen, richtet sich nach unserer Lebensführung (Johannes 14:2). Wie stehst du zum Thema Sterblichkeit?
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