Die Rede die Alma der Jüngere an sein Kirchenvolk in deren Städten und Dörfern um 83 v. Chr. im ganzen Land vortrug, neigt sich seinem Ende zu: „Und nun sage ich euch: Der gute Hirte ruft nach euch; und wenn ihr auf seine Stimme hört, so wird er euch in seine Herde bringen, und ihr seid seine Schafe; und er gebietet euch, nicht zuzulassen, dass ein reißender Wolf unter euch einfällt, damit ihr nicht vernichtet werdet.“ (Alma 5:60).
Bei `seiner Stimme´ kann es sich manchmal um eine hörbare Botschaft vom Herrn oder seiner Boten handeln, oder aber auch um eine unhörbare an unser Herz und unseren Sinn gerichtet. Hörbar redete z. B. der Herr zu Adam und Eva, als sie sich im Garten Eden vor seinem Erscheinen versteckten (Genesis 3:8-9; Köstliche Perle Mose 4:14-15). Joseph Smith hörte an einem Frühlingstag im Jahre 1820, außer der Stimme Gottvaters (JS-Lebensgeschichte 1:17), im Herbst drei Jahre später auch die Stimme eines Boten (JS-Lebensgeschichte 1:49). Die Schrift würde nicht existieren, wenn der Herr seine Stimme nicht hätte erschallen lassen, bzw. nicht erschallen lassen würde. Die Tragweite dessen, was jemand kommuniziert, lässt sich am Eintreffen des Gesagten messen.
Wenn ihr auf seine Stimme hört, so wird er euch in seine Herde bringen. All die Dinge, die der Herr entweder selber oder durch seine Propheten und Diener hat sagen lassen, ist bisher eingetroffen. Daraus leite ich ab, dass auch alles weitere, was noch nicht eingetroffen ist, bzw. was noch angekündigt wird, eintrifft. Genauso wie derjenige, der eine keimende Kartoffel in die Erde legt und entsprechend behandelt, erwartet, dass sie sich nach der Vegetationsperiode vervielfacht haben wird, so weiß ich auch, dass der Herr diejenigen in seine Herde aufnehmen wird und sie eines Tages sogar sein Angesicht sehen werden, die auf seine Stimme hören und ihr gehorchen werden, (Lehre und Bündnisse 93:1), wie Adam und Eva damals im Garten von Eden (Köstliche Perle Mose 4:23). Welche Möglichkeiten nutzt du, auf die Stimme des Herrn zu hören?
(Bild: Quelle)
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