Donnerstag, 10. September 2015

Wenn mein Volk Schmutz sät, werden sie den Ostwind ernten

„Ich bin heute früh ins Freie gegangen; aber es war ein wunderlicher erster Mai. Die Natur prangte in ihrem schönsten Schmucke, das Grün war frisch und schön, die Sonne schien hell vom Himmel, aber es wehte ein so scharfer und rauer Ostwind, dass es einem mitten im Glanze fror und schauerte.“ schrieb der schweizer Literat Gottfried Keller (1819-1890) in „Das Tagebuch und das Traumbuch“.
Auch der Herr bemüht in seinen Warnungen häufig den `Ostwind´. So zitiert König Limhi: „Und weiter spricht er: Wenn mein Volk Schmutz sät, werden sie den Ostwind ernten, der unmittelbare Vernichtung bringt.“ (Mosia 7:31).
Im Alten Testament ist mit dem `Ostwind´ immer Vernichtung verbunden:
Wenn mein Volk Schmutz sät, werden sie den Ostwind ernten. Ich will mich, im geistigen Sinne gesehen bemühen, durch das Halten der Gebote des Herrn, keinen Schmutz zu säen. Durch einen solchen Gehorsam bin ich meinen Mitmenschen ein gutes Vorbild, säe also Gutes. Dies hilft mit dann auch, der unmittelbaren Vernichtung durch den Ostwind des Herrn zu entrinnen. Was stellst du an, um vor dem unwirtlichen Wind bewahrt zu bleiben?
ostw
Scharfer und rauer Ostwind (Quelle)

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