Zeniff, der Anführer der nephitischen Expedition in das Land ihres ersten Erbteiles Lehi-Nephi (Mosia 9:1-2), verhandelte mit dem König der Lamaniten, die jetzt in dem Land lebten, ob sie in dieses Land zurückkehren könnten: „6 Und ich ging hinein zum König, und er schloss mit mir ein Bündnis, dass ich das Land Lehi-Nephi und das Land Schilom besitzen dürfe. 7 Und er gebot auch, sein Volk solle aus dem Land wegziehen; und ich und mein Volk gingen in das Land, um es zu besitzen.“ (Mosia 9:6-7)
Er schloss mit mir ein Bündnis, dass ich das Land Lehi-Nephi und das Land Schilom besitzen dürfe. Ja der König der Lamaniten sorgte sogar dafür, dass diejenigen seines Volkes, die gerade im Land Lehi-Nephi und im Land Schilom lebten, dieses für die Nephiten frei machen sollten. Dies erinnert mich an unsere heutige Situation, da Tausende von Flüchtlingen aus Kriegsgebieten Zuflucht in Europa und da hauptsächlich in Deutschland suchen. Viele heißen sie willkommen, einige machen keinen Hehl aus ihrer Ablehnung.
Zwei Aspekte sind für meine Einstellung zum Thema Flüchtlinge von Bedeutung:
- Selber mal Flüchtling gewesen?
In unserer letzten Pfahlkonferenz stellte sich aufgrund einer Abfrage unter den einheimischen Anwesenden heraus, dass mindestens ein Drittel selber, oder deren direkte Vorfahren, einmal Flüchtlinge waren. - Angst oder Chance?
Habe ich Angst vor Muslime oder ist die Situation für unzählige Muslime eine Chance das Christentum kennenzulernen und ggf. eines Tages in ihre Heimat zu tragen?
Wie dankbar müssen wir sein, wenn uns aus einer Notlage liebevoll geholfen wird. LDS-Charities, eine Nichtregierungsorganisation, die von der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage unterstützt wird (mehr hier), hat der jordanischen Regierung und weiteren Hilfsorganisationen Hilfe in Höhe von einer Millionen Dollar für syrische Flüchtlinge zugesagt (siehe hier). Ich nutze u. a. die kirchlichen Kanäle, um humanitäre Hilfe zu unterstützen (Fond für humanitäre Hilfe). Was ist deine Einstellung in Bezug auf Hilfe für in Not geratene?
Die Münchner haben dem Rest der Republik gezeigt, wie Willkommenskultur für Flüchtlinge funktioniert. (Quelle)
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