Sonntag, 20. September 2015

Ich, Zeniff, war in der gesamten Sprache der Nephiten unterwiesen worden und hatte Kenntnis vom Land Nephi

Ich blicke mit gemischten Gefühlen zurück auf die Zeit, da ich in meiner Jugend in unterschiedlichen Bildungseinrichtungen auf den Ernst des Lebens vorbereitet wurde. Es mag zu einem Teil an mir gelegen haben, aber sicherlich auch zu einem guten Teil an der Art der Wissensvermittlung. Heute ist man auch noch nicht viel weiter, obwohl man weiß, dass Spaß am Lernen die entscheidende Voraussetzung für den Lernerfolg ist.
Das Erlangen von Kenntnis ist schon so alt, wie die Menschheit (Köstliche Perle Mose 6:1,6). Von Zeniff (ein rechtschaffener König eines Teilvolkes Nephis; um 200 v. Chr.) wissen wir, dass auch er unterrichtet wurde. Er selber berichtet uns: „Ich, Zeniff, war in der gesamten Sprache der Nephiten unterwiesen worden und hatte Kenntnis vom Land Nephi, oder von dem Land des ersten Erbteils unserer Väter, und war als Kundschafter unter die Lamaniten gesandt, um ihre Streitkräfte auszukundschaften, damit unser Heer über sie kommen und sie vernichten könne—als ich aber das sah, was bei ihnen gut war, hatte ich den Wunsch, sie mögen nicht vernichtet werden.“ (Mosia 9:1).
Ich, Zeniff, war in der gesamten Sprache der Nephiten unterwiesen worden und hatte Kenntnis vom Land Nephi. Nicht zu Unrecht sind wir durch den Herrn aufgefordert, in unserer Jugend Weisheit zu lernen (Alma 37:35). Außer dem formellen Lernen in Lehranstalten begleitet uns das informelle Lernen (alle bewussten oder unbewussten Formen des praktizierten Lernens außerhalb formalisierter Bildungsinstitutionen und Lernveranstaltungen) ein Leben lang. Weil Jesus Christus unser bester Lehrmeister ist (Lehre und Bündnisse 19:23-24), vertiefe ich mich gerne in die heiligen Schriften, um durch Studium und mit Glauben (Lehre und Bündnisse 88:118) meine mir obliegenden Aufgaben kennenzulernen. Was ist deine Meinung zu dem Punkt: Nach Wissen trachten durch Studium und Glauben?
lernmarke

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