König Benjamin hat damit, dass er seinem Volk erzählt hat,
wie viel er für es mit seiner eigenen Hand gearbeitet hat (Mosia 2:14), nicht prahlen
wollen, sondern: „Und siehe, ich sage
euch dies, damit ihr Weisheit lernt, damit ihr lernt, dass, wenn ihr im Dienste
eurer Mitmenschen seid, ihr nur im Dienste eures Gottes seid.“ (Mosia2:17).
Er wollte, dass sein Volk und auch wir, die wir dies heute
lesen dürfen, Weisheit darüber lernen, was Gottesdienst bedeutet. Dabei ist es
eben nicht damit getan, dass wir sonntags mal in die Kirche gehen. Nein, ich
lerne daraus, dass wahrer Gottesdienst darin besteht, dass ich mich um meinen
Mitmenschen kümmere, ihm behilflich bin in allem, in dem er Unterstützung
benötigt. Manch einer mag sich dabei fragen: Und was springt dabei für mich
raus? Mit dieser Einstellung wohl nicht arg viel. Dennoch habe ich etwas davon:
wenn ich selbstlos diene, stärkt dies meine Geistigkeit.
Im Dienste eurer Mitmenschen. Elder Robert J. Whetten von
den Siebzigern hat in der April-Generalkonferenz 2005 gesagt: „Wer sich in der
Kirche nur um seine eigenen Belange kümmert, erreicht niemals das Ziel, nämlich
die Vollkommenheit. Beim Evangelium und beim Leben in der Erhöhung geht es nur
ums Dienen.“ (hier). Der Herr will jedes seiner Kinder segnen und er tut dies
durch die Hände derer, die ihm dienen wollen. Ich will dies gerne tun, ohne
darauf zu spekulieren, welchen Vorteil ich daraus ziehen kann, denn dies ist
die einzige Möglichkeit, die ich habe, Gott zu dienen. Er ist nicht unter uns
und ich kann ihm nicht seine Füße mit meinen Tränen benetzend waschen (Lukas7:44). Wie groß das Maß meiner Bekehrung zu Gott ist, kommt durch meinen Dienst
am Nächsten zum Ausdruck (Jakobus 1:27). Welche Möglichkeiten Gott zu dienen
siehst und welche nutzt du?
(Quelle) |
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