Der Engel, der mit einer Botschaft aus der Gegenwart Gottes
zu König Benjamin geschickt wurde, sagt ihm: „Denn der Herr hat deine Gebete vernommen und hat deine
Rechtschaffenheit erwogen und hat mich gesandt, dir zu verkünden, auf dass du
dich freust und dass du deinem Volk verkünden mögest, damit auch sie von Freude
erfüllt seien.“ (Mosia 3:4).
Die einzige Möglichkeit der Kontaktaufnahme mit Gott ist
geistiger Natur. Wenn wir in unserem Geist nur denken `Lieber Vater im Himmel´,
oder eine entsprechende Anrede, so ist das so viel wie das Aufbauen einer
Telefonverbindung, an deren anderem Ende in der Tat der angeredete Adressat
abnimmt und uns zuhört, ja nicht nur zuhört, sondern auch antwortet; wobei wir
bei seiner Antwort nicht unbedingt unser Zeitempfinden ansetzen dürfen. Es kann
sein, dass wir nach unserem Empfinden sofort eine Antwort verspüren oder erst
später, je nachdem, wie es der Herr für passend hält. Diese Art der
Kontaktaufnahme mit Gott gibt es seit Adam und Eva aus dem Garten Eden verbannt
wurden (Genesis 3:24; 4:26).
Denn der Herr hat deine Gebete vernommen. Man muss schon
geübt sein, um zu erkennen, wenn der Herr auf seine Gebete antwortet. Glauben
war ja schon vorhanden, sonst hätte man den Kontakt nicht aufgebaut (Jakobus1:6). Die Intention unseres Gebetes war auch nicht, den eigenen Willen
durchzusetzen, oder den des Herrn zurechtzubiegen (Lehre und Bündnisse 46:30; Lukas22:42). Die Kunst dabei ist es nun zu unterscheiden, was ist mein Wunschdenken
und wobei handelt es sich um die Antwort des Herrn. Hier hilft jahrelange
Erfahrung, Samuel dachte zunächst auch immer, dass Eli ihn gerufen hatte, dabei
war es der Herr (1. Samuel 3:4-10). Wie schärfst du dein geistiges Gehör, um
die Antwort des Herrn auf deine Gebete zu erkennen?
"Nein, wir würden Gott nicht um seinen Segen für etwas schlimmes bitten. Aber Karotten sind nichts schlimmes." (Quelle) |
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