Montag, 22. Juni 2015

Denn der Herr hat deine Gebete vernommen

Der Engel, der mit einer Botschaft aus der Gegenwart Gottes zu König Benjamin geschickt wurde, sagt ihm: „Denn der Herr hat deine Gebete vernommen und hat deine Rechtschaffenheit erwogen und hat mich gesandt, dir zu verkünden, auf dass du dich freust und dass du deinem Volk verkünden mögest, damit auch sie von Freude erfüllt seien.“ (Mosia 3:4).
Die einzige Möglichkeit der Kontaktaufnahme mit Gott ist geistiger Natur. Wenn wir in unserem Geist nur denken `Lieber Vater im Himmel´, oder eine entsprechende Anrede, so ist das so viel wie das Aufbauen einer Telefonverbindung, an deren anderem Ende in der Tat der angeredete Adressat abnimmt und uns zuhört, ja nicht nur zuhört, sondern auch antwortet; wobei wir bei seiner Antwort nicht unbedingt unser Zeitempfinden ansetzen dürfen. Es kann sein, dass wir nach unserem Empfinden sofort eine Antwort verspüren oder erst später, je nachdem, wie es der Herr für passend hält. Diese Art der Kontaktaufnahme mit Gott gibt es seit Adam und Eva aus dem Garten Eden verbannt wurden (Genesis 3:24; 4:26).
Denn der Herr hat deine Gebete vernommen. Man muss schon geübt sein, um zu erkennen, wenn der Herr auf seine Gebete antwortet. Glauben war ja schon vorhanden, sonst hätte man den Kontakt nicht aufgebaut (Jakobus1:6). Die Intention unseres Gebetes war auch nicht, den eigenen Willen durchzusetzen, oder den des Herrn zurechtzubiegen (Lehre und Bündnisse 46:30; Lukas22:42). Die Kunst dabei ist es nun zu unterscheiden, was ist mein Wunschdenken und wobei handelt es sich um die Antwort des Herrn. Hier hilft jahrelange Erfahrung, Samuel dachte zunächst auch immer, dass Eli ihn gerufen hatte, dabei war es der Herr (1. Samuel 3:4-10). Wie schärfst du dein geistiges Gehör, um die Antwort des Herrn auf deine Gebete zu erkennen?

"Nein, wir würden Gott nicht um
seinen Segen für etwas schlimmes bitten.
Aber Karotten sind nichts schlimmes."
(
Quelle)

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