Sonntag, 2. November 2014

Vor dem Herrn nichts tun ..., ohne dass ihr zuallererst im Namen Christi zum Vater betet

Du erinnerst dich sicherlich an die Leipziger Montagsdemonstrationen. Drei Parteien waren da im Spiel: Aktivisten (Demonstranten), Kirche, Staat. Die Demonstranten wollten sich nicht länger von den Pfarrern, die vom Staat unter Druck gesetzt wurden, bevormunden lassen. In diesem Zusammenhang steht in einem Bericht des Spiegel: „... die Leipziger Aktivisten drängten auf Handeln statt auf Beten.“ (Quelle: Der Spiegel 19.10.2009 „Handeln statt Beten“).
Nephi allerdings erklärt uns: „Aber siehe, ich sage euch, dass ihr immer beten müsst und nicht ermatten dürft; dass ihr vor dem Herrn nichts tun dürft, ohne dass ihr zuallererst im Namen Christi zum Vater betet, dass er dein Handeln dir weihe, damit dein Handeln dir zum Wohlergehen deiner Seele gereiche.“ (2. Nephi32:9).
Oliver Cowdery wollte unbedingt, wie der Prophet, Teile des Buches Mormon übersetzen. Doch das klappte nicht so, wie er dabei vorging, und der Herr gab ihm, und damit auch uns, in Lehre und Bündnisse 9:8 folgenden VFB-Dreisatz:
  1. mit unserem Verstand durcharbeiten;
  2. Fragen, ob unser Ergebnis recht ist;
  3. Brennen im Herzen fühlen, wenn es recht ist.

Vor dem Herrn nichts tun ..., ohne dass ihr zuallererst im Namen Christi zum Vater betet. Aus diesen beiden Schriftstellen lerne ich, dass mein Vorgehen in der aufgezeigten Weise strukturiert sein muss, wenn ich Wohlergehen meiner Seele anstrebe. Der Haken liegt wohl meist im Punkt drei. Wie erkennst du, dass dein Herz aufgrund der Antwort Gottes brennt und nicht aufgrund deines eigenen Begehrens?
(Quelle)

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