Jakob berichtet uns, dass er seinem Volk, das er Nephiten
nannte (Jakob 1:13-14), mit Vollmacht, die ihm und seinem jüngeren Bruder
Joseph von Nephi übertragen wurde (Jakob 1:18), das Wort Gottes im Tempel
lehrte: „Darum gab ich, Jakob, ihnen
diese Worte, als ich sie im Tempel belehrte, nachdem ich zuvor vom Herrn meinen
Auftrag erhalten hatte.“ (Jakob 1:17).
Seit es Menschen auf der Erde gibt, werden sie durch von
Gott berufene Menschen in seinen Wegen unterwiesen. Die ersten Menschen, Adam
und Eva, kamen im Garten Eden in den Genuss von ihm persönlich belehrt zu
werden (Genesis 2:16). Später übernahmen diese Belehrungen von Gott berufene
Diener in dafür vorgesehenen Stätten. Zu besonders wichtigen Anlässen erschien
aber der Herr immer wieder selber, um Anweisungen zu geben. So z.B. als Mose
berufen werden sollte das Volk Israel aus seiner Knechtschaft zu führen (Exodus2:5-10). Auf der Wanderung durch die Wüste gebot der Herr, ein Heiligtum zu
bauen (Exodus 25:8). Von dieser Zeit an wissen wir, dass es immer wieder Tempel
gab, Heiligtümer als Orte, wo der Herr den Menschen erscheinen und Belehrung
geben wollte.
Als ich sie im Tempel belehrte. Dort wo es möglich ist, sind
wir Menschen beauftragt, dem Herrn Heiligtümer zu bauen. So baute auch Nephi
auf der westlichen Hemisphäre einen Tempel nach dem Vorbild des Tempels des
Salomo (2. Nephi 5:16; 1. Könige 9:1-3). Ebenso bauen auch wir in dieser
letzten Zeit vor dem zweiten Kommen von Jesus Christus Häuser des Herrn, in
denen diejenigen, die sich dafür bereit gemacht haben, das Wort des Herrn
empfangen und damit einhergehend heilige Bündnisse mit ihm schließen. Mehr über
Tempel erfährst du z. B. hier.
Fertigansicht des gerade im Bau befindlichen Tempels in Rom (Quelle; Bilder des Baufortschrittes: hier) |
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