Mittwoch, 26. Februar 2025

Es ist kein anderer Name gegeben

 

(Bild: Quelle)

“Siehe, Jesus Christus ist der Name, der vom Vater gegeben ist, und es ist kein anderer Name gegeben, wodurch der Mensch errettet werden kann;” (Lehre und Bündnisse 18:23). 

  • Dieser Vers fasst das Kernprinzip des Abschnitts zusammen: Die Errettung ist ausschließlich durch Jesus Christus möglich. Es wird betont, dass jeder Mensch seinen Namen annehmen muss, um Teil des Reiches Gottes zu sein. Dies ist die Grundlage für Umkehr, Taufe und das Ausharren bis ans Ende. 

Eine Zusammenfassung von Lehre und Bündnisse 18:17-25 

Der Herr erklärt wichtige Prinzipien des Evangeliums. Er betont, dass das Evangelium, der Fels und die Errettung vor uns liegen und dass wir den Vater im Namen Jesu Christi im Gebet um Anleitung bitten sollen. Wenn wir im Glauben vertrauen, dass wir empfangen werden, wird uns der Heilige Geist alles mitteilen, was für uns notwendig ist. 

Glaube, Hoffnung und Nächstenliebe sind unerlässlich, um im Werk des Herrn erfolgreich zu sein. Der Herr gebietet, nicht gegen andere Kirchen zu streiten, es sei denn, sie gehören zum Einflussbereich des Bösen. Wir sollen den Namen Christi auf uns nehmen, mit Ernsthaftigkeit die Wahrheit sprechen und anderen Zeugnis geben. 

Alle, die umkehren, sich taufen lassen und bis ans Ende ausharren, werden errettet. Der Name Jesu Christi ist der einzige Name, durch den Menschen Errettung erlangen können. Deshalb ist es notwendig, diesen Namen anzunehmen, denn er wird auch am letzten Tag verwendet, um die Gläubigen in das Reich Gottes zu rufen. Wer diesen Namen nicht kennt oder nicht auf sich genommen hat, kann keinen Platz im Reich des Vaters haben. 

Was lehrt uns Vers 17 bezüglich unserer "Errettung"? 

L&B 18:17 lehrt uns, dass unsere Errettung durch das Evangelium Jesu Christi und seinen Felsen (Seine Lehre, Sein allumfassendes Sühnopfer und Seine Kirche) gesichert ist. Der Vers erinnert uns daran, dass diese Grundlagen direkt vor uns liegen und dass wir sie erkennen und annehmen müssen, um Errettung zu erlangen. 

Der Begriff Errettung bezeichnet laut Schriftenführer den Zustand der Befreiung von Sünde und Tod durch das Sühnopfer Jesu Christi. Vers 17 betont, dass das Evangelium und die Grundlage der Errettung bereits vor uns liegen. Es liegt an uns, dieses Geschenk aktiv anzunehmen, indem wir Jesus Christus folgen. Unsere persönliche Errettung hängt davon ab, ob wir uns auf ihn und sein Sühnopfer stützen und die Bedingungen der Umkehr erfüllen. Dies zeigt, dass Errettung sowohl ein Geschenk als auch eine Einladung ist, die wir annehmen müssen, wenn wir in die Gegenwart Gottes zurückkommen wollen. 

Wie müssen wir den Vater bitten um das zu erfahren, was für uns ratsam ist? 

Gemäß L&B 18:18 müssen wir den Vater „voll Glauben in Seinem Namen“ bitten, dabei darauf vertrauend, dass wir empfangen werden. Dies bedeutet, dass unser Gebet durch den Glauben an Jesus Christus gestützt sein sollte und dass wir mit einem Herzen bitten, das bereit ist, Seine Antwort zu empfangen und zu folgen. 

Diese Art des Betens hilft uns, die Führung des Heiligen Geistes zu empfangen, die uns zeigt, was gemäß dem Willen Gottes für uns ratsam ist. 

Warum werden wir nichts tun können, wenn wir nicht Glauben, Hoffnung und Nächstenliebe haben? 

In L&B 18:19 erklärt der Herr, dass wir ohne Glauben, Hoffnung und Nächstenliebe nichts tun können. Der Grund dafür liegt in der zentralen Bedeutung dieser drei christlichen Tugenden für unser Handeln und unsere Beziehung zu Gott. Ohne diese Tugenden wären unsere Handlungen weltlich, egoistisch oder von Zweifeln geprägt. Die Macht des Heiligen Geistes, der unser Tun leitet und segnet, kann nur wirksam sein, wenn wir Glauben, Hoffnung und Nächstenliebe besitzen. Diese Eigenschaften verbinden uns mit Gott und machen unsere Bemühungen fruchtbar. 

Was ist die Kirche des Teufels? 

Die Kirche des Teufels, wie sie in den Heiligen Schriften, insbesondere in 1. Nephi 14, beschrieben wird, steht symbolisch für alles, was den Zielen und dem Werk Gottes entgegenwirkt. Es handelt sich nicht um eine spezifische Organisation, sondern um eine Gesamtheit von Überzeugungen, Handlungen und Einflüssen, die von Satan inspiriert sind, um Menschen von der Wahrheit und dem Pfad der Errettung abzubringen. 

Die Kirche des Teufels ist ein Aufruf zur Wachsamkeit. Wir sind eingeladen, die Werte und Grundsätze des Evangeliums klar von den Einflüssen des Bösen zu unterscheiden. Das bedeutet, dass wir uns bemühen sollen, in Gerechtigkeit zu leben, Wahrheit zu suchen und die Lehren Christi zu verbreiten, um die Absichten des Teufels zu durchkreuzen. 

In L&B 18:20 wird uns geboten, nicht mit „der Kirche des Teufels“ zu streiten, sondern stattdessen die Wahrheit mit Ernsthaftigkeit zu sprechen. Der Grund dafür liegt in den Gefahren, die mit Streit verbunden sind, sowie in der Weisheit, wie der Herr sein Werk voranbringt. 

Statt in nutzlose Diskussionen zu verfallen, die oft nur den Geist des Streites fördern, sollten wir uns darauf konzentrieren, das Evangelium durch unsere Worte, Taten und unser Beispiel zu verkünden. Wir sollen Menschen in Liebe und Wahrheit einladen, während wir den Einfluss des Heiligen Geistes zulassen, um ihre Herzen zu berühren. 

Zusätzlich zu den Erklärungen in L&B 18:20 liefern 2. Timotheus 2:23-24 und 3. Nephi 11:29-30 weitere Argumente dafür, warum wir nicht mit der „Kirche des Teufels“ streiten sollen: 

Diese Schriftstellen verdeutlichen, dass Streit vom Teufel inspiriert ist und vom Evangelium Jesu Christi ablenkt. Diener des Herrn sind dazu berufen, Konflikte zu vermeiden, Wahrheit in Liebe zu lehren und durch Geduld und Freundlichkeit ein Beispiel für christliches Verhalten zu setzen. So kann der Heilige Geist wirken und Herzen zur Umkehr bewegen. 

Warum müssen alle Menschen den Namen Jesu auf sich nehmen? 

Alle Menschen müssen den Namen Jesu Christi auf sich nehmen, weil er der einzige Weg zur Errettung ist. L&B 18:21–25 lehrt deutlich, dass kein anderer Name gegeben ist, durch den die Menschen errettet werden können. Dies bedeutet, dass wahre Errettung nur durch Jesus Christus und seinen Namen möglich ist. 

Den Namen Christi auf sich zu nehmen bedeutet mehr als nur eine formale Zugehörigkeit zu seiner Kirche. Es bedeutet, sich bewusst zu entscheiden, ihm nachzufolgen, seinen Lehren zu gehorchen und sein Beispiel zu leben. Dies geschieht durch Umkehr, Taufe und ein treues Leben im Einklang mit seinen Geboten. Durch die Taufe nehmen wir seinen Namen auf uns (Mosia 5:7–9), und durch treues Ausharren werden wir in seinem Namen in das Reich Gottes gerufen. 

Wer den Namen Christi nicht auf sich nimmt, kann im Reich Gottes keinen Platz haben, weil nur er die Macht hat, uns von Sünde zu reinigen und uns würdig zu machen, in die Gegenwart des Vaters zurückzukehren. Der Herr fordert daher alle Menschen auf, seinen Namen auf sich zu nehmen, um die Segnungen seines Sühnopfers empfangen zu können. 

findechristus.org

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