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"Wisset, dass ihr zur Erkenntnis eurer Väter kommen und von all euren Sünden und Übeltaten umkehren und an Jesus Christus glauben müsst, dass er der Sohn Gottes ist und dass er von den Juden getötet wurde und er durch die Macht des Vaters wiederauferstanden ist, wodurch er den Sieg über das Grab gewonnen hat; und in ihm ist auch der Stachel des Todes verschlungen." (Mormon 7:5).
- Dieser Vers betont die Notwendigkeit von Umkehr, Glauben an Jesus Christus und seine Rolle als Erlöser, der den Tod überwunden hat.
Eine Zusammenfassung von Mormon 7:1-10:
In Mormon 7:1-10 richtet sich Mormon an den Überrest des Hauses Israel, der nach den Zerstörungen übriggeblieben ist. Er erinnert sie daran, dass sie Nachkommen Israels sind und zur Umkehr kommen müssen, um gerettet zu werden. Sie sollen ihre Waffen niederlegen und aufhören, Freude am Blutvergießen zu haben, es sei denn, Gott gebietet es. Sie müssen die Sünden ihrer Vorfahren erkennen und an Jesus Christus glauben, der als Sohn Gottes von den Juden getötet wurde und durch die Macht des Vaters auferstanden ist, womit er den Tod besiegt hat.
Christus wird die Toten auferwecken, damit alle vor seinem Richterstuhl stehen. Diejenigen, die am Tag des Gerichts als schuldlos befunden werden, dürfen in Gottes Reich leben und unaufhörlich Lobpreis singen. Daher sollen sie umkehren, sich im Namen Jesu taufen lassen und das Evangelium Christi annehmen, wie es in diesem und im jüdischen Bericht (der Bibel) vorgelegt wird.
Mormon erklärt, dass dieser Bericht geschrieben wurde, damit sie auch dem jüdischen Bericht glauben. Beide Berichte bestätigen die Geschichte ihrer Vorfahren und die wunderbaren Werke Gottes und sind Zeugen für den lebendigen Jesus Christus. Sie sind ein Überrest der Nachkommen Jakobs und gehören zum Volk des ersten Bundes. Wenn sie an Christus glauben und sich taufen lassen – zuerst mit Wasser, dann mit Feuer und dem Heiligen Geist – werden sie am Tag des Gerichts gesegnet sein.
Mormon lädt die Lamaniten in den letzten Tagen ein Christus zu folgen
In Mormon 7:1 richtet sich Mormon speziell an den „Überrest dieses Volkes,“ das vom Volk der Lamaniten abstammt, also an den Überrest des Hauses Israel. Dieser Überrest, der verschont geblieben ist, wird dazu eingeladen, von den Angelegenheiten ihrer Vorfahren zu lernen und zu erkennen, dass sie zum Haus Israel gehören.
Übertragen auf die letzten Tage, lädt Mormon nicht nur diesen Überrest, sondern auch alle Nachkommen Israels – und damit symbolisch alle Menschen – ein, an Jesus Christus zu glauben, um gerettet zu werden. Seine Botschaft gilt heute allen, die sich von Gott abgewandt haben oder ihn noch nicht kennen. Mormons Einladung zur Umkehr und zum Glauben an Christus ist universell, und sie betrifft jeden, der bereit ist, Christus zu folgen und die Errettung anzunehmen.
In Helaman 15:11-13 wird der "Überrest des Hauses Israel," zu dem Mormon in Mormon 7 spricht, genauer beschrieben. Dieser Überrest besteht aus den Lamaniten, den Nachkommen des Volkes Lehi, die in Unglauben gefallen sind. Dennoch wird ihnen gemäß den Verheißungen des Herrn in den letzten Tagen Barmherzigkeit zuteil.
Der Herr wird sie durch viele Bedrängnisse führen, aber schließlich wird der Überrest der Lamaniten wieder zur Erkenntnis der Wahrheit gebracht, insbesondere zur Erkenntnis ihres Erlösers, Jesus Christus. Sie werden wieder den Verheißungen des Bundesvolkes zugezählt und zu seinen Schafen, also den wahren Nachfolgern Christi, gehören.
Zusammengefasst bezieht sich der Überrest des Hauses Israel, zu dem Mormon spricht, auf die Lamaniten, die in den letzten Tagen zur Erkenntnis Christi und zur Wahrheit zurückgeführt werden sollen, wie in den Prophezeiungen früherer Propheten (einschließlich Zenos) beschrieben.
Heute sollen diejenigen, die das Evangelium Jesu Christi kennen und an ihn glauben, zu dieser Einladung beitragen. Insbesondere:
- Missionare: Diejenigen, die das Evangelium weltweit verkünden, sind aktiv daran beteiligt, alle Menschen, einschließlich der Nachkommen des Hauses Israel (wie die Lamaniten), einzuladen, zu Christus zurückzukehren.
- Kirchenmitglieder: Alle Mitglieder der Kirche Jesu Christi, die nach der Lehre Christi leben, sind aufgerufen, durch ihr Beispiel und ihre Unterstützung bei der Verkündigung des Evangeliums mitzuhelfen. Sie können durch persönliche Mission, Dienst und Nächstenliebe anderen helfen, den Weg zu Christus zu finden.
- Propheten und Führer der Kirche: Die heutigen Propheten und Apostel tragen durch ihre Lehren und Anweisungen dazu bei, dass die Einladung zur Umkehr, zum Glauben an Christus und zur Annahme seines Evangeliums weltweit gehört wird.
- Die Heiligen der Letzten Tage: Insbesondere diejenigen, die sich als Nachkommen des Hauses Israel verstehen, sind dazu aufgerufen, diese Einladungen weiterzugeben, um ihre Brüder und Schwestern zur Erkenntnis der Wahrheit und des Erlösers zurückzubringen, wie es in den Schriften prophezeit ist.
Durch das Teilen des Evangeliums, das Vorleben christlicher Tugenden und das Helfen derer, die nach geistiger Führung suchen, kann jeder, der Christus nachfolgt, zu dieser großen Einladung beitragen.
Was sollen die in Vers 1 genannten nach den Versen 2-5 wissen
In den Versen 2-5 von Mormon 7 beschreibt Mormon, was der Überrest des Hauses Israel (die in Vers 1 Genannten) wissen soll:
- Ihr seid vom Haus Israel (Vers 2): Sie müssen erkennen, dass sie zu den Nachkommen des Hauses Israel gehören, was bedeutet, dass sie Teil der Bundesverheißungen Gottes sind.
- Sie müssen umkehren (Vers 3): Um Errettung zu erlangen, ist Umkehr unverzichtbar. Ohne Umkehr von ihren Sünden können sie nicht gerettet werden.
- Waffen niederlegen und Frieden suchen (Vers 4): Sie müssen ihre Kriegswaffen niederlegen und aufhören, Freude am Blutvergießen zu haben. Sie sollen nie wieder zu Gewalt zurückkehren, es sei denn, Gott befiehlt es.
- Die Erkenntnis ihrer Väter und Glaube an Jesus Christus (Vers 5): Sie müssen ihre Vorfahren und deren Geschichte erkennen, von ihren Sünden und Übeltaten umkehren und an Jesus Christus glauben. Insbesondere sollen sie wissen, dass Christus der Sohn Gottes ist, dass er durch die Juden getötet wurde und durch die Macht des Vaters auferstanden ist. Durch seine Auferstehung hat er den Tod besiegt und den Menschen den Weg zur Erlösung eröffnet.
Diese Lehren betonen die Bedeutung der Umkehr, des Glaubens an Christus und des friedlichen Zusammenlebens, um zur vollen Erkenntnis der Errettung zu gelangen.
Warum sind diese dem Volk des ersten Bundes zugezählt
In den Versen 6-10 von Mormon 7 erklärt Mormon, warum der Überrest des Hauses Israel dem "Volk des ersten Bundes" zugezählt wird. Hier sind die wesentlichen Gründe:
- Christus hat die Erlösung der Welt vollbracht (Vers 7): Durch den Tod und die Auferstehung Jesu Christi hat er die Auferstehung der Toten ermöglicht und die Erlösung der Menschen zustande gebracht. Alle Menschen müssen am Tag des Gerichts vor Christus stehen, und diejenigen, die als schuldlos befunden werden, werden in der Gegenwart Gottes im ewigen Zustand des Glücklichseins leben. Dies erfüllt die Verheißungen des Bundes, die Gott mit Israel gemacht hat.
- Die Umkehr und Annahme des Evangeliums (Verse 8-9): Der Überrest des Hauses Israel wird dazu aufgefordert, umzukehren, sich taufen zu lassen und das Evangelium Jesu Christi zu ergreifen. Dieses Evangelium wird sowohl im Bericht der Juden (Bibel) als auch in dem Bericht, der von den Anderen (das Buch Mormon) zu ihnen kommen wird, festgehalten. Beide Berichte bezeugen die Wahrheit und führen zur Erkenntnis ihrer Vorfahren und der wunderbaren Werke Gottes unter ihnen.
- Nachkommen Jakobs und Teil des ersten Bundes (Vers 10): Sie sollen erkennen, dass sie ein Überrest der Nachkommen Jakobs (Israels) sind und deshalb dem Volk des ersten Bundes angehören. Dieser Bund wurde zwischen Gott und Israel geschlossen, und der Überrest, der zur Erkenntnis Christi kommt, an ihn glaubt, sich taufen lässt und dem Beispiel des Erretters folgt, wird die Verheißungen des Bundes erben und am Tag des Gerichts gesegnet sein.
Zusammengefasst: Der Überrest des Hauses Israel wird dem "Volk des ersten Bundes" zugezählt, weil sie Nachkommen Israels sind, und wenn sie den Erlösungsplan Jesu Christi annehmen, die Gebote halten und sich taufen lassen, werden sie die Verheißungen und Segnungen des Bundes empfangen, den Gott mit ihren Vorvätern geschlossen hat.
Lehren für uns heute
Die Lehren aus Mormon 7:1-10 sind auch heute von großer Bedeutung. Die wichtigsten Lehren umfassen:
- Umkehr ist entscheidend: Der Aufruf zur Umkehr (Vers 3, 5) ist zeitlos. Unabhängig von unseren Fehlern und Sünden bietet Gott uns immer die Möglichkeit, durch Umkehr und Glauben an Jesus Christus Vergebung und Erneuerung zu erfahren.
- Glaube an Jesus Christus: In Vers 5 wird betont, dass der Glaube an Jesus Christus, den Sohn Gottes, zentral für unsere Erlösung ist. Christus hat durch seine Auferstehung den Tod und die Sünde überwunden. Dieser Glaube gibt Hoffnung und Führung im täglichen Leben.
- Aufhören, an Gewalt und Zorn festzuhalten: In Vers 4 wird dazu aufgefordert, Kriegswaffen niederzulegen und sich nicht am Blutvergießen zu erfreuen. Dies lässt sich auf alle Formen von Gewalt, Zorn und Feindseligkeit übertragen, die wir loslassen sollen, um inneren Frieden und wahre Nachfolge Christi zu erlangen.
- Bündnisse und Errettung durch die Taufe: Vers 8 und 10 betonen die Wichtigkeit der Taufe und die Annahme des Evangeliums. Sich taufen zu lassen, bedeutet, einen Bund mit Gott einzugehen, um seinem Beispiel zu folgen. Dies ist heute noch der Weg, um ein Leben im Einklang mit Gott zu führen.
- Die Auferstehung und das ewige Leben: In Vers 7 wird die Auferstehung der Toten und das ewige Leben in der Gegenwart Gottes beschrieben. Die Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod ist für uns heute eine wichtige Quelle des Trostes und der Zuversicht.
Zusammengefasst lehren diese Verse, dass durch Umkehr, Glauben an Christus, Taufe und ein friedvolles Leben die Verheißung des ewigen Lebens und der Freude in der Gegenwart Gottes erlangt werden kann. Diese Lehren geben uns heute Orientierung, wie wir ein erfülltes und sinnvolles Leben führen können.
Wodurch hat wer den Sieg über das Grab gewonnen?
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