„Die übrige Geschichte Hiskia’s aber und alle seine Herrschermacht (oder: Siege oder: tapferen Taten) und wie er den Teich und die Wasserleitung angelegt und das Wasser in die Stadt geleitet hat, das findet sich bekanntlich aufgezeichnet im Buch der Denkwürdigkeiten (oder: Chronik) der Könige von Juda.“ (2. Könige 20:20).
Wie er den Teich und die Wasserleitung angelegt und das Wasser in die Stadt geleitet hat. König Hiskia wurde todkrank, wie vom Propheten Jesaja vorhergesagt. Hiskia aber flehte den Herrn an, ihm noch einige Zeit auf Erden zu schenken. Der Herr ließ ihm durch Jesaja ausrichten, dass er sein Gebet erhört hat und ihm noch fünfzehn Jahre schenken wolle. Mittels eines Feigenpflasters wurde Hiskia von seinem Geschwür befreit. Daraufhin forderte Hiskia ein Zeichen, dass er es bestimmt wissen könne. Er durfte sich zwischen zwei Zeichen eines auswählen. Es geschah, wie er wünschte. Der Schatten der Sonne verlief anstatt naturgemäß die Stufen vorwärts, zehn Stufen rückwärts. Dann offenbarte Jesaja ihm noch, was mit seinen Söhnen und seinen Palastschätzen passieren würde (2. Könige 20:1,6-7,11,17-18).
Nachdem Hiskia festgestellt hatte, dass Sanherib sich anschickte Jerusalem zu erobern, beriet er sich mit seinen Beamten und Heerführern. Sie beschlossen, den Assyrern `das Wasser abzugraben´. Jerusalems wichtigste Wasserversorgung war die Gihon-Quelle am Abhang zum Kidrontal. In einem offenen Kanal wurde dieses Wasser in ein Rückhaltebecken am Südende des Stadthügels geleitet. Hiskia ließ die Quelle und weitere Wasserläufe blockieren und startete ein Meisterbauwerk, das in kurzer Zeit fertig werden musste, einen Tunnel, der das Wasser durch den felsigen Stadthügel nach Jerusalem in den Teich von Siloah leiten sollte, der sich innerhalb der starken Stadtmauern befand. Von zwei Seiten begannen sie den Tunnelvortrieb. Wie sie es schafften, dass sie sich auch genau trafen, ist heute ein Rätsel. Eben eine meisterhafte Ingenieurleistung der Antike. Der Tunnel hatte eine Länge von 533 Meter. Heute noch ist dieser Tunnel Zeuge für den Bericht im Alten Testament. Ich lerne, ich muss auf Angriffe Satans vorbereitet sein. Dazu ist es gut, sich mit seinesgleichen zu beraten, und eine sichere Lösung finden (z.B. in der Sonntagsschule). Dann muss ich daran gehen, den Plan, so schwer er auch sein mag, mithilfe des Herrn umzusetzen. Nur dann kann ich damit rechnen, dass der Herr für mich das tut, was ich selber nicht schaffen kann.
Wie gehst du vor, wenn du mit einer Bedrohung Luzifers zu rechnen hast?
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