Christus weiter zu seinen neu berufenen zwölf Aposteln am Tempel im Land Überfluss (3. Nephi 11:1): „Denn wahrlich, wahrlich, ich sage euch, wer den Geist des Streites hat, ist nicht von mir, sondern ist vom Teufel, der der Vater des Streites ist, und er stachelt den Menschen das Herz auf, im Zorn miteinander zu streiten.“ (3. Nephi 11:29).
Wer den Geist des Streites hat, ist nicht von mir. Im Vers 28 spricht der Herr `Auseinandersetzungen´ bezüglich seiner Lehre an und sagt, dass es die nicht mehr unter ihnen geben soll. Auch in der alten Welt wurde dies gelehrt. So hat der Apostel Paulus seinen Mitarbeiter Timotheus (Apostelgeschichte 16:1-3) in seinen seelsorgerischen Anweisungen darauf hingewiesen, sich nicht auf törichte Auseinandersetzungen einzulassen, da sie nur Streit hervorbringen, den ein Knecht Gottes vermeiden soll (2. Timotheus 2:23-24).
Ich lerne also, dass ich als Jünger Christi mich nicht auf Streitgespräche einlassen soll. Schon Abraham hat mir darin ein Beispiel gegeben. Er sagte zu seinem Neffen Lot (Genesis 11:27), als es um die Weideflächen für die Herden der beiden ging, die für beide zusammen zu klein waren: „… Zwischen mir und dir, zwischen meinen und deinen Hirten soll es keinen Streit geben; wir sind doch Brüder.“ Abraham machte einen Vorschlag zur gütlichen Einigung ohne Streit: Sie könnten ihr Weidegebiet folgendermaßen erweitern: „… Trenn dich also von mir! Wenn du nach links willst, gehe ich nach rechts; wenn du nach rechts willst, gehe ich nach links.“ (Genesis 13:8-12). Will ich Streit vermeiden, kann es auch sein, dass ich Zugeständnisse machen muss. Was aber, wenn es keine Zugeständnisse zu machen gibt, z. B. bei Evangeliumsgrundsätzen? In Liebe verbundenes gemeinsames Fasten und Beten, um die Führung und Leitung des Heiligen Geistes zu bekommen (Mosia 18:21), denn er führt uns in alle Wahrheit (Johannes 14:26; Lehre und Bündnisse 39:6). Wie vermeidest du Streit, insbesondere über die Lehre von Christus? Tipps siehe hier.
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