Auf die Frage des in den „... Schlichen des Teufels sehr ...“ (Alma 11:21) bewanderten Gesetzeskundigen Zeezrom (Alma 10:30-31): „Ist der Sohn Gottes der ewige Vater selbst?“ (Alma 11:38), antwortet Amulek: „... Ja, er ist selbst der ewige Vater des Himmels und der Erde und all dessen, was darinnen ist; er ist der Anfang und das Ende, der Erste und der Letzte;“ (Alma 11:39).
Ist der Sohn Gottes der ewige Vater selbst? Ist diese Fragestellung verwirrend? Jemand, dem man als Erstem eine besonders herausragende Leistung zuschreibt, bekommt meist dafür den `Vatertitel´. So kennen wir den Mann, der mit seiner Theorie über die Entstehung der Arten unser Verständnis vom Leben und von der Stellung des Menschen revolutionierte, Charles Darwin, als den „Vater der Evolutionstheorie“ oder den Russen Konstantin Ziolkowski als den „Vater der modernen Raumfahrttheorie“ oder Robert Koch, neben dem Franzosen Louis Pasteur als den „Vater der Bakteriologie“, ... .
Die Antwort Amuleks um 82 v. Chr. klärt uns auf, inwiefern der `Sohn Gottes´ der `ewige Vater´ selbst ist, nämlich weil Jesus Christus als Sohn Gottes der Schöpfer all dessen ist, was wir kennen. In seinem `Loblied auf Christus, das Ebenbild Gottes´, schreibt Paulus an die Gemeinde in Kolossäa, um 60 n. Chr. auf der entgegengesetzten Erdhälfte, also etwa 142 Jahre nach Amuleks Antwort: „Denn in ihm wurde alles erschaffen im Himmel und auf Erden, das Sichtbare und das Unsichtbare, Throne und Herrschaften, Mächte und Gewalten; alles ist durch ihn und auf ihn hin geschaffen.“ (Kolosser 1:16) und bestätigt damit die Aussage Amuleks. Joseph Smith, dem Propheten der Neuzeit, hat Jesus Christus am 2. Januar 1831 zu Fayette, New York, in einer Offenbarung selber bestätigt: „ich bin es, der sprach, und die Welt wurde gemacht, und alles ist durch mich geworden.“ (Lehre und Bündnisse 38:1-3; siehe auch Johannes 1:1). Was denkst du wer der „ewige Vater des Himmels und der Erde“ ist?
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