Amulek spricht weiter zu Zeezrom: „Darum verbleiben die Schlechten so, als sei keine Erlösung vollbracht worden, außer dass die Bande des Todes gelöst werden; denn siehe, der Tag kommt, da werden alle von den Toten auferstehen und vor Gott stehen und gemäß ihren Werken gerichtet werden.“ (Alma 11:41).
Darum verbleiben die Schlechten so, als sei keine Erlösung vollbracht worden. Was will Amulek damit sagen? Zunächst relativiert er seine Aussage dahin gehend, dass auch diese auf jeden Fall auferstehen werden. Denn durch Christi Auferstehung wird es ermöglicht, dass der unsterbliche Geistkörper eines jeden Menschen, nach dessen irdischem Leben, bei seiner Auferstehung, wieder mit seinem zu Grabe getragenen sterblichen, physischen, Körper, für ewig zu einem unsterblichen Wesen wiedervereinigt werden wird (1. Korinther 15:20-22; 2. Timotheus 1:10). Dies ist die Auferstehung die Amulek in seinen weiteren Aussagen beschreibt. Allerdings kommt danach noch die Bewertung des Verhaltens eines jeden hier auf Erden (Römer 14:10; Alma 11:42-45). Die `Schlechten´, diejenigen, die Böses tun, ungehorsam gegenüber den Geboten Gottes sind, haben in ihrem irdischen Dasein durch ihr Verhalten dafür gesorgt, dass ihre Sünden nicht durch das Blut Christi abgewaschen werden (1. Johannes 1:7) und somit können sie nicht in die Gegenwart Gottes erlöst werden, denn nichts Unreines kann in der Gegenwart Gottes bestehen (1. Nephi 10:21). Sie werden in eine andere Herrlichkeit eingehen, aber nicht in die höchste (Johannes 14:2; 1. Korinther 15:40-41; Lehre und Bündnisse 88:22-24).
Ich meine, der Mensch ist so ausgelegt, dass er bestrebt ist, das Beste für sich herauszuholen. Das bedeutet aber auch, dass er die dafür notwendigen Anforderungen erfüllen muss. Was das höchste himmlische Ziel anbelangt, sind die Anforderungen: Glaube, Umkehr, Taufe und weitere Bündnisse, sowie im Gehorsam ausharren bis ans Ende (3. Nephi 15:9). Nachdem auch ich gerne das höchste Ziel erreichen möchte, bemühe ich mich redlich, die Vorgaben zu erfüllen. Es klappt nicht immer, aber ich gebe nicht auf. Wie ergeht es dir?
„Wir wollen nicht aufgeben. Wir wollen unseren Bündnissen treu bleiben. Wir wollen niemals unseren Fürsprecher und Erlöser aus den Augen verlieren, wenn wir auf ihn zugehen – einen unvollkommenen Schritt nach dem anderen“. - Präsident Dieter F. Uchtdorf, zweiter Ratgeber in der Ersten Präsidentschaft der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage
(Bild: Quelle)
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