Alma der Jüngere spricht weiter zu dem Volk in Gideon: „Aber siehe, der Geist hat mir soviel gesagt, nämlich: Rufe diesem Volk zu, nämlich: Kehrt um, und bereitet den Weg des Herrn, und wandelt auf seinen Pfaden, die gerade sind; denn siehe, das Himmelreich ist nahe, und der Sohn Gottes kommt auf das Antlitz der Erde.“ (Alma 7:9).
Alma der Jüngere fordert mit seiner Aussage auch mich auf, auf den `schmalen geraden Wegen´ des Herrn zu wandeln, um das Himmelreich zu erlangen. Auf einem Pfad zu wandeln, ist meist nicht ganz so einfach und komfortabel, wie auf einer glatten breiten Straße. Einen Pfad kann man auch nicht unbedingt so leicht erkennen und finden (Ijob 24:13), wie eine breite Straße. Ich muss willens sein, mir seine Wege, die Wege des Herrn, von ihm, bzw. seinen berufenen Dienern, zeigen zu lassen, damit ich standhaft auf seinen Pfaden wandeln kann (Jesaja 2:3). Seine Pfade werden markiert durch seine Gebote. Sie dienen mir als Leitplanke. Ich muss über sie nachdenken (Psalm 119:15), auf dass ich nicht vom Pfad abkomme (Psalm 17:5). Wenn ich versuche, den Herrn zu erkennen, dann hilft er mir, seine Pfade besser gehen zu können (Sprüche 3:6). Und dann kommt es dennoch oft genug vor, dass ich den rechten Weg verliere (Sprüche 2:13). Dann muss ich Umkehren, um wieder den geraden Pfad zu betreten, mich mit Christus wieder versöhnen und seine Pfade bis ans Ende meines Erdenlebens treu beschreiten (2. Nephi 33:9).
Wandelt auf seinen Pfaden. Wenn du nicht weißt, wo du hin willst, ist es auch ganz egal, wo du langgehst. Ich gehe aber davon aus, dass es dir nicht egal ist, wo du eines Tages ankommst. Wie stellst du sicher, dass du auf den richtigen Pfaden wandelst?
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