Als Alma der Jüngere mit seinem Predigen beim Volk Gideon südöstlich von seiner Heimat Zarahemla, jenseits des Flusses Sidon, fertig war, kehrte er nach Zarahemla zurück: „Und nun begab es sich: Alma kehrte aus dem Land Gideon zurück, nachdem er das Volk Gideon in vielem belehrt hatte, was nicht geschrieben werden kann, und nachdem er die Ordnung der Kirche so aufgerichtet hatte, wie er es vorher im Land Zarahemla getan hatte; ja, er kehrte in sein eigenes Haus in Zarahemla zurück, um sich von der Arbeit, die er verrichtet hatte, auszuruhen.“ (Alma 8:1).
Ein Jahr hatte Alma der Jüngere nun schon sein Amt als oberster Richter des Landes an Nephihach abgetreten und sich vollzeitlich dem geistlichen Dienst als Hoherpriester der Kirche (Alma 5:3) gewidmet, indem er in Zarahemla und beim Volk Gideon die Kirche wiederaufgerichtet hatte (Alma 4:20; 8:2). Er hatte dem Volk so vieles gelehrt, was nicht niedergeschrieben worden ist. Dennoch sind so viele kostbare Lehren an uns überliefert worden, über die wir unendlich dankbar sein können.
Er kehrte in sein eigenes Haus in Zarahemla zurück, um sich von der Arbeit, ..., auszuruhen. Nach so viel unermüdlicher Arbeit war es sicherlich ratsam, dass Alma der Jüngere sich nun, vor seinem nächsten großen Vorhaben, ein wenig ausruhte und Kraft für die bevorstehenden Arbeiten sammelte. Er ließ Weisheit walten. Und dies wird auch uns heute angeraten. Den Propheten Joseph Smith wies der Herr an: „Laufe nicht schneller und verrichte nicht mehr Arbeit, als du Kraft hast und Mittel vorgesehen sind, die dir das Übersetzen ermöglichen; doch sei eifrig bis ans Ende.“ (Lehre und Bündnisse 10:4). Wir sollen zwar eifrig bis ans Ende sein, aber unsere körperlichen Kräfte nicht überanstrengen. Wie bist du bei deinem letzten großen Projekt mit deinen Kräften umgegangen?
(Bild: Quelle)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen