Nun endet Alma der Jüngere die Konferenz beim Volk Gideon mit einem Segen: „Und nun, möge der Friede Gottes auf euch ruhen und auf euren Häusern und Ländereien und auf eurem Kleinvieh und euren Herden und allem, was ihr besitzt, auf euren Frauen und euren Kindern, gemäß eurem Glauben und euren guten Werken, von jetzt an und immerdar. Und so habe ich gesprochen. Amen.“ (Alma 7:27).
In seinen Trostworten an seine Jünger sagt Jesus zu ihnen: „Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch; nicht einen Frieden, wie die Welt ihn gibt, gebe ich euch. Euer Herz beunruhige sich nicht und verzage nicht.“ (Johannes 14:27). Die Israeliten waren ja voller Erwartung, dass Jesus ihnen den weltlichen Frieden verschaffen würde, also die Abwesenheit von Konflikten und Aufruhr. Natürlich ist dieser Friede wünschens- und erstrebenswert. Aber wichtiger noch, bei dem von ihm verheißenen Frieden geht es eher um die innere Ruhe und den vom Geist kommenden Trost, den Gott den Gehorsamen verspricht. Wenn alle diesen Frieden hätten, würde man Konflikte und Aufruhr nicht kennen.
Möge der Friede Gottes auf euch ruhen. Alma sprach vorher darüber, dass das Volk Gideon dem Wort Gottes große Beachtung schenkte und es mit Eifer anwendete. Solchen Menschen wird dann auch der Friede Gottes zuteil. Auch unsere heutigen Propheten und Apostel segnen uns mit diesem Frieden, wenn sie zu uns in den Konferenzen gesprochen haben. So z. B. Präsident Monson in seinem Schlusswort der Aprilgeneralkonferenz 2010: „Möge Gott Sie segnen. Möge sein verheißener Frieden jetzt und immer bei Ihnen sein, im Namen Jesu Christi. Amen.“ (siehe seine Schlussworte hier). Und dieser „Friede Gottes, der alles Verstehen übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken in der Gemeinschaft mit Christus Jesus bewahren.“ (Philipper 4:7). Wann hast du diesen Frieden Gottes das letzte Mal verspürt und wie war dir dabei zumute?
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