Montag, 24. Oktober 2016

Dennoch arbeitete Alma viel im Geist und rang in machtvollem Gebet mit Gott

Wegen der Ablehnung durch das Volk Ammoniha verließ sich Alma der Jüngere um so mehr auf die Hilfe des Geistes: „Dennoch arbeitete Alma viel im Geist und rang in machtvollem Gebet mit Gott, er möge seinen Geist über das Volk in der Stadt ausgießen, er möge ihm auch gewähren, sie zur Umkehr zu taufen.“ (Alma 8:10).
Wenn jemand, der einem am Herzen liegt, in absolut lebenswichtigen Fragen seiner Zukunft partout nicht einsichtig sein will, belastet einen das sowohl psychisch als auch physisch aufs Äußerste. Also versucht man im Geiste Lösungen zu erarbeiten und holt sich dazu natürlich auch im Gebet die notwendige Unterstützung. Helfen kann nur der Heilige Geist, denn nur er kann in die Herzen der Menschen eindringen (Lehre und Bündnisse 8:2), um ihnen die Dringlichkeit der Befreiung aus den Ketten Satans bewusst werden zu lassen (Johannes 14:26). So ging Alma der Jüngere vor, beseelt mit dem Wunsch, dass die Menschen sich bereit machen, sich als Zeichen ihrer Umkehr taufen zu lassen.
Dennoch arbeitete Alma viel im Geist und rang in machtvollem Gebet mit Gott. Das ist ein Schema, das auch wir in unserem Dienst am Nächsten anwenden können. Wir schmieden Pläne, was wir tun können, um diejenigen, die sich vom Wort des Herrn abgewendet haben, oder sich nicht zuwenden wollen, dazu zu bringen, sich über ihre wesentlichen Lebensziele Gedanken zu machen. Dann bitten wir den Herrn darum, dass der Geist sie berühren möge, damit sie erkennen, dass sie eine Kurskorrektur benötigen, wenn sie das Ziel, in die Gegenwart unserer himmlischen Eltern zurückzukehren, nicht verfehlen wollen. Dann nutzen wir Gelegenheiten, die der Herr uns verschafft, verständnis- und liebevoll ins Gespräch zu kommen, um Zeugnis abzulegen. Wie würdest du vorgehen, wenn du siehst, dass jemand wichtige Prinzipien nicht wahrhaben will?


(Bild: Quelle)

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