Alma der Jüngere sagt über das Kommen Jesu: „Siehe, ich sage nicht, dass er zu der Zeit zu uns kommen wird, da er in seiner sterblichen Hülle wohnt; denn siehe, der Geist hat mir nicht gesagt, dass dies der Fall sein werde. Was nun dies betrifft, so weiß ich es nicht; aber soviel weiß ich, dass der Herr, Gott, die Macht hat, alles zu tun, was gemäß seinem Wort ist.“ (Alma 7:8).
Ich sage nicht, dass er zu der Zeit zu uns kommen wird. Hier bringt der präsidierende Hohe Priester und Prophet der Kirche des Herrn, Alma der Jüngere, 83 Jahre bevor der Herr sich, von seinem himmlischen Thron neben seinem Vater, herablässt (1. Nephi 11:16-18), im Land Jerusalem der östlichen Erdhälfte, einen irdischen Körper auf der Erde anzunehmen, klar zum Ausdruck, dass Christus nicht mit seinem irdischen Körper ihr Land auf der westlichen Halbkugel besuchen würde.
Wie recht er doch wieder haben sollte. Wie auch nicht, er ist ja zu dieser Zeit das Sprachrohr Gottes auf Erden. Christus besuchte diese Erdhälfte nämlich erst 34 Jahre nach seiner Geburt und somit als auferstandenes Wesen (1. Nephi 11:13-14), also tatsächlich nicht in „seiner sterblichen Hülle“. Daran erkennst du Propheten Gottes: Was sie im Namen des Herrn sprechen, trifft ein! Manchen dauert es vielleicht zu lange, bis das Prophezeite eintrifft und sie wollen partout nicht daran glauben, bis es für sie zu spät ist (beispielhaft die Vorhersage der Zeichen des Todes von Jesu: 3. Nephi 8:3-4, die dann eintrafen: 3. Nephi 8:5 ff) und sie unvorbereitet Vernichtung trifft (3. Nephi 8:15).
Ich ziehe wiedermal daraus den Schluss, dass ich sowohl auf die Worte der verstorbenen, aber noch mehr auf die der lebenden Propheten, achte und sie versuche zu befolgen. Welche Schlüsse ziehst du?
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