Früher, als Schuljunge, war ich recht froh, wenn ich einen
Freund hatte, der mir beistehen würde - helfen bzw. zur Seite stehen würde -
wenn mir ein Stärkerer ungerechtfertigter Weise angedroht hätte, mich versohlen zu
wollen - das kam nicht oft vor, aber es kam vor.
In seiner Konferenzansprache sagte König Benjamin über das
einander helfen bzw. zur Seite stehen: „Und
auch ihr selbst werdet denen beistehen, die eures Beistands bedürfen; ihr
werdet von eurer Habe dem zuteil werden lassen, der in Not ist; und ihr werdet
nicht zulassen, dass der Bettler euch seine Bitte vergeblich vorbringt, und ihn
abweisen, dass er zugrunde gehe.“ (Mosia 4:16).
Schon den Israeliten sagte der Herr, dass es immer Arme
geben würde, und er machte es ihnen zur Pflicht, ihnen beizustehen
(Deuteronomium 15:11). Sie sollten ihm von ihrer Habe etwas gegen Pfand leihen
(Deuteronomium 15:8) und dabei nicht böse sein, der Herr würde ihn dafür in all
seiner Arbeit segnen (Deuteronomium 15:10).
Ihr selbst werdet denen beistehen, die eures Beistands
bedürfen. Heute gilt für mich diese Aufforderung genauso wie zuzeiten Israels
oder des Volkes Mosia (Lehre und Bündnisse 42:30). Wie funktioniert das? Ich
gebe von meiner Habe so viel ich entbehren kann meinem Bischof und der sucht
nach den Armen und lässt ihnen Hilfe zuteilwerden (Lehre und Bündnisse 84:112;
lies auch den Abschnitt: „Dienen wir dem Herrn und seinen Kindern, machen wir die Armen und Bedürftigen ausfindig und sorgen wir für sie“ in diesem Artikel). Wie gehst du mit
der Problematik Armut um?
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(Quelle) |
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