Wer würde schon sehenden Auges seine eigene Niederlage
herbeiführen, sich wissentlich demontieren, den Ast absägen, auf dem er sitzt?
Nachdem der Engel dem König Benjamin erklärt hatte, dass die
Auswirkungen des Sühnopfers Jesu auch jenen zuteilwerden würde, die ohne die
Kenntnis von Gottes Gesetzen gestorben seien, spricht er nun über die, die
`sehenden Auges´ - also wissentlich - sündigen: „Aber wehe, weh dem, der weiß, dass er sich gegen Gott auflehnt! Denn
Errettung wird keinem solchen zuteil, außer durch Umkehr und Glauben an den
Herrn Jesus Christus.“ (Mosia 3:12).
Weh dem, der weiß, dass er sich gegen Gott auflehnt! Das
wäre reinstes Harakiri meinst du? Da hast du recht, denn derjenige, der sich
dem Herrn widersetzt, sich weigert seinen erwählten Führern zu folgen und
bewusst seine Gebote missachtet, beraubt sich selber eines Teils der
Segnungen des Sühnopfers Jesu. Er wird zwar auferstehen, verspielt aber die
Möglichkeit, sich für alle Ewigkeit in der Gegenwart Gottes aufhalten zu dürfen
(Mosia 15:26). Doch auch jenen hat der Herr noch eine Möglichkeit gelassen
sollten sie sich doch noch besinnen: ernsthafte und aufrichtige Umkehr. Ich
will mich stets nach besten Kräften bemühen, die Gebote und Bündnisse zu halten
(Josua 22:29) und weil ich dennoch immer wieder Schwäche zeige und Versuchungen
nachgebe, will ich den Tag meiner Umkehr nicht aufschieben denn das wäre im
geistigen Sinne Harakiri (Alma 34:33-35). Wie ist deine Einstellung zur
Auflehnung gegen Gott?
(Quelle) |
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