König Benjamin folgert, dass wenn sein Volk sich an den
Erlösungsplan Gottes halten würde, es seinen Kindern auch keinen Schaden zufügen würde:
„Und ihr werdet nicht zulassen, dass eure
Kinder hungrig seien oder nackt; ihr werdet auch nicht zulassen, dass sie die
Gesetze Gottes übertreten und miteinander kämpfen und streiten und dem Teufel
dienen, der der Meister der Sünde ist oder der der böse Geist ist, von dem
unsere Väter gesprochen haben, weil er ein Feind aller Rechtschaffenheit ist.“ (Mosia4:14).
Und ihr werdet nicht zulassen, dass eure Kinder ... dem
Teufel dienen. Schon Christus sagte, dass ein Vater seinem Kind keine Schlange
geben würde, wenn es um einen Fisch gebeten hat (Lukas 11:11). Wenn wir dem
Plan der Erlösung folgen, dann tragen wir durch unser Vorbild dazu bei, dass unsere
Kinder nicht in die Fänge Satans geraten, zumindest so lange, bis sie für sich
selber verantwortlich sind und in der Lage sind zwischen Gut und Böse zu
unterscheiden (Helaman 14:29-31). Ich denke, dass es für liebende Eltern nichts
Schlimmeres geben kann, als zusehen zu müssen, wie diese anfangen dem Teufel
untertan zu werden und ihm zu dienen. Wenn das passieren sollte, ruht die Sünde
der Kinder auf den Schultern der Eltern (Lehre und Bündnisse 68:25), wenn sie
ihre Erziehungspflicht verletzt haben und sich somit sogar nach § 171 StGB strafbar
machen. Beispiele, wo rechtschaffene Eltern ihre Kinder das Wort Gottes
lehrten, diese sich dann aber lieber dazu entschieden dem Teufel zu dienen,
gibt es seit Adam und Eva (Köstliche Perle Mose 5:12;29-31) laufend. Das aber
kann keine Entschuldigung für eigenes Versagen sein. Was hast du unternommen,
oder was unternimmst du, dass deine Kinder nicht dem Teufel dienen?
Adam und Eva unterweisen ihre Kinder (Quelle) |
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