Sonntag, 31. August 2014

Alle, die auf Übeltun lauern, werden abgeschnitten sein

Alle paar Jahre wieder kommt es vor, dass ein Nachbar zum anderen kommt und sich darüber beklagt, dass die dicht an der Grundstücksgrenze stehenden Büsche und Bäume in das Nachbargrundstück hineinragen und den Lichteinfall zu stark beeinträchtigen. Im einfachsten Fall geht der Nachbar dann zur dafür richtigen Zeit her und schneidet den Überstand ab und lichtet all den hinderlichen Überschuss aus.
Im übertragenen Sinn geht es darum auch im folgenden Vers des Jesaja: „Denn sicherlich, so wahr der Herr lebt, werden sie sehen, dass der Schreckliche zunichte gemacht ist und der Spötter verzehrt ist und alle, die auf Übeltun lauern, abgeschnitten sind;“ (2. Nephi 27:31; vergleiche Jesaja 29:20).
Alle, die auf Übeltun lauern, werden abgeschnitten sein. Ja, der Herr wird zur von ihm bestimmten Zeit daran gehen, all das Üble auf dieser Welt abzuschneiden und an einen sicheren Ort verbannen, sodass es nur noch Licht, im Sinne von Gotteserkenntnis, geben wird. Ich muss mich bemühen, dass ich nicht zu dem Wildwuchs gehöre, der abgeschnitten werden muss. Das erreiche ich dadurch, dass ich den Gärtner (Jesus Christus) besser kennenlerne und seine vorbeugenden Maßnahmen erkenne und mich nicht dagegen sträube. Ich muss mich in meiner Wachstumsphase freudig von ihm formen lassen. Er kennt mein Potenzial, ich darf die Entwicklung nicht durch Starrsinn verhindern. Welche Erfahrungen hast du schon mit Wildwuchs gemacht? Wenn du willst, lies auch die Geschichte „Der Johannisbeerstrauch“ von Elder Hugh B. Brown (hier).
Baumschnitt (Quelle)


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