Als Junge bin ich einmal in das Zimmer unserer Untermieterin
eingedrungen und habe es durchsucht und dabei einen Fotoapparat kaputt gemacht.
Natürlich hatte ich große Angst und wollte die Tat verbergen. Ich legte alles wieder
an seinen Platz und erzählte niemandem etwas. Doch wie es kommen musste, so kam
es. Die Tat wurde entdeckt und der Täter entlarvt, was mir äußerst peinlich war
und mir eine Strafe einbrachte.
Jesaja prophezeit, dass der Herr all die Taten der Finsternis
und ihre Täter kennt: „Und weh denen, die
ihren Plan tief verbergen wollen vor dem Herrn! Und ihre Werke sind im
Finstern, und sie sprechen: Wer sieht uns, und wer kennt uns? Und sie sprechen
auch: Gewiss, dass du das Oberste zuunterst kehrst, soll des Töpfers Ton gleich
geachtet werden. Aber siehe, ich werde ihnen zeigen, spricht der Herr der
Heerscharen, dass ich alle ihre Werke kenne. Soll denn das Werk von dem, der es
gemacht hat, sprechen: Er hat mich nicht gemacht? Oder soll das Gebilde von seinem
Bildner sprechen: Er hat es nicht verstanden?“ (2. Nephi 27:27; vergleiche
Jesaja 29:15-16).
Weh denen, die ihren Plan tief verbergen wollen
Wie man mir sehr schnell auf die Schliche kam, so kennt der Herr erst recht die Übeltäter und ihre Handlungen. Sie können vor ihm nicht verborgen werden, auch wenn man meint, sie heimlich zu tun.
Wie man mir sehr schnell auf die Schliche kam, so kennt der Herr erst recht die Übeltäter und ihre Handlungen. Sie können vor ihm nicht verborgen werden, auch wenn man meint, sie heimlich zu tun.
Das Oberste zuunterst kehrst
Das verstehe ich aus Jesaja heraus in dem Sinn, dass der Täter gerne die Tatsachen verdreht: „Weh euch, die ihr alles verdreht. ...“ (Jesaja 29:16). Nephi zitiert diese Stelle etwas anders und man könnte sie so verstehen, dass der Täter meint, dass der Herr alles gründlich untersucht.
Das verstehe ich aus Jesaja heraus in dem Sinn, dass der Täter gerne die Tatsachen verdreht: „Weh euch, die ihr alles verdreht. ...“ (Jesaja 29:16). Nephi zitiert diese Stelle etwas anders und man könnte sie so verstehen, dass der Täter meint, dass der Herr alles gründlich untersucht.
Des Töpfers Ton gleich geachtet
Der Täter wünscht sich trotz genauer Untersuchung, dass er selber als des Schöpfers Werk für wertvoll geachtet wird. Allerdings liegt es in der Hand des Schöpfers, wie er mit seiner Schöpfung verfährt (Jeremia 18:2-6).
Der Täter wünscht sich trotz genauer Untersuchung, dass er selber als des Schöpfers Werk für wertvoll geachtet wird. Allerdings liegt es in der Hand des Schöpfers, wie er mit seiner Schöpfung verfährt (Jeremia 18:2-6).
Er hat mich nicht gemacht
Wie kann ich als Sohn oder Tochter Gottes behaupten, dass er nicht mein Schöpfer ist (Jeremia 64:7)?
Wie kann ich als Sohn oder Tochter Gottes behaupten, dass er nicht mein Schöpfer ist (Jeremia 64:7)?
Dass ich alle ihre Werke kenne. Ich weiß, ich kann meine
Taten vor dem Herrn nicht verborgen halten. Das hilft mir, je einsichtiger ich
mit zunehmenden Alter werde, schon bei der Überlegung einer Tat, meine Gedanken
in die richtige Richtung zu lenken und keinen Verstoß gegen die eingegangenen
Bündnisse zu planen. Welche Erfahrungen hast du mit Werken der Finsternis schon
gemacht?
Töpfer (Quelle) |
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