Wir leben in einer Zeit der `Fingergymnastik´. Wenn wir unterwegs
oder auch in der Familie unsere Blicke schweifen lassen, treffen sie unweigerlich
auf hin- und herwippende Finger oder Daumen. Die dazugehörenden Personen nutzen
in irgendeiner Form ihr Smartphone, ob nun mehr oder weniger sinnlos oder aber
auch zielorientiert.
Vom Herrn berichtet uns Nephi allerdings: „Er tut nichts, was nicht der Welt zum
Nutzen ist; denn er liebt die Welt, so dass er sogar sein eigenes Leben
niederlegt, damit er alle Menschen zu sich ziehen kann. Darum gebietet er
niemandem, nicht an der Errettung durch ihn teilzuhaben.“ (2. Nephi 26:24).
Er tut nichts, was nicht der Welt zum Nutzen ist. Ist das
nicht wundervoll, zu wissen, dass alles, was der Herr tut, zum Nutzen für die
Welt ist? Offensichtlich braucht er keine Ablenkung durch Sinnloses, wie es bei
uns Menschen doch viel zu häufig der Fall ist. Wenn ich eine Arbeit verrichtet
habe, muss ich mich erst mal durch den Genuss einer Fernsehserie belohnen,
womit ich ab und zu - je nach Thema der Sendung - meine Zeit nicht unbedingt sinnvoll gestalte. Natürlich
hast du Recht, wenn du sagst: Nach Anstrengung muss auch Entspannung kommen.
Wir sind nicht so ausgelegt, dass wir dauernd hundert Prozent leisten können,
Körper und Geist benötigen nach entsprechender Belastung Erholungsphasen. Nicht
umsonst hat der Herr den siebenten Tag, den Tag der Ruhe von aller Arbeit,
geschaffen (Exodus 23:12). Doch wenn ich meine Zeitnutzung evaluiere, muss ich
feststellen, dass sie oft nicht unbedingt sinnvoll gestaltet ist.
Was ergibt sich bei deiner Auswertung der Zeitnutzung?
Fingergymnastik am Smartphone (Quelle) |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen