Donnerstag, 7. August 2014

Anstatt Priesterlist gebietet der Herr Nächstenliebe

Nachdem im Vers vorher die Priesterlist verboten wurde, wird jetzt die Nächstenliebe als Gebot ausgesprochen. Nephi sagt: „Siehe, der Herr hat dies verboten; darum hat der Herr, Gott, das Gebot gegeben, dass alle Menschen Nächstenliebe haben sollen, und diese Nächstenliebe ist Liebe. Und wenn sie keine Nächstenliebe haben, so sind sie nichts. Darum, wenn sie Nächstenliebe haben, werden sie den Arbeiter in Zion nicht zugrunde gehen lassen.“ (2. Nephi 26:30).
In früherer Zeit waren die Diener Gottes sehr lange unterwegs, um anderen das Evangelium zu bringen. Sie sollten dies tun, ohne dafür Geld zu verlangen, sondern darauf zu vertrauen, dass sie aufgrund Nächstenliebe umsorgt werden würden. Seinen ersten Jüngern sagte er, dass sie sich nicht um ihr Leben sorgen sollen, sie sollten sich nur auf ihre göttliche Aufgabe konzentrieren, so würde ihnen alles andere dazugegeben werden (Lukas12:22, 29, 31). Im Buch Mormon lesen wir, dass diese Gottesdiener aufgrund Nächstenliebe von Menschen eingeladen und umsorgt wurden (Alma 10:7). Ebenso war es in der Frühzeit der wiederhergestellten Kirche Jesu Christi. Der Herr gebot seinen Knechten weder Beutel noch Tasche mitzunehmen, da ihnen das notwendige zur rechten Zeit zuteilwerden würde (Lehre und Bündnisse 24:18).
Anstatt Priesterlist gebietet der Herr Nächstenliebe. Die Aufgabe das Evangelium aller Menschheit zukommen zu lassen, wird nicht mittels Priesterlist erfüllt. Die treuen Mitglieder der Kirche heute üben Nächstenliebe, wie es ihnen geboten wurde, und spenden von ihrer Habe in einen Missionsfond. Aus diesem heraus werden die Unkosten beglichen.
Präsident Monson, der heute lebende Prophet des Herrn sagte auf der Generalkonferenz im Oktober 2013: „Um die ständig wachsende Anzahl an Missionaren unterhalten zu können, habe ich unsere Mitglieder schon in der Vergangenheit gebeten, sich so gut sie können am Missionsfonds ihrer Gemeinde oder dem Allgemeinen Missionsfonds der Kirche zu beteiligen. Es ist erfreulich, wie gut dieser Bitte nachgekommen wurde. Es konnte tausenden Missionaren, die nach Lage der Dinge dazu nicht imstande sind, geholfen werden, für ihren Unterhalt zu sorgen. Ich danke Ihnen für Ihre großzügigen Spenden. Die Hilfe wird nach wie vor gebraucht. Wir möchten auch weiterhin all denen helfen, deren sehnlichster Wunsch es ist, zu dienen, die aber allein nicht die Mittel dazu haben.“ (Quelle; sechster Absatz; du kannst im Bild auch auf den Pfeil drücken und die Ansprache ansehen).
Präsident Thomas S. Monson
„Willkommen zur Konferenz“ Oktober 2013 (
Quelle)

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