Im heutigen Sprachgebrauch versteht man unter `Hurerei´ im
Allgemeinen Prostitution (sexuelle Handlungen gegen Entgelt). In der Bibel wird
in diesem Zusammenhang der Begriff Unzucht benutzt (Z. B. im AT: Genesis 38:24;
im NT: Matthäus 5:32 bzw. Offenbarung 17:4). Gemeint ist damit im körperlichen
Zusammenhang außerehelicher Geschlechtsverkehr (z.B. Exodus 20:14), wird aber
auch im geistigen Sinne als Abkehr von Gott und Zuwendung zu Götzen gebraucht (in
dem übertragenen Sinn, dass Christus der Bräutigam Markus 2:19-20 und die
Kirche die Braut ist Offenbarung 21:2; Offenbarung 17:5).
So wird uns durch Nephi nochmals erklärt: „Und weiter hat der Herr, Gott, geboten, ...
dass sie keine Hurerei begehen sollen“ (2. Nephi 26:32).
Dass sie keine Hurerei begehen sollen. Besser ist es, wir sind
all den Geboten des Herrn gegenüber gehorsam, denn wer das nicht tut, „... wird zugrunde gehen.“ (2. Nephi26:32) und wer möchte das schon gerne? Ich nicht und du sicherlich genau so
wenig. Da der Herr uns aber kannte und wusste, dass nur einer alle Gebote
halten würde, gab er uns die Möglichkeit der Umkehr und jeden Sonntag dürfen
wir aufs Neue geloben, seine Gebote zu halten, was nicht bedeutet, dass wir
bewusst immer wieder straucheln dürfen (ach ich kann ja am Sonntag mein Bündnis
erneuern, macht also nichts, wenn ich dieselbe Sünde wiederhole).
Mose empfängt die 10 Gebote Julius Schnorr v. Carolsfeld (Quelle) |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen