Passen Mehrung von Herrschaft und Frieden zusammen? Wir
werden in Lehre und Bündnisse darauf aufmerksam gemacht: „Fast jedermann neigt von Natur aus dazu, sogleich mit dem Ausüben
ungerechter Herrschaft anzufangen, sobald er meint, ein wenig Vollmacht
erhalten zu haben.“ (Lehre und Bündnisse 121:39).
Anders bei Christus. Wenn er wieder auf die Erde kommt, wird
er ein Regierungssystem der Rechtschaffenheit errichten (Offenbarung 11:15).
Jesaja sagt sogar: „Die Mehrung der
Herrschaft und des Friedens hat kein Ende auf dem Thron Davids und in seinem
Reich, es zu ordnen und es aufzurichten mit Richterspruch und mit Gerechtigkeit
fortan, ja, für immer. Der Eifer des Herrn der Heerscharen wird dies
vollbringen.“ (2. Nephi 19:7; vergleiche Jesaja 9:6)
Selbstverständlich spricht Jesaja hier über die Mehrung der
Herrschaft von demjenigen, der aus der Linie König Davids kommt, Jesus
Christus. Wenn er das zweite Mal auf die Erde kommen wird, wird er die
Herrschaft in Rechtschaffenheit übernehmen und Frieden wird unter ihm sein. Er
wird sein Reich aufrichten und ordnen und unter ihm wird in Gerechtigkeit Gericht
über einen jeden Erdenbürger gehalten werden.
Wie wunderbar zu lernen, dass der Herr dies mit Eifer
vollbringen wird. Hierdurch fühle ich mich auch aufgefordert meine
Angelegenheiten mit Eifer zu ordnen. Was die Ausübung von Macht angeht, lerne
ich, dass ich Macht und Einfluss nur geltend machen darf mit
- überzeugender Rede
- Langmut
- Milde und Sanftmut
- ungeheuchelter Liebe
- Wohlwollen
- reiner Erkenntnis
- sowie ohne Heuchelei und Falschheit und nur wenn vom Heiligen Geist getrieben mit deutlicher Zurechtweisung, ihm danach aber vermehrte Liebe entgegenbringend (Lehre und Bündnisse 121:41-44).
Wie gehst du mit dir anvertrauter Macht und damit
verbundenem Einfluss um?
Nelson Mandela, auch eine Symbolfigur für friedliche Herrschaft (Quelle) |
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